Als ich am nächsten Tag aufwachte, wäre ich am liebsten gleich im Bett geblieben. Ich war totmüde, doch die Arbeit rief. So quälte ich mich aus dem Bett und begab mich Richtung Krankenstation. Dort ging ich meiner üblichen Routine nach: Ich untersuchte die Patienten die die Nacht hier verbracht haben und entließ sie im besten Falle. Darauf hin ging ich zum Frühstück und nahm mit ein Brötchen und eine Tasse Kaffe mit. Unterwegs würgte ich das bittere Zeug hinunter und versuchte den Geschmack mit Brötchen zu übertönen. Zurück auf der Station machte ich gleich mit der Versorgung der Patienten weiter. Mittlerweile wurden es zwar immer weniger, sodass ich hin und wieder Pause machen konnte, aber das Konzentrieren fiel mir schwer und ich brauchte für alles länger als sonst. Als ich die Glocke zum Mittagessen hörte, beschloss ich jedoch mir eine richtige Pause zu gönnen und zusammen mit den anderen zu essen. Im Speiseraum war das morgige Pegasusrennen das Hauptthema. Alle sprachen darüber, wer ihre Favoriten waren und ob sie sich selbst gute Chancen anrechneten. Ich sah mich nach Nico um, doch meine Suche war vergeblich. Er war nicht hier. Traurig stocherte ich in meinem Gemüse herum. Ich hatte keinen Appetit und fühlte mich zunehmend unwohl. Mein Kopf schmerzte, die Stimmen um mich herum waren zu laut und die Luft zu heiß. So war ich relativ glücklich, als ich den Soeisepavillion verlassen konnte. Ich wollte mich gerade auf den Weg zur Krankenstation machen, als ich eine vertraute Gestalt vor seiner Hütte entdeckte. „Nico!" rief ich und wank ihm zu. „Warum warst du nicht beim Essen?" Doch als er näher kam, sah ich, dass etwas nicht stimmte. Sein Gesicht sprach von irgendetwas zwischen Trauer und Wut und er zitterte leicht. „Will." sagte er mit belegter Stimme. „W...was ist los?" fragte ich. Irgendwie machte er mir Angst. „I...ich...gl..." stotterte er „Ich glaube wir sollten uns nicht mehr sehen. Also einander aus dem Weg gehen." Schockiert stand ich da. War Nico gerade dabei unsere Freundschaft zu kündigen?! „Aber..." „Kein Aber!" unterbrach er mich, Wut schwang in seiner Stimme mit. „So eine Freundschaft kann einfach nicht funktionieren. Wi...Wir and zu unterschiedlich! A...also, halt dich einfach aus meinem Leben raus, So...Solace!" Dann drehte er sich um und stürmte davon. „Nico!" rief ich ihm hinterher. „Lass mich einfach allein!" schrie er als Antwort zurück und ließ mich in Schockstarre zurück.
Heey, es war länger als das letzte! Na, ja. Es war auch nicht bearbeitet. Mehr habe ich auch nicht zu sagen.
Byyyeeee Raven.
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Just (don't) leave me alone- eine Solangelo Fanfiction
FanfictionSolangelo ist toll! Doch wie sind Will und Nico zusammen gekommen? Ehrlich gesagt, ich habe keinen Plan. Aber so könnte es gewesen sein: