Kapitel 14

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Ich starre Professor Dumbledore an. Ich weiß nicht was ich denken oder sagen soll. Ich bin  einfach nur geschockt.
„Habe... Habe ich was falsch gemacht...?", frage ich nach und zittere am ganzen Körper.
„Nein Mrs. Heart. Sie sind eine unserer besten Schülerinnen. Doch sie wissen genau, dass sie hier nicht sicher sind. Ihre Eltern wollen sie wieder nach Hause holen. Hier sind sie nicht sicher.", antwortet er mir.
„Aber... nein ich kann nicht gehen Professor! Cedrik ist in Gefahr und ich werde nicht gehen; bis ich weiß, wovor ich ihn warnen soll! Niemals!", schreie ich ihn weinend an.
„Mrs. Heart zügeln sie sich.", reagiert er genervt und sieht mich mit einem
kalten Blick an. Ich balle meine Hände zu Fäusten und muss tief einatmen um nicht zu explodieren. Warum ist alles was Kinder sagen für Erwachsene nicht ernst zu nehmen?!
Langsam beruhige ich mich und sehe dem Professor in die Augen.
„In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu. Man hilft dem andern, wo man kann
und hat vor Arbeit keine Scheu. Schon vergessen Herr Professor? Ich werde hier nicht weg gehen. Selbst wenn ich nicht mehr in die Schule rein darf, werde ich halt außerhalb bleiben. Cedrik ist in Gefahr. Ich werde ihn nicht alleine lassen und tatenlos rumstehen. Wenn er gerettet ist, werde ich mich ihrem Befehl fügen. Aber vorher nicht", antworte ich ruhig und sachlich.
Ich sehe ein kleines Lächeln auf Professor Dumbledores Lippen, allerdings vergeht es schnell wieder. „Mrs. Heart, ich schätze ihre Loyalität und ihren Eifer. Doch sollten sie denen vertrauen, die mehr Erfahrung haben und genau wissen, was geschehen wird. Ich sehe, ich kann sie nicht zwingen zu gehen. Doch passen sie auf. Nicht, dass sie die falsche Entscheidung getroffen haben. Ich wünsche ihnen noch eine gute Besserung", sagt er und geht.
Draco kommt wieder rein und sieht mich fragend an. „Was wollte der denn?", fragt er nach und nimmt meine Hand. „Er wollte, dass ich gehe. Aber ich gehe nicht.", antworte ich und sehe Draco an. Er sieht mich auch an und streicht dann durch mein Haar. „Vielleicht wäre es aber wirklich das Beste. Ich meine, zu Hause bist du sicherer."
„Bitte was ? Du willst mich wohl los werden, damit du mit Pansy mehr Zeit verbringen kannst, oder ?!" , schreie ich ihn fast an und kann meine Tränen nicht zurück halten.
„Was redest du für einen Müll? Wie kommst du auf sowas? Jetzt hör auf zu weinen." , erwidert er ganz ruhig und streicht mir meine Tränen mit seinem Ärmel weg.
„Sie wäre doch die Perfekte für dich... eine Slytherin; hübsch ...", fange ich an zu reden, aber werde durch einen kurzen Kuss gestoppt.
„Manchmal bist du echt so dämlich." , antwortet er und streichelt über meine Hand.
„Du noch viel mehr ...", sage ich schniefend und drücke leicht seine Hand.
„Du bist für mich der wichtigste Mensch. Bekomm das bitte mal in deinen Schädel. Pansy ist nett und cool, ja. Aber weißt du was das Problem bei ihr ist? Sie ist nicht du. Und genau deswegen brauchst du niemals Angst zu haben. Und jetzt hör auf zu weinen das macht dich so hässlich.", grinst er mich an.

Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen, was ich allerdings bereue, weil mein Kopf noch so unfassbar weh tut

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Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen, was ich allerdings bereue, weil mein Kopf noch so unfassbar weh tut. Draco sieht mich besorgt an. „Alles in Ordnung. Keine Sorge mich kann nur ein Zauberspruch umbringen sonst nichts. Aber Draco du musst mir helfen.", sage ich und sehe ihn dabei ernst an.
„Was meinst du? Was kann ich tun?", fragt er.
„Du musst mir in der Bibliothek das Buch des Wahrsagers holen und das Jahrbuch von 1880. Ich muss mehr über meine Urgroßmutter herausfinden. Vielleicht kann sie mir helfen oder es steht ein Tipp drin. Ich muss es probieren. Bitte bring es mir...", flehe ich ihn an. Draco nickt entschlossen und geht.

Als er wieder kommt drückt er mir zwei dicke Bücher in die Hände. Nun kann die Arbeit beginnen. Ich stürze mich direkt drauf, um zu lesen.

...braucht ein richtiger Wahrsager das "innere Auge", also eine angeborene Begabung um
Hellsehen zu können....

Leider finde ich nichts Neues. Auch über meine Urgroßmutter nicht. Seufzend lege ich mich zurück ins Bett.
„Nichts gefunden, mh?", fragt Draco nach.
„Oh du bist ja noch hier ... leider nein... aber so schnell gebe ich nicht auf." , erwidere ich entschlossen.
„Das ist meine Kleine.", höre ich jemanden an der Tür sagen. Draco und ich drehen uns um und ich sehe in das Gesicht meines Großvaters.
„Opa was machst du denn hier ?", frage ich und versuche auszustehen und zu ihm zu gehen.
„Bleibst du wohl liegen Jasmine !", ruft er und kommt auf mich zu. Nach einer langen Umarmung sagt er: „ich habe gehört, was passiert ist und ich bin stolz auf dich. Auch, dass du bleiben willst. Oh und hallo junger  Malfoy. Danke, dass du auf meine Enkelin aufpasst und hier bei ihr geblieben bist."
Draco verbeugt sich leicht und erwidert : „Ich gebe mein Bestes um sie zu beschützen, Sir. Es tut mir leid, dass ich es dieses Mal nicht konnte."
„Danke dir mein Junge, aber das kannst du nicht. Jasmine ist wie ihre Urgroßmutter. Stur wie ein Esel. Apropos ... ich möchte dir etwas geben, Jasmine. Ich wusste, dass es von Anfang an für dich bestimmt ist. Nur war ich mir nicht sicher, wann der richtige Zeitpunkt sein würde, um es dir zu geben. Doch, nachdem ich von deiner Aktion gegen den Befehl des Direktors gehört habe, wusste ich, dass es jetzt sein soll.Hier. Das ist ein Brief von deiner Urgroßmutter.", spricht mein Opa weiter und drückt mit einen alten Brief mit einem  Wachs-Siegel in die Hand. Erstaunt sehe ich ihn an und öffne ihn.

Auf dem Umschlag steht drauf : für die Auserwählte

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Auf dem Umschlag steht drauf : für die Auserwählte.
Ich hole den Brief aus dem Umschlag und lese den ersten Satz durch:
Bitte sei allein,wenn du das liest. Du kannst nicht jedem vertrauen. Dein Leben ist in Gefahr und ich werde dir erzählen wieso. Du suchst nach Antworten, denn niemand wird dir sagen, worum es geht. Außer mir.

Ich muss einmal schwer schlucken und mein Magen zieht sich zusammen. Ich sehe in die neugierigen Gesichter von Draco und meinem Opa.

Was soll ich tun? Den Rat des Briefes folgen oder es einfach hier vorlesen?

An unconditional love - Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt