~All we've ever had~Draco Malfoy

Kapitel 7

Ich rollte über mein Bett, bis-
Fuck, ich landete auf dem Boden.Müde sah ich auf meine Uhr.
Verdammt, ich hatte nur noch Zen Minuten.In Windeseile kämmte ich meine Haare, zog mir meine Uniform an und packte meine Tasche.

Jetzt hatte ich Verwandlung bei Professor McGonagall.Genau pünktlich kam ich im Klassenzimmer an, wo ich mich direkt neben Hermine setzte.Sie fragte mich direkt, warum ich heute Morgen nicht beim Frühstück war.
Als ich ihr erzählte, dass ich verschlafen hätte, lachte sie mich nur aus und meinte, dass das auch nur mir passieren könne.Augenverdrehend lächelte ich sie sarkastisch an und wartete, bis Professor McGonagall den Raum betrat.Wenige Sekunden später war dies sehr Fall und sie begann mit dem Unterricht.

Wir sollten eine Ratte in einen Kessel verwandeln.Hermine und ich waren die Ersten und letztendlich auch die einzigen, die das geschafft haben.Nachdem ich die Ratte verzaubert hatte verwandelte ich sie wieder zurück, streichelte sie und spielte mir ihr.
„Jetzt mal ernsthaft Y/N, wie kann es sein, dass dich jedes Tier mag?" fragte Hermine, die gerade ein zweites Mal von ihrer Ratte gebissen wurde und sie augenblicklich zurück in einen Kessel verwandelte.
„Ich denke, ich bin einfach begabt in allen Dingen." sagte ich überheblich und versuchte noch nichtmal es ernst klingen zu lassen.Stolz ließ ich ich mit der Ratte auf meiner Schulter zurück sinken.
„Ach, hör doch auf" hörte ich Hermine sagen und vernahm sogar ein leichtes Lachen in ihrem Satz.
„Dann erklär mir mal, warum unsere Musterschülerin Zaubertränke verbockt hat ?" fragte sie mich auf einmal.
„Aghh, Hermine erinnere mich nicht daran!" gespielt beleidigt drehte ich mich von ihr weg und legte meinen Kopf auf den Tisch, um unser Gespräch zu dramatisieren.
„Ist doch gar nicht so schlimm, jeder hat mal Nachsitzen Y/N und du bist noch nichtmal alleine, du hast noch Malfoy." sie legte mir beruhigend eine Hand auf die Schulter und versuchte mich aufzumuntern.
Naja, aufmuntern ist was anderes, ich hätte viel lieber alleine Nachgesessen, aber nein Malfoy muss sich ablenken lassen und muss jetzt zusammen mit mir Nachsitzen.

Den Rest des Unterrichts beobachtete ich einzelne Schüler, die versuchten die Gestalt der Ratte zu verändern.Doch meine Gedanken kreisten sich nur um das Nachsitzen am späten Nachmittag.

„Hermine, ich habe Hunger!" quengelte ich, während wir uns an einer Schülermasse vorbei quetschten, um zum nächsten Unterricht zu gelangen.
„Wie wäre, wenn du einfach früher schlafen gehen würdest, vielleicht würdest du dann auch nicht mehr so müde aussehen?"
Schockiert sah ich sie an:"Ich seh müde aus?" fragte ich sie ängstlich vor der Antwort.
„Ja, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken du hättest eine wilde Nacht hinter dir.Deine Bluse ist zerknittert und vollkommen falsch zugeknöpft, deine Krawatte hast du zugeknotet, anstatt sie, wie jeder normal Schüler hier zu knoten und ohne es zu vergessen, deine Haare sehen nicht mal ansatzweise gekämmt aus.Hast du überhaupt mal in den Spiegel geguckt?" zwinkerte Hermine mir lachend zu.
„Okay so ehrlich musstest du jetzt auch nicht sein." gab ich beleidigt zurück.
„Warte mal!" Hermine zog mich in eine Ecke und holte ihre Zauberstab heraus.Sie sprach einige Zaubersprüche, die ich nicht ansatzweise verstand.
„Fertig!" die Gryffindor nahm mich bei der Hand und stoppte vor einem Spiegel an der Wand des Ganges.Als ich in den Spiegel sah, schaute ich so wie immer aus, keine ungebügeltes Hemd mehr, keine ungebundene Krawatte, keine verknoteten Haare.
„Danke Hermine, du hast mir das Leben gerettet!" ich umarmte sie kurz und zusammen eilten wir zu Wahrsagen.

Hermine fand das Fach lächerlich, doch ich war der Ansicht, dass es eher amüsant war etwas über seine Zukunft oder Bestimmung zu erfahren.
Ich musste zugeben Professor Trelawney war mir auch nicht ganz geheuer, doch mich interessierte das Fach im Gegensatz zu Arithmantik sehr.

Überall auf den Tischen standen schon Tassen, Kristallkugeln und Violen mit seltsam aussehenden Flüssigkeiten.Hermine rümpfte angewidert die Nase, während ich mich freute, als wenn ich Geburtstag hätte.