Chapter 13

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(Unedited)


Ich hatte die Staffel beinahe komplett durchgesuchtet, als die Tür aufgeschlossen wurde. Ganz kurz musste ich grinsen - selbstverständlich, ohne die Augen vom Bildschirm zu nehmen -, als ich daran dachte, wie das Zimmer und ich aussahen: eine leere Flasche Cola, eine Tasse Tee, ein leerer Pizzakarton und ich mittendrin. Ich mit meinen zerzausten Haaren, den Abdrücken des Polsters an der Wange, blutunterlaufenen Augen mit dunklen Schatten und einem gruseligen Grinsen im Gesicht. Welcher Mann möchte denn nicht zu solch einem heißen Feger nach Hause kommen?

"Chloe? Wir sind wieder da!", gähnte Calum. "Ich weiß. Schließt die Tür wieder auf, geht ins andere Zimmer und stört mich nicht. Ich habe eine Wette zu gewinnen." "Was für eine We-" "Klappe, Stinker! Geht duschen, ihr seid ja völlig schweißgebadet", murmelte ich und kuschelte mich enger an die Armlehne.

"Na, hier riechts ja auch nicht gerade wie in einer Boutique", schoss Michael zurück und ich stöhnte theatralisch auf und drückte auf Pause. Dann wälzte ich mich um, bis ich plötzlich auf dem Boden lag.

"Hört mal, ja? Louise hat in einer Nacht 15 Folgen Breaking Bad geschaut. Wenn ich sie übertrumpfe, bekomme ich 40 Dollar und einen Kasten Bier zu meinem 21. Geburtstag. Ich werde zu faul sein, an dem Tag irgendetwas zu kaufen, also. Lasst. Mich. Das. In. Ruhe. Gucken!", stieß ich schnell hervor, nachdem ich mir Haare aus dem Mund gezogen hatte. Ekelhaft, nicht wahr?

"Ist ja gut, Tigerlily," meinte Cal grinsend und trat gemeinsam mit Michael den Rückzug an. "Na also, geht doch."

Zufrieden kletterte ich wieder auf die Couch und fokussierte wieder auf Walter White.

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Jemand rüttelte unsanft an meiner Schulter. "Ngmmh", brummelte ich und wollte mich drehen, fiel aber vom Sofa. "Aaah! Ich will noch nicht sterben!" Vollkommen desorientiert tauchte ich mit dem Kopf aus dem Decke-Chloe-Gewühl auf. Michael und Calum standen ziemlich belustigt vor mir. "Na? Auch endlich mal wach?" "Nah. Gar nicht. Halt! Wartet, wie viele Folgen hab ich geschafft?" Hastig drehte ich mich und reckte mich nach der Fernbedienung. "Zwölf, dreizehn, vierzehn, fünfzehn...Sechzehn! Ja!" Triumphierend stieß ich eine Faust in die Luft. "Ich - yeah - hab - yeah - Lous - yeah - Rekord - yeah - gebrochen! Gib mir mal mein Handy!"

"Dies ist die Mailbox von Louise Gibson. Wer auch immer du bist, sprich nach dem Ton, aber mach's kurz. Ich hab keine Lust auf Leute, die meine Mailbox vollquatschen. Danke!"


Piep!


"Hallöchen, Lou! Rate mal, wer von dir 40 Dollar und einen Kasten Bier bekommt! Ciao, Missy!"

Ich beendete das Gespräch und wandte mich den beiden Bandmitgliedern zu. "Was steht ihr denn da wie Ölgötzen? Ich hab Hunger. Besorgt ihr mir was, während ich mich fertig mache?" Und jetzt noch diese Augen, die der gestiefelte Kater macht, und du hast sie in der Tasche.

"Wir sind bald wieder da. Beeil dich, sonst futtert Michael alles auf," seufzte Calum und griff nach seiner Jacke, seiner Sonnenbrille und Michael. Ich winkte ihnen grinsend zum Abschied. "Byeee!"

Ich stand auf, schnappte ein paar Kleidungsstücke und wackelte ins Bad. Dort folgte eine Katzenwäsche, ein bisschen Concealer und ich wechselte das Outfit. Ich kämmte mir gerade die Haare, als die Tür des Hotelzimmers wieder aufging.

"Frühstück! Danke, ihr Helden. Seid ihr belagert worden? Irgendwelche besonderen Vorkommnisse?", fragte ich und schnappte mir die Tüte mit Futter, bevor ich eine Bauchlandung aufs Bett machte. "Was habt ihr denn mitgebracht? Uuuh, Donuts! Es lebe das ungesunde Essen!", rief ich euphorisch und leckte Zuckerguss von meinem Daumen. " Nein, alles gut gelaufen. Es waren nur ein paar Mädchen, aber die Fotos und Autogramme haben uns nicht umgebracht." Ich warf Michael und Cal eine Kusshand zu. "Ich danke euch tapferen Rittern. Nehmt meine bezaubernde Anwesenheit als Dank." "Bezaubernd? Ganz sicher, dass du dich meinst?" "Calum, du Schuft!" Eine Kissenattacke ließ beide die Flucht ergreifen.

Where I am // 5SOSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt