Kurz vor Weihnachten unternimmt die gackernde Mitbewohnerin von Stella, auf die eigentlich deren Liebste Cosma aufpassen soll,...eine eher ungeplante...aber dennoch sehr abenteuerliche Reise durch die Stadt ohne Namen.
Begleitet Debbie durch die vor...
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Freitag 7. Dezember
Debbie
Das war auf jeden Fall eine große und sehr willkommene Überraschung.....ich war zwar nicht wieder im TURM bei der lieben Cosma gelandet, aber dafür war ich Futtertechnisch bestens versorgt und Stella's Liebste würde sich so keine Sorgen um mich machen brauchen. Vergnügt spazierte ich zwischen den Regalen umher und fand schließlich eine Tüte mit einer leckeren Körnermischung, die nach ein paar gezielten Schnabelhieben.....leise rieselnd, mir ihren köstlichen Inhalt darbot. Frühstück! Anschließend zupfte ich mir noch ein paar saftige Grashalme, aus einer Schale Katzengras im nächsten Gang, ab und fand in der Nähe des Eingangs eine große Schale mit Wasser.....perfekt! Geschickt wich ich den immer zahlreicher werdenden Füßen aus und flatterte nach meinem köstlichen Mahl, in die sichere Höhle eines Kratzbaumes. Von hier aus einem Meter fünfzig Höhe, hatte ich nicht nur wunderbare Sicht, ich war auch vor übergriffigen Händen kleiner Menschen, sowie zu neugierigen Vierbeinern bestens getarnt und geschützt. Ich würde jetzt ein kleines Nickerchen machen und auf Cosma warten....ja das würde ich machen.....genau.........sooo.......
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In der G.A.I.A.
Später Nachmittag
Leonie
Gedankenverloren sah ich zum Fenster des kleinen Büros, das ich mir mit noch zwei weiteren Doktoranden....teilte...hinaus, obwohl es dort eigentlich nichts anderes außer Dunkelheit zu sehen gab.
Im Moment befand ich mich allein in diesem Raum und konnte ungestört meinen Träumereien nachhängen, die selbstverständlich nur einen Inhalt hatten.......nämlich SIE!
Nächste Woche.....genauer gesagt am nächsten Freitag wäre SIE endlich wieder zurück und ich spürte jetzt schon dieses unglaubliche Kribbeln in mir. Sofort hatte ich wieder den mir so vertrauten strengen Blick ihrer Stahlgrauen Augen, in meinem Kopf. Seufzend legte ich den Stift wieder hin und schob die Liste der bisher gereinigten Artefakten zur Seite, als es an der Tür klopfte und der Institutssekretär seinen fast kahlen Kopf hereinstreckte.....
"Ahhh.....Frau Schmied....wie gut das ich sie noch antreffe......!" "Um was geht es denn Herr Aurich....!"
seufzend betrat er den Raum und setzte einen dicken Stoß Akten auf der Ecke meines Schreibtisches ab.
"Haben sie einen Führerschein Frau Schmied?" "Ähm....ja den hab ich....ähm....warum.....?"
schnaufend wischte er sich mit dem Ärmel seines Hemds über den Kopf und fuhr dann fort.
"Nun wie sie wahrscheinlich wissen, befindet sich der größte Teil der Belegschaft schon im Urlaub und vom Rest fehlen etliche Krankheitsbedingt....und nun wollte ich sie fragen, ob sie wohl nächsten Freitag Professor Paletto vom Flughafen abholen könnten....aber nur wenn.....!"
