Eifersüchtig?

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Ich werde nach einer entspannten Nacht wach, weil mir die Sonne in die Augen scheint. Ich blinzle ein paar mal und drehe dann meinen Kopf nach links. Schlafend sieht Chris sogar fast noch besser aus! Ich kuschle mich enger an ihn ran, lege meinen Kopf auf seine Brust und fahre mit meinen Fingern seine Brust-und Bauchmuskeln nach. Er kichert sanft im Halbschlaf. ,,Guten morgen Prinzessin, wie hast du geschlafen?'', fragt er mit seiner dunklen, attraktiven Morgenstimme. ,,Mhhm sehr gut und du?'', frage ich zurück, während ich mich langsam von seiner Brust aus hoch zu seinem Hals küsse, bis unsere Lippen aufeinander treffen. Er nickt nur und stöhnt leise in den Kuss. In dem Moment wo ich mich auf ihn schwingen will, klingelt sein Telefon. Ich rolle genervt mit den Augen, doch Chris sieht mich nur entschuldigend an und beantwortet den Anruf. Enttäuscht stehe ich auf und ziehe mich an, denn jetzt ist die Stimmung eh hin, und wer weiß wie lange das Telefonat dauert. Chris kommt kurze Zeit später aufgeregt wieder rein und sieht mich traurig an. ,,Baby, es tut mir unglaublich leid, aber ich habe ein Meeting vergessen und die warten auf mich. Das heißt ich fürchte ich muss dich nach Hause fahren.''. Er fährt sich verlegen durch die Haare, ich gehe auf ihn zu und gebe ihm einen Kuss. ,,Macht doch nichts Baby, dann holen wir das gemeinsame Frühstück einfach irgendwann nach.''. Er bedankt sich leise bei mir, ich packe meine Sachen zusammen und wir gehen zusammen zum Auto. ,,Wie siehst du das denn mit dem Event?'', fragt er mich, kaum dass wir losgefahren sind. Ich schlucke kurz. Dieses Event lässt mich nicht los. ,,Ich bin ehrlich, ich glaube mir ist das zu früh, um da als deine Freundin aufzutauchen und mich den Fragen der Paparazzi zu stellen. Ich will dich aber auf jeden Fall unterstützen und auf jeden Fall dabei sein...'', sage ich schüchtern, da ich mir nicht sicher bin, wie er darauf reagiert. Er nickt nur und stimmt mir zu. ,,Ich lasse mir auf jeden Fall was einfallen, meine Süße!'', verspricht er mir. Den Rest der Fahrt reden wir über Scarlett und die Jungs und er erzählt mir von Scarletts Ansage an ihn. Als wir bei mir ankommen hält er den Wagen an. ,,Sehen wir uns die Woche über? Also, es sei denn du hast nach dem Wochenende genug von mir..''. Er wird leicht rot und fährt sich wieder so süß verlegen durch die Haare. Ich beuge mich zu ihm, gebe ihm einen zärtlichen Kuss und flüstere nur leise, dass ich nie genug von ihm kriegen könnte. Ein Lächeln umspielt seine Lippen, er legt eine Hand in meinen Nacken und intensiviert den Kuss, welchen wir nur aus Luftnot brechen. ,,Gott ich liebe dich! Aber jetzt musst du los sonst kriegst du noch Ärger Mister!'', necke ich ihn liebevoll und schnalle mich ab. Ich steige aus dem Auto aus, hole meine Tasche aus dem Kofferraum und gehe nochmal zur Fahrerseite, um Chris einen letzten zärtlichen Kuss zu geben. ,,Ich rufe dich heute Abend an, Babygirl. Ich liebe dich und das Wochenende war einfach unglaublich!''. Ich erwidere seine Liebeserklärung und stimme ihm nickend und breit grinsend zu. Er startet den Motor und ich werfe ihm einen Luftkuss zu, ehe ich mich umdrehe und die Haustüre aufschließe. 

Oben in der Wohnung angekommen wartet Jessi bereits im Wohnzimmer auf mich. ,,So, jetzt hast du mir einiges zu erzählen, denke ich!'', sagt sie neugierig und klopft auf den freien Platz neben sich auf dem Sofa. Ich nicke ihr zustimmend zu und sage, dass ich sofort bei ihr bin, ich nur kurz meine Tasche in mein Zimmer bringe. Keine zwei Minuten später bin ich wieder im Wohnzimmer, Jessi hat uns Gläser, etwas zu Knabbern und Getränke geholt und ich setze mich zu ihr aufs Sofa. Zunächst erzähle ich ihr davon, wie alles begonnen hat, von unseren Nachrichten, den Telefonaten und davon wie er nach meiner Trennung einfach für mich da war. Von den Dates hier in L.A. muss ich natürlich nichts mehr berichten, deswegen gehen ich gleich zu der Erzählung von dem anfänglich katastrophalen Freitag und meinem Zusammenbruch über. ,,Aber das hat dazu geführt, dass er dir gesagt hat was sein Plan für euch beide ist?'', fragt sie neugierig. Ich lache auf und nicke nur. Die Erinnerung daran, wie er vor mir auf dem Badezimmerboden sitzt und mir sagt, dass er mit mir zusammen sein will, zaubert ein breites Lächeln in mein Gesicht. Jessi sieht mich freudestrahlend an. ,,Ich glaube mehr musst du gar nicht sagen, denn ich sehe, du bist unglaublich glücklich! Ahh das freut mich so für dich!'', quietscht sie freudig und drückt mich dabei freundschaftlich. ,,Danke! Und ja, er macht mich wirklich glücklich! Was willst du denn heute machen? Sollen wir einen WG-Filmeabend machen? Ich hab ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich dich das ganze Wochenende alleine gelassen hab.'', sprudelt es aus mir heraus. Jessi lacht nur uns nickt. Den Rest des Tages verbringen wir also mit Filmen, Snacks, bestelltem Essen und quatschen auf der Couch. Der perfekte Abschluss eines fast perfekten Wochenendes!

From a Nightmare to a daydreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt