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Freitag, 13. Mai 2016

~~13:50~~
Auch, wenn ich mich dämlich dabei fühlte und auch, wenn ich genau wusste, dass ich das bereuen würde, folgte ich Mike in seine Wohnung.

„Nicht erschrecken, Dustin und Lucas sind auch hier.", warnte mich Mike vor, bevor wir seine Wohnung betraten.

Ich zog die Augenbrauen hoch.
„W-Was? Du meinst, deine Freunde? Die, von der Party?"

Mike nickte.
„Ich hätte sie nicht eingeladen, wenn ich gewusst hätte, dass du kommst.", er grinste mich schief an, „Hätte ja nicht wissen können, dass du plötzlich vor meiner Tür stehst."

Ich verdrehte spielerisch die Augen.

Immer noch komplett nass vom Regen lief ich Mike hinterher.
Wir liefen ins Wohnzimmer, dort waren auch Dustin und Lucas.

Dustin sprang auf und grinste mich breit an, als er mich sah.
„Will!", er umarmte mich lachend.
Ich mochte seine offene und aufgedrehte Art. Wir kannten uns kaum, und doch verschwendete er keinen Gedanken und fiel mir sofort um den Hals. Nicht jeder ist so, ich mochte Dustin.
Lachend löste er sich von der Umarmung, „Ugh, du bist ja pitschnass! Warst du die ganze Zeit draußen im Regen?"

Lucas grinste mich an.
„Natürlich war er im Regen, wo war er sonst?", lachte er.

Mike stand hinter mir und legte seine Hand auf meine Schulter.
„Willst du Klamotten von mir haben und dich umziehen? Dir ist bestimmt kalt."

Ich sah ihn an.
„Ähmm... O-Okay."

„Warte im Badezimmer, ich bring dir ein paar Klamotten."

Ich schlenderte ins Badezimmer.

Eigentlich war ich sogar eine wenig froh darüber, dass Dustin und Lucas hier waren, so konnte ich mir ein ungemütliches Gespräch mit Mike ersparen.

Der Schwarzhaarige lief mit einem Pullover und einer Jogginghose ins Zimmer.
„Hier."

Ich schmunzelte.
„Danke."

Mike verließ das Badezimmer, woraufhin ich die Tür schloss.

Schnell zog ich mich um.
Seine Klamotten waren mir viel zu groß, so dass ich leicht auf lachte, als ich mich im Spiegel betrachtete.

Es klopfte an der Tür.
„Bist du fertig?", konnte ich Mike's Stimme von draußen aus hören.

„Ja."

Mike öffnete langsam die Tür und lief auf mich zu.

Er kicherte.
„Das ist dir viel zu groß!"

Ich lachte ebenfalls.
„Was hast du denn auch erwartet?"

„Ist dir noch kalt? Ich kann dir auch noch eine Decke bringen, wenn du wi-„

„Alles gut, Mike.", unterbrach ich ihn grinsend.

Der Schwarzhaarige stellte sich nah an mich und sah mir in die Augen.
„Ich kann Dustin und Lucas auch wieder Nachhause schicken, wenn du das willst.", sagte er in einem flüsternden Ton, damit die beiden Jungs, welche man im Hintergrund laut lachen hören konnte, nichts mitbekommen konnten.

THE BOY I MET ON THE BUS ~ byler Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt