Kapitel 7: Heiraten?! Nicht mit mir!

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POV-Tsukiyo
Ich schreckte hoch als mich jemand an der Schulter berührte. Mein Zeitgefühl war leider auch komplett im Eimer und ich sah die Person vor mir mit weit aufgerissenen Augen an. Es war ein mir unbekannter Uchiha, welcher ein Kunai aus seiner Tasche zog und mich zu Boden drückte. Ich wollte mich irgendwie wehren, jedoch waren meine Hände und Füße immer noch gefesselt. “Wehe du haust ab oder greifst mich an!” Knurrte der Uchiha gefährlich nah an meinem Ohr. “Dann garantier ich nicht für deine Gesundheit!” Lachte er als Abschluss, bevor er die Fesseln durchtrennte. Ich hatte mich die ganze Zeit so gut wie möglich im Raum umgesehen, musste aber zu meinem Bedauern feststellen, dass man nur durch die Tür und daraufhin einen endlos scheinenden Gang hier raus kam. Somit hätte ich keine Chance zu entkommen. Wahrscheinlich stehen hier sowieso überall Wachen...ich sollte auf eine bessere Gelegenheit warten. Der Uchiha zog mich grob auf meine Beine und stieß mich vor sich her aus der Tür den Gang entlang. Ich wäre des öfteren fast hingefallen, konnte mich jedoch immer rechtzeitig durch einen Schritt abfangen. Nach gefühlten Stunden erreichten wir dann auch endlich mal das Ziel unserer ´Reise´. Der Uchiha klopfte an einer großen, alt aussehenden Holztür und wir wurden auch gleich darauf aufgefordert einzutreten. “Ich bringe ihnen die Gefangene Tsukiyo Senju, Madara-sama.” Sprach der Uchiha, welcher inzwischen schräg hinter mir stand und mich am Oberarm festhielt. “Gut du kannst gehen.” Forderte Madara ihn auf. Keine Sekunde später war ich mit Madara allein im Raum. Am liebsten würde ich jetzt auf ihn losgehen, jedoch hielt mich irgendwas davon ab. “So Tsukiyo Senju” Er sprach besonders das ´Senju´ verächtlich aus. “Oder sollte ich dich lieber Inazuma nennen?” Madara stand in der nächsten Sekunde vor mir und drückte mich gegen die Tür, meine Hände hielt er über meinem Kopf zusammen. Verdammt woher… “Ich weiß nicht wovon ihr sprecht Madara Uchiha!” Natürlich betonte ich das ´Uchiha´ genauso verächtlich wie er das ´Senju´. “Ich glaube du weißt sehr wohl wovon ich spreche!” Knurrte er zornig. “Eigentlich würde ich dich jetzt umbringen für all die Uchiha, die du getötet hast, jedoch wollen die Ältesten, dass ich dich zu Frau nehme.” Fuhr er fort. Ich soll Madara Uchihas Frau werden?! Niemals! “Ich werde NIEMALS DEINE Frau!” Meine Augen funkelten vor Zorn und Hass. Madara lachte daraufhin nur. “Das werden wir ja noch sehen.” Er grinste mich hinterhältig an und ich gebe es ehrlich zu. In diesem Moment verspürte ich mehr als je zuvor eine unbändige Angst in mir aufsteigen. Nicht die Angst vor ihm. Die Angst was er mit mir machen würde.

POV-Hashirama
Ich rannte durch die Gänge und suchte in jedem Raum nach Tsukiyo. Nach gefühlten Stunden kam ich dann endlich an eine Zelle am hintersten Ende dieses endlos scheinenden Flurs. “TSUKIYO!” Sie reagierte nicht und sah ängstlich in den Flur hinaus. Ich hörte Schritte hinter mir und drehte mich um. Ein Uchiha kam auf mich zu, ging durch mich hindurch und schloss die Zellentür auf. Er sagte etwas, doch so sehr ich es versuchte konnte ich einfach nicht verstehen was er sagte, jedoch wich Tsukiyo mit Angst verzerrtem Gesicht vor ihm zurück. Er kam ihr immer näher, fixierte sie an der Wand und begann sie auszuziehen. In Tsukiyos Augen bildeten sich Tränen und ihre Augen trafen meine. “...Ha...shi...rama…” Flüsterte sie leise und ich schreckte hoch. Zuerst war alles dunkel und ich hatte keine Ahnung wo ich wahr, bis ich mich daran erinnerte, dass ich ins Bett gegangen bin und irgendwann einschlief. Dann kam mir mein Traum wieder in den Sinn und in mir stieg das Unwohlsein. Was ist, wenn die Uchihas sich wirklich an Tsukiyo vergangen hatten...oder es noch tun… Ich schüttelte meinen Kopf. Hör auf an sowas zu denken! Du musst einen kühlen Kopf bewahren und einen Weg finden sie unbeschadet zurückzuholen! Ermahnte ich mich in Gedanken, jedoch blieb dieses beklemmende Gefühl, dass Tsukiyo irgendetwas angetan wurde. Ich seufzte einmal laut. Schlafen konnte ich jetzt schon mal vergessen, also kann ich genausogut Papierkram erledigen. Ich verließ also mein Zimmer und machte mich auf den Weg in mein Arbeitszimmer.

POV-Tsukiyo
Ich saß wieder in der Zelle und grübelte, wie ich am besten hier rauskomme. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee Madara zu heiraten. Ich meine er sieht gut aus, ist stark, gefühllos, ein Eisblock und ein eiskalter Mörder! Ja, super Idee! Die beste die du jemals hattest, Tsuki! Vielleicht bringt er dich auch erst nach dem fünften Kind um! Ich seufzte kopfschüttelnd. Die Tür ging auf, jedoch machte ich keine Anstalten denjenigen anzusehen oder zu beachten. Erst als ich auf die Füße gezerrt wurde sah ich denjenigen genervt an. “Du musst dich auf die Hochzeit vorbereiten.” Entgegnete mir ein ebenfalls genervter Izuna auf meinen Blick hin. Ich sah mich natürlich die ganze Zeit nach einer Fluchtmöglichkeit um. “Wie lange war ich eigentlich in dieser Zelle?” Fragte ich Izuna schnippisch. “3 Tage.” Antwortete er trocken und zog mich weiter durch die Gänge. 3 TAGE?! Mein Gehirn versuchte zu verarbeiten, dass schon so viel Zeit vergangen war. Dann wurde es ja auch mehr als Zeit endlich hier weg zu kommen!

Not the same! (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt