Kapitel 19:

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Cathy P.O.V

Oh man. Ich spülte mir zum x-ten mal den Mund aus und setzte mich auf einen Stuhl am Tisch. Ich befand mich gerade in der Schwangerschaftsphase wo man sich andauernd übergibt. Es klingelte und ich stöhnte. Ich ging zur Tür und öffnete sie. "Sam was ist passiert?" Sam's Augen waren rot und einzelne Tränen liefen über ihre Wangen. Sie kam rein. "Ich..." *schluchz* ich unterbrach sie. "Geh schon mal ins Wohnzimmer." Sie tat was ich sagte und ich schloss die Tür und wollte was zum trinken holen. Als ich mit den Gläsern im Wohnzimmer ankam wurde mir wieder schlecht und ich sagte "Ich komm gleich wieder." Ich lief ins Bad und übergab mich.
Als ich fertig war ging ich zurück ins Wohnzimmer, wo Sam sich beruhigt hatte und mich besorgt ansah. "Ist alles in Ordnung bei dir?" Ich nickte. "Aber was ist denn jetzt mit dir passiert?" Sie berichtete von ihrem Gespräch von Mats. "Na ja und dann wollte ich raus gehen weil ich ein bisschen Frische Luft brauchte und bin zu schnell aufgestanden. Na ja dann bin ich halt umgekippt. Später bin ich dann aufgewacht und musste einfach raus. Den Rest kennst du ja." Ich strich ihr vorsichtig über den Arm. "Du darfst dich nicht fertig machen wegen dem. Er will selber ja auch hier bleiben aber es ist halt noch nicht zu 100% entschieden. Ich denke aber nicht das er gehen würde." Sie nickte. "Trotzdem mache ich mir dann halt Gedanken." Ich konnte sie echt gut verstehen und wollte etwas sagen da wurde merkte ich, das ich mich schon wieder übergeben musste.
Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer bemerkte ich das Sam's Handy klingelte. "Äh...Sam dein Handy." Ich ging zu Sam und gab ihr das Handy. Sie nahm aber nicht ab sondern gab mir das Handy wieder zurück. "Das ist Marco. Ich spüre das er es ist. Bitte geh du ran." Ich tat ihr den Gefallen und nahm ab. Nach längerem Warten sagte ich. "Hallo?" Es holte jemand Luft. "Äh... Hallo ich ähm..." ich unterbrach ihn. "Marco?" Er schien überrascht und unglaublich erleichtert zugleich. "Cathy?" Sam sah mich fragend an und ich nickte nur. "Sie ist bei dir oder?" "Ja sie ist hier." Er atmete erleichtert aus. "Geht es ihr gut?" "Ja soweit schon." Ich konnte nicht hören was aber er redete mit Mats. Ich war sicher das es Mats ist. "Pass auf wir kommen. Keine Widerrede!" "Ja gut." Es hatte sowieso keinen Sinn den beiden zu Widersprechen. "Ok bis gleich." Sagte Marco. "Ja ciao." Ich legte auf. "Es war Marco." Ich sah zu Sam die starr auf den Boden sah. Dann sah sie auf. "Jetzt sag mir aber wie es dir wirklich geht. Ich merk doch das du dich nicht fühlst." Ich nickte. "Es geht mir beschissen. Ich muss ständig kotzen und auch sonst fühl ich mich irgendwie schlapp." Sie kam näher zu mir gerückt und legte einen Arm um mich. "Du weißt das du mich immer anrufen kannst wenn du was brauchst oder?" Ich nickte. "Ich komm immer vorbei. Wann du willst." Ich musste schmunzeln. Das war so süß von ihr. Wir saßen eine Weile einfach nur so da bis wir einen Schlüssel im Schloss hörten. Kurz darauf kamen Marco und Mats ins Wohnzimmer. Marco wurde von Mats gestützt und hatte eine Schiene ums Knie. Ich wollte gerade fragen was passiert war als mir einfiel das Sam mir das schon erzählt hatte. "Oh gott Sam ist alles in Ordnung mit dir?" Mats stürmte regelrecht auf Sam zu und ließ Marco mit einem Ruck stehen. Er schwankte und ich lief zu ihn rüber, weil kein Türrahmen oder ähnliches zum festhalten in der Nähe war. Ich konnte ihn gerade noch rechtzeitig stützten und er sah mir in die Augen. "Danke." Hauchte er. "Kein Problem." Grinste ich zurück. Marco war schon ein netter Typ. Aber meinen Mats konnte er nicht ersetzten. Niemals.

Sam P.O.V

Mats und Marco kamen rein und Mats stürmte gleich zu mir. "Oh gott Sam alles in Ordnung mit dir?" Er ließ Marco einfach stehen wodurch dieser fast fiel. Zum Glück war Cathy da um ihn zu stützen. Mats setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. "Ich geh nicht weg von hier! Ich bleib für immer bei dir!" Ich hätte sofort wieder heulen können konnte mich aber zusammenreißen. Ich nickte nur und lehnte mich an ihn. Ich weiß nicht wie lange wir da saßen aber es fühlte sich gut an. Diese Nähe von ihm zu spüren war so wundervoll. 9 Jahre lang hatte ich das so vermisst! "Mats?" Er sah mich an. "Ich geh nie wieder von hier weg!" Er lächelte. "Ich auch nicht!"

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Hey:)
Sorry das das Kapitel so kurz ist! Das nächste wird auf jeden Fall länger!!

xx

Chiara

Echte Liebe - (Marco Reus FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt