1. Mundraub / Brav sein Debbie...

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Samstagmorgen 1.Dezember

Xenia

Wie jedes mal wenn ich vor dem riesigen Anwesen der Familie Bender stand, verschlug es mir immer wieder von neuem den Atem und ich konnte nur fassungslos Staunen.

"Ach Süße,...achte nicht so auf den Protzkasten,.....achte lieber auf mich!!" kicherte meine Liebste mir sanft ins Ohr und schob mich energisch die Stufen zur Haustür empor.....wo sie mit bibbernden Händen versuchte den Schlüssel ins Schloß zu bugsieren.

"Melissa Liebling,....deine Eltern besitzen schon eine Waschmaschine,...richtig!"

"Ja klar.....sogar zwei glaube ich....warum fragst du.....?" antwortete meine Süße schnaufend, während sie immer noch mit dem Schlüssel und dem widerspenstigen Schloß kämpfte..

"Najaaaa..ich wundere mich nur,...weil du gefühlt deinen ganzen Kleiderschrank in diesen ganzen Koffern verteilt hast!" bemerkte ich schmunzelnd und seufzte erleichtert auf, als endlich der eine Flügel der schweren Eichentür nach innen schwang,...und wir beide in die kleine Empfangshalle dahinter purzelten.

Home sweet home für die nächsten drei Wochen!

Eilig hängten wir unsere Jacken, Mützen und Schals an die Garderobe und stiegen mit unserem Gepäck nach oben.
In Melissas's früherem Kinderzimmer, Schrägstrich Einzimmerappartement,....ließ ich mich mit einem lauten Ächzen auf das große Bett fallen.

"Schatz,...sag mal hast du außer Kleidung, auch noch Backsteine eingepackt? Ich spür schon wieder meine Rückenprobleme anmarschieren...!!"

"Ach wirklich...? Ohhhhhh......Liebling...das wollte ich ja nicht,...ganz und gar nicht!" wisperte meine Liebste leise, während sie langsam über mich hinwegkroch..

"Hmmmmm.....aber ich weiß was da gaaaanz bestimmt gut helfen wird, um deine Schmerzen in Null Komma nix wieder wegzuzaubern.....!"

ich grinste breit in das Kissen unter mir, als ich ihre mitlerweile wieder warmen Hände über meinen Rücken streicheln fühlte, ohhhhja..das fing schon mal sehr vielversprechend an.....

"Soll ich weitermachen mein Schatz....??" fragte sie mit verführerisch tief gesenkter Stimme, dicht über meinen Nacken gebeugt..

"Mmmmmm.........uuuuunbedingt..!" sie kicherte leise, glitt etwas an mir herab und schob langsam meinen Pullover und mein Shirt nach oben, um dann mit ihren warmen, weichen Händen meinen Rücken zu massieren,...!

Seufzend schloß ich meine Augen, gab mich dem wunderbaren Gefühl ihrer liebkosenden Finger hin und fühlte mich zurückversetzt in die Zeit vor drei Jahren,.....als wir uns kennen und lieben lernten und ich damals, wie jetzt vor ihr lag und ihre magischen Hände auf meiner Haut genoß.

Melissa

Noch immer konnte ich nicht genug davon bekommen, Xenia zu berühren......und auch wenn diese "Schmerzattacke" nur gespielt war,...nahm ich diese wunderbare Einladung mehr als gerne an.
Meine Hände glitten wie von selbst über ihre samtige Haut und so arg viel länger würde ich mich nicht mehr zurückhalten können, es nur beim massieren zu belassen.

Ach Scheiß drauf,....ich begehrte meine Liebste und ich begehrte sie jetzt......ich beugte mich weiter nach unten, spürte schon die Hitze ihrer Haut an meinen Lippen....als mich ein leises Geräusch, das ich nicht zuordnen konnte, innehalten ließ.

"Heyyyyyy,...warum hörst du denn auf....? Mmmmmmmmach weiter Liebling...!"

brummte Xenia undeutlich ins Kissen, während ich mich aufrichtete und lauschte..

Merry Chick-mas BAND 10 (Adventskalender '21)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt