Kapitel 6

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Wir sitzen gerade im Speisesaal, als plötzlich einer unserer Lehrer ,Professor Quirrell,in den Saal gerannt kommt und die Troll-Warnung ausspricht. Alle verfallen in Panik.
Ich bin so sehr geschockt, dass ich mich kaum bewegen kann. Ich höre nur ganz dumpf wie Cedrik mich anschreit, dass ich ihm folgen soll. Dann sehe ich ihn weg rennen mit den anderen Hufflepuffs.
Wie in Trance schaue ich zu Draco,der mich auch anschaut und auf seinen Lippen kann ich ablesen: Lauf!.

 Wie in Trance schaue ich zu Draco,der mich auch anschaut und auf seinen Lippen kann ich ablesen: Lauf!

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Ich allerdings stehe immer noch wie versteinert da, als ich plötzlich am Ärmel mitgezogen werden.
„Bist du lebensmüde? Lauf doch!"höre ich Draco sagen.
Schnell zieht er mich hinter sich her, ganz egal wer uns zusammen hätte sehen könnte. Er zieht mich zu der Haustür zum Hufflepuff-Gemeinschaftsraum. Dann lässt er mich los.
„Bring dich in Sicherheit. Komm ja nicht raus. Ich will dich nicht verlieren.",sagt er und rennt weg. Ich dich auch nicht Draco sage ich in Gedanken und renne schnell rein.
„Jasmine wo warst du denn?! Geht es dir gut?",werde ich von meinem Haus begrüßt.
Ich nicke und wir alle unterhalten uns darüber, wie ein Troll hier rein gekommen sein könnte.

Doch der berühmte Harry Potter hatte uns mal wieder alle gerettet. Ehrliche Meinung: Ich mag ihn, aber Draco ihn nicht. Und deswegen würde ich nie versuchen mich mit ihm anzufreunden. Denn immerhin gab es keinen besseren Freund als Draco Malfoy.

Dann begannen die Sommerferien und ich war  auf den Weg nach Hause. Verabschieden konnte ich mich nicht von Draco, aber ich hoffte ihn auf einer Feier unserer Familien wieder zu sehen,aber alles kam anders:
Als ich meiner Familie berichtete, dass ich keine Slytherin geworden bin, bekam ich Hausarrest. Mein Großvater soll auf mich aufpassen. Ich darf also ganze 6 Wochen nicht Draco sehen.... Das ist das schlimmste was sie mir antun konnten. Und das wussten sie.Ich fange an einen richtigen Hass zu entwickeln gegen sie. Eine Hufflepuff zu werden war doch kein Verbrechen.
Auf einmal klopft es an meiner Tür und mein Opa kommt mit Keksen und Tee zu mir.
„Hey Kleines. Ich hab deine Lieblingskekse dabei. Können wir reden?", fragt er mich und ich nicke. Er setzt sich auf meinem Schreibtischstuhl. Ich nehme mir einen Keks und esse ihn genüsslich.
„Ich finde  gut, dass du eine Hufflepuff geworden bist.", schießt er direkt los. Ich sehe ihn fragend an, war mein Großvater doch auch sonst immer auf der Seite meiner Eltern.
„Weißt du... der Name Heart kommt nicht von irgendwo her. Dein Urgroßvater hat damals den Namen deiner Urgroßmutter angenommen und sie war eine Hufflepuff.  Sie hat Frieden in die Familie gebracht und war der Kleber, der alle zusammen gehalten hat. Du erinnerst mich in so vielen Sachen an sie. Ich weiß, dass ich dir das noch nie gesagt habe, aber nur weil deine Eltern nicht einsehen wollten, dass du wohl eine Hufflepuff wirst. Du kannst Großes bewirken Jasmine. Und das wissen alle. Der Name Heart steht für so vieles. Für Macht  aber auch für Liebe. Ich sehe es an deinem Freund, dem jungen Malfoy. Du hast eine gute Auswirkung auf sein eigentlich so düsteres Herz.  Ich mache mir nur Sorgen, dass du für deine Loyalität bald einen hohen Preis zahlen musst und deswegen möchte ich dir ein paar Zaubersprüche beibringen. Jedenfalls kannst du stolz auf dich sein. Es ist nicht immer gut perfekt in die Familie zu passen. Nur, weil etwas Tradition ist, heißt das nicht, dass es richtig ist.",sagt er und sieht mich an.
Ich kann es kaum glauben. Jemand aus meiner Familie war wirklich stolz auf mich. Und dann ausgerechnet mein Opa, von dem ich dachte er würde am meisten enttäuscht sein.
„Aber sonst waren alle in Slytherin... jetzt hassen mich alle Opa....", erwidere ich und wische eine Träne weg von meiner Wange.
„Ich hasse dich nicht und deine Eltern auch nicht. Es ist nur etwas im Gange und es wäre besser gewesen du wärst dort untergekommen, aber du bist noch zu jung um das alles zu verstehen. Jetzt hast du Ferien. Nach der schrecklichen Nachricht mit eurem
Professor  brauchst du Ruhe. Morgen bringe ich dir dann was bei.",antwortet er und streichelt durch mein Haar. Dann geht er und lässt mich nachdenklich zurück.
Was geht vor sich? Ist das der Grund warum Draco damals so komische Sachen gesagt hat...?
Seufzend sehe ich aus dem Fenster, als ich plötzlich einen Brief  durch eine Eule bekomme. Neugierig öffne ich die Nachricht:
Liebe Jasmine,
Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist, als der Troll uns in der Schule angegriffen hat.
Schade, dass du nicht kommen kannst.
Deine Eltern sind doch echt mega blöde Trottel.
Bis nach den Ferien
Draco

Ich lächle und drücke den Brief an meine Brust. Er denkt an mich! Er vermisst mich!
Glücklich seufzend lasse ich mich auf mein Bett fallen und zähle die Sekunden, bis ich Draco endlich wieder sehen kann.

An unconditional love - Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt