9. Magische Hände...

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Montagmorgen 3.Dezember

Melissa

Vorsichtig hatte ich mich aus den Armen meiner Liebsten gewunden, war durch den dunklen Flur geschlichen und nach nebenan in das ehemalige Zimmer meines Bruders gegangen, wo die drei kleinen Strolche schliefen.
Nahezu geräuschlos hatte ich die Tür geöffnet und war hindurchgeschlüpft.

Damit sich unsere kleinen Gäste zurechtzufinden könnten, falls sie in der Nacht aufgewachen sollten, hatten wir die Nachttischlampe angeschaltet gelassen und den grellen Schein, mit einem Tuch etwas abgedeckt.
Am Fußende des Bettes blieb ich stehen und betrachtete die drei.....die wie Kätzchen, dicht aneinander gekuschelt, tief und fest schliefen.
Langsam ging ich zur Seite des großen Bettes, betrachtete eingehend ihre entspannten Gesichter und dachte daran was Leah gesagt hatte....... nämlich daß sie sich bei uns wohlfühlen würden.

Und nach dem was sie uns erzählte, was ihr Neele über diese Doreen verraten hatte,.....regte sich grimmige Entschlossenheit in mir.....auch wenn ich mit großer Sicherheit wohl, die Frau mit den am geringsten ausgeprägten Mutterinstinkten war, eins stand für mich fest ich würde alles dafür geben, das die drei nie wieder dorthin zurück mussten, von wo sie hergekommen waren.
Ich seufzte leise, strich jedem über die Haare und schlich mich wieder aus dem Zimmer.

Am Abend zuvor hatten wir Leah Scherzhaft angefleht, bei uns einzuziehen, da wir Angst hatten etwas falsch zu machen, so ganz alleine ohne ihre Fachkompetenz,....aber sie hatte nur gelacht und gemeint wir würden das schon hinkriegen.

Unter Neeles Aufsicht und ihren Anweisungen folgend badeten wir ihre 'Brüder', während sie sich zu waschen, ganz alleine hinkriegte.

Als die drei mit vollen Bäuchen und frisch gewaschen und gewickelt,.....und das sogar schneller als am Morgen,....im Bett lagen, schafften es Xenia und ich gerade so eben in unser Bett.

"Du meine Güte......ich bin so fertig......ich weiß noch nicht mal ob ich auf dem Bauch oder auf dem Rücken liege.!" hatte ich gestöhnt...

"Frag mich mal.....ich fühle mich wie neunzig!" ächzte meine Süße, kraftlos...

"Mmmmm...aber ne heiße......neunzigjährige.....!" hatte ich noch geantwortet und war dann eingeschlafen.

So wie wir waren.....vollständig angezogen mit noch zum Teil feuchten Stellen auf unserer Kleidung vom planschen mit den Strolchen,.....fielen wir einfach aufs Bett und schliefen auch fast sofort ein.

Am nächsten Morgen dann,.....also jetzt..., schlich ich durch die Dunkelheit und betrachtete Minutenlang die kleinen Wesen, die regelrecht in unser Leben geschneit waren und lächelte,....bis ich wieder auf der Bettkante meines Bettes saß.

"Mmmmmm...wo warst du, schöne Frau?"

murmelte Xenia verschlafen und streckte ihre Hand nach mir aus..

Merry Chick-mas BAND 10 (Adventskalender '21)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt