Chapter 1. Past

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P.o.v Ryder

Es war mal wieder ein ruhiger Morgen in Adventure Bay und ich bereitete gerade das Frühstück für mich und die Hunde vor. Marshall und Rubble waren die ersten, die wach wurden. Marshall war zwar etwas verschlafen und nicht so wach wie Rubble, aber das war ich mittlerweile gewohnt.

Nach einer halben Stunde waren die anderen auch wach und aßen ihr Frühstück. Bis auf Chase. Der kleine hatte gestern noch einen langen Einsatz und konnte erst sehr spät einschlafen, was an seinen immer wiederkehrenden Alpträume liegt. Ich habe ihn letzte Nacht mehrmals wimmern gehört und war auch oft draußen um nach ihm zu sehen. >Ryder? Wo gehts du hin?< fragte mich die kleine Cockapoo Dame namens Skye während ich gerade unser Hauptquartier verließ. >Ich schaue nur kurz nach Chase.< sagte ich bevor ich durch die Schiebetüren ins Freie trat.

Es war nur ein kurzer Fußweg zu seiner Hundehütte, da sie eigentlich direkt am Eingang lag. Ich lag mit meiner Vermutung, was eher ein ausgesprochener Fakt war, richtig. Chase schlief. Mir entfloh ein kurzes Kichern bevor ich zurück zur Zentrale ging. >Und? Wie geht es ihm?< fragte mich Skye nachdem ich die Zentrale wieder betreten hatte. >Er schläft, glücklicherweise endlich.<

~Rückblick~

>Das habt ihr gut gemacht. Geht schlafen, der Tag war lang.< lobte ich mein Team während wir an der Zentrale ankamen. Doch Chase war nicht dabei. Besorgt holte ich mein Tablet hervor und wollte Chase kontaktieren, da rief er mich allerdings schon an. >Chase, wo bist du? Alles in Ordnung?< fragte ich besorgt den Deutschen Schäferhund am anderen Ende der Leitung. >Mir geht es gut, Ryder. Ich komme allerdings etwas später. Mir ist was dazwischen gekommen.< antwortete Chase. >Okay, wo bist du gerade? Was ist passiert?< fragte ich weiter und stieg wieder auf mein Quad. >Ich bin gerade auf dem Weg zum Spielplatz. Katie vermisst nur ihre Katze.< sagte er, während ich mein Quad startete. >Okay. Wir sehen uns dort.< sagte ich, legte auf und fuhr los.

>Du hättest nicht herkommen müssen.< sagte Chase während ich mein Quad neben seinem Polizeiauto parkte. >Alles in Ordnung. Ich helfe dir gerne.< sagte ich lächelnd und streichelte ihn kurz.

Nach anderthalb Stunden hatten wir Cali dann gefunden und zurück zu Katie gebracht. Wir fuhren gerade über die Brücke, die die Insel, auf welcher sich unser Turm befand, mit Adventure Bay verband, als mich Chase plötzlich ansprach. >Wie geht es dir Ryder?< >Bin etwas müde. Der Tag war anstrengend.< antwortete ich ihm. >Tut mir leid. Ich hätte nicht anrufen sollen. Du hättest dich in dein Bett legen können, um dich auszuruhen. Ich hätte das auch alleine hinbekommen.< sagte er schuldbewusst >Chase, es ist alles in Ordnung. Du hast nichts falsch gemacht.< versuchte ich Chase aufzuheitern, stieg von meinem Fahrzeug und lief zu ihm. >Schau mich mal an.< sprach ich ihn an, woraufhin er kurz darauf den Kopf anhob und mir direkt in die Augen schaute. Ich konnte mich verschwommen in seinen großen braunen Augen spiegeln und gab ihm ein warmherziges Lächeln in der Hoffnung, dadurch würde es ihm besser gehen. Er erwiderte kurz darauf schwach mein Lächeln, doch in seinen Augen konnte ich sehen, dass es ihm besser ging. Sein Blick war voller Treue, Zuneigung und Liebe. >Lass uns nach Hause fahren.< sagte ich, streichelte ihn noch kurz bevor ich zurück auf mein Quad stieg.

~Rückblick Ende~

Ich war gerade dabei den Abwasch zu erledigen, was lediglich mein Teller sowie mein Besteck war, als ich einen Videoanruf erhielt. >Paw Patrol hier, was kann ich für sie tun?< beantwortete ich den Anruf wie jeden anderen. >Ryder, wir brauchen eure Hilfe, es brennt!< rief Bürgermeisterin Goodway und zeigte mir kurz darauf das in Flammen stehende Haus auf der anderen Straßenseite. >Keine Sorge, wir sind gleich da.< sagte ich und beendete den Anruf.

Sleeping in Depression. FSK 16Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt