Kapitel 12

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Sorry, dass ich mich seit Jahren nicht mehr gemeldet habe. Das Schreiben ist bei mir so ein bisschen in den Hintergrund gerutscht, aber ich habe auf jeden Fall vor, die Fahrt hier definitiv wieder aufzunehmen, weil ich die Idee dieser Geschichte immer noch schreiben möchte. Zur Zeit habe ich eher weniger Zeit dafür, aber vielleicht finde ich ja wieder ein bisschen Zeit fürs Geschichten schreiben. 🫶🏻

Unten im Auto starre ich seit schon mindestens 5 Minuten in den linken Rückspiegel. Was hatte ich mir nur dabei gedacht jetzt das Haus zu verlassen. Ich war todesmüde und konnte dazu nich nicht mal klar denken. Doch ich wollte mich mit einbringen zu helfen. Es war imner noch meine Schuld, dass Stiles weg war. Dass er wie aus dem Nichts einfach verschwunden ist. Das muss sicher irgendwas, mit dem zu tun haben, wovor wir weggerannt sind. Ich hätte vermutlich gleich auf Stiles hören sollen und mir diese Idee mit dem aus dem Fenster springen und daraufhin im Wald verschwinden, gleich aus dem Kopf schlagen sollen. Vielleicht hätte es was gebracht, wenn wir uns dieses etwas gestellt hätten. Aber wobei ich so nachdachte, dass dieses auch keine gute Idee gewesen wäre. Vermutlich hätte ich sogar eine kleine überlebende Chance gehabt, wenn ich gegen ihn gekämpft hätte. Wobei Stiles mit seinem Baseballschläger vermutlich nicht mal die geringste Chance gehabt hätte.

Weiter darüber nachzugrübeln was wir hätten sonst tun können, ist vielleicht der falsche Ansatz. Stiles wäre zu schwach gewesen und ich hätte es nicht geschafft uns beide zu verteidigen. Stiles ist immer noch weg! Muss ich mir wieder in den Kopf rufen. Ohne weitere Schritte nachzudenken, startete ich einfach mein Auto und fuhr direkt los. Ich hatte nicht die geringste Idee wo ich anfangen sollte. Aber vermutlich war es schon eine gute Idee, dass ich überhaupt schon im Auto saß und irgendwo hinfuhr.

Mein Handy klingelte, doch ich fuhr gerade Auto. Kurz schaute ich zum Beifahrer Sitz und wollte auf dem Bildschirm lesen, wer mich anrief. Ganz groß auf dem Bildschirm stand Scott. Vermutlich will er mich zurück pfeifen. Da ist es besser ich gehe nicht ans Telefon. Ich ließ es also weiter klingeln und konzentrierte mich auf die Straße vor mir. Jedoch schlich sich dennoch der Gedanke ein. „Aber was ist wenn sie Stiles gefunden haben?“. Plötzlich kam mir die Erkenntnis, ich sollte doch ans Telefon gehen. Und mit einem mal versuchte ich schnell nach meinem Handy zu greifen, welches immer noch auf dem Beifahrer Sitz klingelte.

„Scott?“ fragte ich ins Telefon und hielt mir nach dem abheben des Telefonates mein Handy ans linke Ohr. „Wo willst du denn jetzt hinfahren?“ fragte Scott. „Ich weiß es nicht, aber ich muss Stiles finden. Das lässt mir keine Ruhe mehr. Er ist wegen mir weg und das war so eibe bescheuerte Idee ihn mitgenommen zu haben!“ meinte ich zu ihm. „Derek! Stiles hätte sich auch sowieso durchgesetzt bei dir mitzufahren. Er redet seit Tagen ja auch von niemanden anderes mehr, als von dir!“ erzählt er mir. Kurz muss ich schwer schlucken. „Das tut es jetzt auch nicht zur Sache. Er ist weg und ich hatte die Aufgabe, dass ihm nichts passiert. Ich habe versagt und jetzt muss ich meinen Fehler wieder gerade biegen und ihn wieder finden. Also ruf mich nicht an Scott, außer Stiles ist wieder aufgetaucht!“ sagte ich zu ihm und legte danach sofort auf. Vielleicht wollte er noch etwas dazu sagen, aber irgendwie war mir das im Moment egal gewesen.

Mein Handy hatte während der Fahrt weitere Male geklingelt. Als ich vor dem leeren verlassenen Gebäude ankam, parkte ich mein Auto und bevor ich ausstieg stellte ich mein Handy auf Stumm, damit mich die weiteren Anrufe der anderen nicht von der Suche ablenken konnten. Ich stieg langsam aus und stoße meine Autotür zu. Währenddessen sah ich mich immer wieder um. So verlassen und so einsam raumsam war dieser Ort. Es war wie nach dem Feuer meines Elternhauses. Außer, dass es danach Kilometer weit noch wochenlang nach verbrannter Luft gebrochen hatte.

Ich sah hoch zu dem immer noch offenstehenden Fenster, wo wir gestern zusammen rausgesprungen waren. Stiles hatte sich eng an mich geklammert und vermutlich die Augen zusammen gekniffen, als wir gesprungen sind. Ich hatte gemerkt, wie er scharf die Luft eingezogen hatte, als ich abgesprungen war. Aber wir kamen leicht und sicher auf dem Boden an. Zuerst zog ich ihm mit mir zu rennen, dann ist er von ganz alleine gerannt und aus irgendeinem Grund hatten wir uns losgelassen. Der größte Fehler den wir hätten machen können. In meinem Kopf malteten sich etwa eine Millionen Szenarien aus, was wäre passiert. Und der fürchterliche Gedanke, dass dieses Etwas Stiles verschleppt hatte, lässt mich einfach nicht mehr los.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 12 ⏰

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