Kapitel 5

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Die Wochen vergehen wie im Fluge. Leider habe ich seitdem nicht mehr mit Draco geredet. Manchmal frage ich mich,ob das nicht alles nur ein Traum war.
Wenn ich ihn ansehe, merke ich, dass auch er öfter zu mir schaut. Wieso können wir keine Freunde mehr sein?
„Hey Jasmine warte mal kurz!",höre ich jemand hinter mir rufen. Ich drehe mich um
und sehe in das Gesicht von Hermione. „Wollen wir heute zusammen essen?",fragt sie und lächelt mich an. Sie ist das beliebteste Mädchen hier auf Hogwarts. Denke ich jedenfalls.
„Hallo Hermione.. ja klar warum nicht?",erwidere ich und lächle zart. Vielleicht kann ich ja so herausfinden, wieso Draco sie und Harry nicht leiden kann.
„Super ! Dann treffen wir uns nach dem Unterricht im Saal. Ich freue mich!",antwortet sie und rennt direkt wieder zu ihren Freunden.
Ich sehe ihr nach und bemerke, dass Draco am Türrahmen steht und mich mit verschränkten Armen anschaut. Ich sehe ihn mit einem fragenden Blick an.  Er schaut mich nur mit einem fragenden Blick zurück an, quasi mit dem was willst du bitte von  der ?- Blick.

  Er schaut mich nur mit einem fragenden Blick zurück an, quasi mit dem was willst du bitte von  der ?- Blick

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Ich zucke mit den Schultern und gehe an ihm vorbei in die Klasse. Würde er mich nicht immer ignorieren, hätte er das Problem nicht.
Aber wieso will Hermione unbedingt mit mir reden? Hat sie vorher doch auch nicht..
Nach dem Unterricht gehe ich in den Speisesaal und werde direkt winkend von Hermione an einen Tisch eingeladen. Ich setze mich ihr gegenüber und trinke gerade einen Schluck Wasser,als sie mich plötzlich wie aus der Pistole geschossen fragt: „Was ist zwischen dir und Draco?". Ich verschlucke mich fast und muss erstmal heftig husten und halte meine Hand an meine Brust. Es dauert einige Sekunden, bis ich antworten kann."Bitte was ?".
„Na zwischen euch ist doch was. Das merken wir alle.",erwidert sie grinsend.
„Wir sind ......", versuche ich ihr zu erklären, aber ich stoppe,weil ich nicht mal ansatzweise weiß, was genau wir sind. Sind wir Freunde ? Feinde ? Bekannte? Sind wir in einander verliebt? Oder sind wir Verbündete ?
Ich sehe Hermione an und kann ihr nicht antworten. Nervös spiele ich an meinem Ärmel.
„Ist doch egal, Hermione. Wenn sie es irgendwann sagen will, wird sie das tun.Tut mir leid ich muss sie mal gerade entführen. Ist so eine Hufflepuff Sache .",höre ich auf einmal Cedrik hinter mir sprechen, während er eine Hand auf meine Schulter legt. Ich drehe mich langsam um und sehe ihn an. „Jasmine,können wir?",fragt er mich mit einem dezenten Lächeln. Ich nicke, stehe auf und verabschiede mich von Hermione, danach gehe ich an den Tisch der Hufflepuffs mit Cedrik neben mir.
„Danke. Wirklich. Du hast was gut bei mir.",flüstere ich leise.
„Alles gut. Dafür sind Freunde doch da. Man rettet sich immer gegenseitig",erwidert er grinsend und setzt sich hin.
„Freunde ....?", murmle ich leise vor mich hin und sehe zu Boden.
„Ja also ich hoffe doch,haha. Man ist doch befreundet, wenn man einander vertraut und sich für den anderen interessiert . Ich finde schon,dass wir Freunde sind, oder nicht ?", hakt er nach und ich nicke.
„Ich hatte bis jetzt nur einen Freund...", antworte ich peinlich berührt und beiße schnell in meinen Apfel. Cedrik sieht mich erstaunt an, äußert sich aber glücklicherweise nicht mehr, sondern klopft mir nur freundschaftlich auf die Schulter.
Vielleicht sollte ich mich mehr öffnen für die Menschen um mich herum. Nur, weil ich dann mehrere Freunde habe,heißt es ja nicht,dass sie Dracos Platz einnehmen könnten. Und Draco hat ja schließlich auch andere Freunde.

Heimlich schaue ich zu den Tisch der Slytherin und sehe, dass Draco mich wieder anschaut.
Ich bewege meinen Kopf in Richtung Ausgang und zeige ihm somit, dass wir uns draußen treffen sollen. Er versteht es und nickt. Er steht auf und geht vor. Ein paar Minuten später entschuldige ich mich bei Cedrick, dass ich dringend auf die Toilette müsse und gehe nach draußen. Draco und ich treffen uns auf dem Flur. Kein anderer Mensch ist weit und breit zu sehen.
„Was wollte Hermione von dir?",fragt er mich direkt, als ich bei ihm angekommen bin.
„Sie wollte wissen, was wir sind. Und ganz ehrlich :das würde ich auch gernewissen.",sehe ich ihn provokant an.
„Was meinst du ?",fragt er mich.
„Wasbin ich für dich Draco? Sind wir Freunde oder nur Bekannte ? Was bin ich für dich?", hake ich nach.
„Du? Du bist der Mensch dem ich am meisten vertraue.",antwortet er kurz und sieht mich an.
„Das beantwortet meine Frage nicht. Was bedeutet das ?", frage ich ihn weiter aus.
Er drückt mich gegen die Wand und küsst mich auf einmal.
Mein Herz explodiert fast und ich merke wie mir die Röte ins Gesicht steigt. Ich kann nicht anders als ihn anzustarren , dann erwidere ich den Kuss kurz, da er ihn nur einen Moment danach beendet.
„Du weißt es.",antwortet er kühl und geht weg.

Ich stehe dort und verstehe absolut nichts mehr. Nur, dass mein Herz unbedingt bei ihm bleiben möchte. Langsam rutsche ich an der wand zu Boden runter und halte mit einem Finger meine Lippe fest.
Er hat mich wieder geküsst! Mich!
Ich kann nicht anders,als zu lächeln.

An unconditional love - Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt