Kapitel 3

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Der kleine Wolf erzählte uns er könne sich nur noch daran erinnern den Wasserfall hinuntergefallen zu sein und dass sie Panini hies. Wir haben sie aufgenommen. Wolfsblut meinte sie sei uns nur eine Last aber ich bestand darauf.Unser 4. Mitglied fanden wir im Wald. Ich und Wolfsblut waren wie so oft auf der Jagd. Mir stieg der unwiederstehliche Geruch von frischem Fleisch in die Nase, doch plötzlich roch ich noch etwas anderes. WOLF! Wolfsblut gab mir mit der Schwanzspitze ein Signal vorsichiger langsam zu laufen und wir näherten uns geduckt dem Fremden. Der Geruch führte uns an dem Bach vorbei an dem wir oft Trinkpausen nach der Jagd gemacht hatten. Bald entdeckten wir den Wolf. Er kroch zitternd auf ein stück Fleisch zu das irgendwie seltsam aussah. Es war ein junges Weibchen und war sehr schwach. Sie näherte sich langsam dem Fleisch. Wolfsblut rempelte mich von der Seite an. Sie machte mich auf Silhouetten in den Büschen um das Grasbett neben dem Fluss aufmerksam. Waren es Menschen? Ich konnte es nicht beurteilen da der Wind in die falsche Richtung wehte. Doch plötzlich traten die bedrohlich wirkenden Menschen aus den Büschen und ziehlten mit Gewehren auf den grau weißen Wolf. Es machte klick. Ich erinnerte mich wieder an Cici. Das klicken bedeutet sie werden gleich töten! Der kleine Wolf blickte hilflos und zitternd zu ihnen auf und ich und Wolfsblut reagierten reflexartig. Wir sprangen auf die zwei Menschen zu . Panini die uns anscheinend wieder bei der Jagd beobachtet hat kam auch aus dem Gebüsch und sagte etwas zu der Grauweißen, doch für mich war es unverständlich, da ich gerade damit beschäftigt war einem der Angreifer das Gesicht zu zerkratzen. Wolfsblut riss sich von dem anderen, auch nicht mehr sehr unbeschadetem Menschen los und lief Panini und dem Wolf hinterher die gerade dabeiwaren die Flucht zu ergreifen. Blitzschnell sprang ich hinterher, die Menschen als Verfolger. Sie schossen auf und und wir rannten so schnell unsere Pfoten uns tragen konnten. Da tauchte die Höhle auch schon auf und wir sprangen schnell und unbemerkt durch den Efeuvorhang hinein. Als wir den Boden der Höhle unter unseren Pfoten spürten blieben wir leicht keuchend stehen. Zufridenheit durchflutete meinen Körper." Wir haben es geschafft",dachte ich erleichtert. Da bemerkte ich dass Panini die verwirrte Wölfin schon mit  Fragen löcherte und meinte ernst : "Panini verwirr sie nicht so. Wie heisst du denn?" Die Grauweiße  wollte uns ihren wahren Namen nicht verraten aber sie erzählte uns ihr Alter und dass sie zurzeit alleine lebte. Sie war etwas älter als die nun beinahe kein Welpe mehr Panini. Ab diesem Tag nannten wir unser 4. Mitglied Lost.

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