2. Spuren im Schnee

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Samstag 1. Dezember

Melissa

Sicher in den starken Armen meiner Liebsten eingekuschelt, das prasselnde Kaminfeuer im Hintergrund und die graue Wolldecke bis zu meinem Kinn hochgezogen...hätte ich eigentlich viel entspannter sein müssen als ich es jedoch in Wirklichkeit war.
Ständig dachte ich über die, auf unerklärliche Weise, verschwundenen Dinge nach.....und zog grüblerisch meine Stirn kraus...

"Was hast du denn mein Liebling...?"hakte Xenia leise nach und küßte mein Haar, bevor sie sich etwas zurücklehnte und mich besorgt betrachtete.
"Ich kann es nicht genau sagen....es...es...ist irgendwie eher so........hmm... ein komisches Gefühl....schwer zu beschreiben weißt du!!"

antwortete ich etwas zögerlich...

"Versuchs doch einfach Süße...!"

ich betrachtete einen Moment lang die, wunderschönen dunklen Augen meiner Freundin, atmete tief durch und erzählte ihr von meinen Beobachtungen.

"Aaaaalso.....paß auf...erstens dein Hackbraten der unter mysteriösen Umständen verschwunden ist und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß mir meine Mama irgendwelche Lügenmärchen auftischen würde.....dafür mag sie dich viel zu sehr......!" Xenia grinste und errötete leicht....
"Und dann,....war ich mir hundert Prozentig sicher....ganz unten im Kühlschrank noch zwei Becher Schokopudding gesehen zu haben....aber als ich von oben wieder herunterkam,....waren die weg.....genauso weg wie meine Schafdecke.....! Und dann diese sonderbaren Geräusche!"

meine Liebste ließ mich in Ruhe ausreden, bevor sie sanft mein Gesicht streichelte....und mir einen Kuß auf die Nasenspitze platzierte..

"Ich kann dich verstehen, das dir das merkwürdig vorkommen mag, aaaaaber ich glaube es gibt ganz simple Erklärungen für alles.
Zum Beispiel deine Decke, vielleicht ist sie in der Wäschekammer oder Sandra hat sie vielleicht ausgeborgt und sie liegt in einem der hundert Zimmer oben.....und den Pudding hast du dir möglicherweise aus Unterzuckerung eingebildet und ich wette dein Vater und Bruder haben den Hackbraten heimlich verdrückt, um nicht zu verhungern wegen dem......ähh... Aloe Vera-Mus in den Gläsern.....!"
Xenia schüttelte sich, sichtlich angewidert...und grinste mich dann schief an.
Ich schmiegte mich wieder an ihre Schulter, küsste ihren Hals und seufzte...
"Wahrscheinlich hast du recht Liebling und ich mache mir unnötig Gedanken....!"

sie nahm sanft meine Hand in die ihre, führte sie zu ihrem Mund und küsste jeden einzelnen Finger..

"Ich liebe dich mein Schatz,.....und deine Gedanken sind nicht unnötig,...nur einfach erklärt....alles wieder gut??"

Ich schmiegte mich noch dichter an ihren heißen Körper und küsste mich über ihren Hals bis zu ihrem Gesicht hoch......bis unsere Münder aufeinandertrafen und wir in einem langen, leidenschaftlichen Kuß versanken.....bei dem es aber nicht lange blieb.....immer schneller wuchs der Textilberg neben der Couch an...während unsere erhitzten Körper, für nur noch mehr Hitze sorgten,....bis wir schließlich ausgepowert und atemlos keuchend aufeinandersanken.

Merry Chick-mas BAND 10 (Adventskalender '21)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt