Ab nach Witmoor

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AB nach Witmoor

Cathlynn

Ich sitze auf der Rückbank eines fremden Lieferwagens.

Neben mir steht mein lila Koffer mit dem ich und Oma immer um die ganze Welt gereist sind. Ich habe nie verstanden warum wir nie länger als ein Jahr am selben Ort gelebt heben.

Erst vor 3 Jahren hat das aufeinmal aufgehört, und wir sind in ein kleines gemütliches Haus in einer kleinen Stadt eingezogen und sind sesshaft geworden.

Ich hatte nie viele freunde. Doch in dieser kleinen Stadt, habe ich einen echt guten Freund gefunden. Und wenn jetzt ihrgend jemand sagt, Mädchen und Jungs können nicht einfach nur Freunde sein, wir können euch das gegenteil beweisen.

Umso schwerer ist es mir gefallen schließlich wieder meinen Koffer zu packen. In dem koffer sind meine wichtigsten Sachen die ich gestern schnell zusammen gepackt habe. Außerdem steht mein Skateboard neben mir das nicht mehr in meinen Koffer gepasst hat. Ich fahre seit ich klein bin und habe es immer dabei. Das soll jetzt kein Eigenlob sein aber ich finde, ich bin schon ziemlich gut und kann viele Tricks. Vor mir sitzt eine Frau die ich bissher erst einmal auf der Beerdigung meiner Oma vor 4 Tagen gesehen habe.

Ich und meine Tante standen vor dem Grab meiner Oma. Meine Eltern sind ja, wie gesagt tot, und mehr weiß ich nicht. Egal wie oft ich meine Oma oder meine Tante, die mich ab und zu besucht hat gefragt habe, haben sie mir nie eine antwort gegeben. Sie haben immer gesagt ich were ,,zu jung" um das zu verstehen und ihrgendwann habe ich dan aufgehört zu fragen.

Neben mir stand meine Tante die extra aus Florida hierhin gekommen ist um mir zumindest für ein paar Tage beizustehen. Wir fuhren nach Fause wo diese merkwürdige Frau vor unserer Haustür wartete.

Die mitte 40 jährige hat eine dunkel braune Kurzhaar Frisur und trug Shorts mit einem vor dem Bauch zusammen geknotetem rotem T-shirt und weißen snekers kombiniert. Obwohl solche anzisachen normalerweise nicht von Frauen in ihrem alter getragen werden standen diese hier, ihr ziemlich gut.

Wir gingen hinein und setzten uns an unseren Küchentisch. Bevor sie auch nur anfingen zu reden wuste ich das trotz dem tot meiner gelibten Oma nocht etwas passieren würde.

,,Cathy, wir müssen mit die reden", sagte Tante Rosi mit einem ernsten Blick, ,,Da deine Oma jetzt verstorben ist und du keine erziehungsberrichtigsten hast müssen wir jetzt kucken wo du hin kommst."

,,Soll ich dann zu dir ziehen", fragte ich.

Obwohl, Tante Rosi meine Tante ist, mag ich sie nicht besonders. Ich halte meine Tränen zurück und versuch möglichts gefühlskalt auszusehen was mir anscheinend nicht wirklich gelingt. Es ist ja schon genug das meine Oma von uns gegangen ist und das ich meine Eltern nie kennengelernt habe aber das ich jetzt auch nicht weiß wo ich hinkommen soll und am ende vileicht alleine auf der Straße ende ist mir echt zu viel.

Dann fing die Frau an zu reden:,, Sei nicht so traurig aber nein, deine Tante hat leider keine Zeit und das nötige Geld um sich um dich zu kümmern und da du keine anderen Verwanten hast, die dich aufnehmen können bin ich da. Ich war früher sehr gut mit deiner Oma befreundet weswegen sie mich gebeten hat falls ihr mal etwas passiert, ich gut auf dich aufpassen soll. Eigenlich wollten wir dich dierekt zu einer Plegefamilie stecken da das für dich wegen der starken umstellung mit der Schule und so praktischer were, aber da die Warteliste sehr lang ist nehmen wir dich ersteinmal bei uns auf"

Werend Sonja redete wurden meine Augen immer größer und auch immer glasiger. Ich soll WAS! Mein Zuhause und meinen einzigen Freund verlassen der in den letzten Tagen meine einziege unterstützung war.

,,Morgen werde ich dich abholen und mit dir in das Kinderheim Witmoor fahren. Dort wirst du mit drei anderen Mädchen in ein Vierer Zimmer leben."

Ich konnte nicht fassen was ich da gerade gehörd hatte. ,,Geh am besten jetzt hoch und pack deine Sachen", sagte Meine Tante

Immer noch fassungslos ging ich wie einer Marionette gesteuert, unsere Wendeltreppe hoch durch den kleinen flur am Badezimmer vorbei in mein Zimmer und schmiss meine weiße Zimmertür so dolle in Schloss das ein Foto, von meinen Eltern und mir als Baby, was das einzige ist was ich von ihnen habe runterfiel. Ein paar Glassplitter brachen aus dem Bilderramen und vielen auf den Laminat Boden. Ich hob es auf um es mir anzuschauen doch da hielt ich es nicht mehr aus und mir liefen trähnen die Wangen hinunter und tropften auf das weiche und frischgewaschene Kissen in meinem Bett.

All die Wut, Traurichkeit und Frustration der letzten Jahre brachen mit einem Schlag aus mir herraus.

Nachdem ich mich einigermaßen berurcht hatte, sah ich mir das Bild genauer an.

Mein Vater hat auf dem Foto rote Haare die ich von ihm geerbt habe und meine Mutter die selben grünen Augen wie ich. Trotz all dem, beginne ich langsam meinen Koffer zu packen.

,,Ist alles Okey? Du bist so still.", reißt mich Sonja aus meinen Gedanken.

,,Ja, ja alles ist gut", antworte ich und streife die Gedanken an meine Familie aus meinem Kopf.

Am nästen Morgen stand Sonja vor meiner Tür und holte mich ab. Ich hatte noch nicht einmal Zeit, mich von meinem Freund zu verabschieden und musste ihm dass alles über mein Handy schreiben.

Und da sind wir Jetzt. Nach mehreren Stunden halten wir vor einem goßen buntbemaltem Gebäude.

,, Geh schon mal rein. In der Eingangshalle wartet ein Mädchen das dir dein Zimmer und das Weisenhaus zeigt.", sagt Sonja.

Ich nicke, schnappe meinen Koffer, mein Skateboard und verlasse das Auto. Ich lauf durch die Eingangstür und betrete das Gebeude. Die Eingangshalle ist noch schöner bemalt und gestaltet als die Aussenseite. In der dem großem Raum stehen ein paar Sessel und ein Sofa. Die Wände sind mit Bildern, Fotos und anderen selbst gemachten Dingen dekoriert. An einer Wand hängen haufenweise Fotos von glücklichen adoptierten Kindern. Werde ich auch adoptiert und wenn ja wann und wie wird es wohl sein in einer Pflegefamilie zu leben? Werden sie mich mögen und wo werde ich wohnen? Werde ich wieder umziehen oder in meie alte Heimadstadt zurück ziehen?

Ich betrachte gerade die Fotos und in diesem Moment tippt mich jemand von hinten an. Ich drehe mich um und sehe in die blauen Augen eines braunglatthaarigen Mädchen. Sie ist einen Halben Kopf größer und ziemelich dünn. Aber nicht dieses dünn, dass so dünn ist, dass es schon wieder hässlich ist. Sondert ein schönes dünn.

,,Hy, ich bin Lola Sophie Atches. Nenn mich aber einfach Lola. Du bist Cathlynn oder?", ohne meine antwort ab zu warten redet sie weiter, ,,Das glaub ich zumindest weil ich dich hier noch nie gesehen habe und hier kennt sich jeder. Wir sind zusammen mit Mandie Waterboal und Rain Freeway in einem Zimmer. Sie sind total nett und meine besten Freundinnen. Ich bin mir sicher dass ihr euch super verstehen werdet. Das Kinderheim ist total schön, es hört sich vielleicht etwas steif an aber so ist es gar nicht. Gib mir deinen Koffer ich helfe die beim Tragen."

Sie nimmt mir meinen koffer ab und läuft los:,, Ich zeige dir jetzt mal das Kinderheim, wir nennen es aber eigentlich Wohngemeinschaft weil sich das schöner anhört als Kinderheim oder Weisenhaus. Alle hier sind total nett. Naja, außer Saskia und ihre blöde Clice aber die werden dir schon nichts tut."

Das alles redet sie alles ohne auch nur einmal Luft zuholen. Wie laufen durch die Buntbemalten Flure bis wir vor einer Braun gestrichenen Holtztüs stehen bleiben.

Queens of ElementsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt