An unconditional love - Draco Malfoy FF

Kapitel 9

„Meinst du diese Alpträume? Ich dachte die hätten vor langer Zeit aufgehört...",sagt Draco während er über meinen Rücken streichelt.
„Draco ich habe langsam den Verdacht,dass es keine Träume sind, sondern die Zukunft... dafür ist es viel zu genau, also für einen Traum...",sage ich schniefend.
„Was genau hast du gesehen?",fragt er mich sanft.
„Cedrik,also mein Vertrauensschüler,lag tot auf dem Boden ... über ihm Harry der total fertig war und sie hatten beide die jeweiligen Trikots an für ihr Haus und wir waren in so einer Art Arena.. alle haben geweint und geschrieen... und ich habe in dieser Vision gesagt, dass ich das hätte verhindern können... ich muss das unbedingt Cedrik sagen... und Harry....", antworte ich.
„Wie soll dir dieser Versager Potter denn helfen,mh?", fragt Draco mich und ich spüre eine Spur von Eifersucht heraus.
„Na er kennt sich doch mit Visionen aus und mal ehrlich: wenn ich jemanden mit so einem Zeug kommen kann, dann ja wohl Potter.", erwidere ich und sehe ihm in die Augen. Er nickt kurz und streichelt mir sanft durchs Haar.
„Ganz schön verrückt. Ich hoffe nicht, dass das wirkliche Visionen sind. Aber wenn du nochmal sowas hast, komm direkt zu mir. Ich bin da.",lächelt er mich sanft an.
„Draco... wieso bist du so nett zu mir und zu den anderen so gemein? Ich hab gehört du wärst ein richtiges ... naja ....", frage ich und sehe ihn dabei die ganze Zeit an.
„Weil alle,außer du,doch voll schwach und lächerlich sind.  Wieso sollte ich zu denen nett sein? Vor allem sind viele einfach Schlammblut. Ekelhaft.", antwortet er mir.
„Könntest du wenigstens nett zu Luna und Neville sein? Die beiden werden doch eh schon von allen gehänselt ... aber sie sind meine Freunde. Sie sind wirklich cool,du solltest sie auch kennen lernen", erwidere ich und schmolle leicht.
Draco seufzt  und verdreht die Augen. Dann sagt er:"ich will die nicht kennen lernen aber ich kann sie ja etwas weniger ärgern, wenn dich das glücklich macht."
„Das würde es definitiv !danke dir",sage ich lächelnd und küsse kurz seine Wange. Er grinst mich an und legt seine Hände an meine Taille.
„Du machst mich noch zu einem guten Menschen,Heart.",kichert er leise.

„Das bist du doch schon so",antworte ich lächelnd und umarme ihn feste. Er umarmt mich zurück und legt sein Kinn auf meiner Schulter ab.
„Kannst du mir was versprechen?",flüstert er mir leise ins Ohr. Ich nicke und warte gespannt wie es weiter geht. „Egal was passiert, vertrau mir und bleibe an meiner Seite.",flüstert er weiter und drückt mich ganz nahe an sich.
„Ich verspreche es Draco. Ich bleibe an deiner Seite.", sage ich leise.
„Jasmine?! Wo bist du???? Hey jasmine?!!!", höre ich Cedrik nach mir rufen. Ich löse die Umarmung mit Draco.
„Du willst ja nicht, dass wir gesehen werden, oder?",hake ich nach.
„Noch nicht. Aber vertrau mir.",antwortet er und küsst mich kurz, bevor er grinsend weg geht. Ich werde kurz rot und sehe ihm noch einen Moment nach, als ich dann zu Cedrik gehe.
„Cedrik gutes Timing... ich muss dir was erzählen... hast du Zeit für mich...?",frage ich ihn und bin nervös,da das Visionen-Zeug schon ziemlich verrückt klingt.
„Oh öhm.... Nachher okay? Jetzt müssen wir erstmal in den Gemeinschaftsraum. Es geht darum, dass wir uns um den Garten kümmern sollen. Damit bekämen wir mehr Hauspunkte. Na komm ich teile uns alle ein,danach reden wir.", sagt er und zieht mich hinter sich her.
Ich freue mich, als ich für das Blumenbeet eingeteilt werde. Die Blumen erinnern mich stark an die Wiese, auf der ich und Draco saßen, als wir uns kennen gelernt haben. Ein kleines Stück Heimat zurück.
Ich warte bis ich und Cedrik alleine sind.
„Ah stimmt du wolltest noch mit mir reden. Was hast du auf den Herzen,kleines?",hakt er nach und wir setzen uns auf das Sofa.
Ich atme tief ein und erzähle ihm alles, dass ich diese Visionen schon früher hatte, was ich gesehen habe, und dass ich denke, dass es wirklich so kommen wird.
Cedrik sieht mich nur verwirrt an. Dann lächelt er und sagt:"Ach das sind bestimmt nur Alpträume. Wusste gar nicht, dass ich dir so wichtig bin".

„Cedrik ich meine es ernst... ich hab echt Angst um dich... es ist so real... ich weiß nur noch nicht alles... ich weiß also nicht wovor ich dich warnen muss...", antworte ich und merke wie mir die Tränen der Verzweiflung in die Augen steigen.
„Hey nicht weinen... ich glaube dir, okay? Wir behalten das im Auge. Danke, dass du dich mir  anvertraust, das bedeutet mir viel.", erwidert er lächelnd und legt einen Arm um mich.
Ich nicke und sehe ihn an. „Wieso sollte mir ein Freund nicht wichtig sein...? Außerdem bist du.... Für mich wirklich wie Familie. Wollte ich dir mal sagen..", sage ich und sehe auf den Boden.
„Aww wie süß. Du bist für mich wie eine kleine Schwester, wirklich. Du solltest jetzt schlafen gehen. Wenn was ist, sag Bescheid okay?", erwidert er und lächelt beruhigend.
Ich nicke, sage ihm gute Nacht und gehe in mein Zimmer. Als ich im Bett liege, sehe ich an die Decke und lasse alles Revue passieren. Den ganzen Tag. Ich merke, dass etwas Großes auf mich zu kommt, genauso wie es mein Großvater mir gesagt hat. Aber ich habe keine Ahnung was es sein wird und das macht mir Angst. Was ist, wenn ich Cedrik verliere? Oder Draco ?!
Nein Jasmine... keine Panik... ich muss ruhig bleiben.
Ich schließe meine Augen und schlafe langsam ein. Ich träume von Draco, der mit einen Zauberstab auf Professor Dumbledore zeigt und total fertig aussieht. Ich schreie, dass er aufhören soll. Er sieht mich an und sagt:"du hast doch versprochen, dass du auf meiner Seite bist und mir vertraust. Wieso brichst du es?! Verstehst du es nicht? Ich muss es tun,Jasmine! Ich muss!".
Ich wache schweißgebadet in der Nacht auf und halte die Hand an meine Brust, da ich das Gefühl habe, ich bekomme keine Luft mehr.
Draco... was war das ? War das jetzt eine Vision oder nur ein blöder Traum?
Weinend, falle ich zurück ins Bett, verzweifelt daran, nicht unterscheiden zu können, was Realität und was Traum ist.
Ich muss mit Harry Potter reden... er kann mir vielleicht helfen.