(Unedited)
"Ja, bitte?", fragte die Frau an der Rezeption höflich. "Es ist ein Zimmer für mich reserviert worden. Auf den Namen Chloe Ellis", erwiderte ich und betrachtete die Lobby. "Ja. Hier ist die Karte zu ihrem Zimmer, Miss Ellis. Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt. " Dankend nahm ich die Schlüsselkarte entgegen und erhielt sogar eine gratis Wegbeschreibung.
Ich öffnete die Tür und schob mich mitsamt aller Taschen ungeschickt ins Zimmer. Dann verschloss ich die Tür und begutachtete den Raum. Wow! Jepp, meine Mutter hatte wirklich ein sauteures Zimmer reserviert. Lachend ließ ich mich auf das Kingsize-Bett fallen und beschloss spontan, erstmal nicht aufzustehen. Ich kramte grinsend mein Handy hervor und klingelte bei Lou an.
"Hallo?"
"Hey, Lou. Ich bin's, Chloe."
"Oh mein Gott! Heeeiiii, Süße, wie gehts dir? Was ist mit deinem Sitzpartner? Wie ist DC? Ach, ich beneide dich so dermaßen, das glaubst du gar nicht!"
"Mir gehts super, danke. Mein Sitznachbar war heiß, nichts sonst. Ich kann dir nicht sagen, wie DC ist, bisher kenne ich nur das Four Seasons."
"DAS FOUR SEASONS? MEINE FRESSE, CHLOE CATHERINE ELLIS, DOCH NICHT ETWA DAS IN GEORGETOWN? DER ORT, AN DEM MAN AM BESTEN SHOPPEN UND FEIERN GEHEN KANN?! Alter, Chloe...TOM? CHLOE IST IN GEORGETOWN!"
"Himmel, Louise Gibson, beruhig dich mal. Ja, das in Georgetown. Shoppen kann ich dir in ein paar Tagen bewerten, aber ich bezweifle, dass ich feiern gehe. Ich bekomm ja schließlich keinen Alkohol. Okay, Spaß -"
"Chloe?"
"Hey, Tom! Na, wie gehts meinem Lieblingsmann?"
"Hervorragend, danke. Hey, ich muss Schluss machen, Lou klebt an meinem Arm. Bis dann, Süße! Halt die Ohren steif!"
"Ciao, Tom!"
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Seufzend rieb ich mir über meinen kribbelnden Arm. Das Gespräch mit Lou hatte fast 1 1/2 Stunden gedauert. Aber es war toll gewesen. Widerwillig erhob ich mich mit der Eleganz eines Zombies vom Bett, holte meinen Kulturbeutel und das Oversize-Shirt mit dem Ramones-Aufdruck aus dem Koffer und ging ins Bad. Nach einer ausgedehnten Dusche, die meine Lebensgeister kaum erweckt hatte, krabbelte ich im Schlafshirt und mit Laptop zurück aufs Bett. Ich kreuzte meine Beine und stellte meinen Laptop darauf ab. Während ich darauf wartete, dass er hochfuhr, strich ich gedankenverloren über das Tattoo über meinem rechten inneren Knöchel. Der Tätowierer hatte den zerbrochenen Pfeil so gesetzt, dass die Bruchkanten direkt über der höchsten Stelle des Knöchels lagen. Ich war immer noch unglaublich stolz auf dieses erste Tattoo. Ein Bling! gab mir Bescheid, dass mein Laptop nutzungsbereit war. Ich loggte mich bei Skype ein und rief bei meinem Bruder an. Ich gab schon auf, als plötzlich Sams Gesicht auf dem Bildschirm auftauchte. "Chloe? Wie ist es in den USA?" Ich lächelte schwach. "Gut. Denke ich. In ein paar Tagen kann ich dir mehr sagen. Richte Mom meine Grüße aus und sag ihr doch bitte, dass sie einen Vogel hat und das hier nicht nötig gewesen wäre, ja?" Ich strahlte in die Webcam, schickte meinem Bruder Luftküsschen über den großen Teich und brach die Verbindung.
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Es war früh am nächsten Morgen und ich stand am Fenster und beobachtete den Sonnenaufgang. Seufzend wandte ich mich ab und nahm die Wasserflasche, die ich zusammen mit einem Apfel per Zimmerservice bestellt hatte, vom Nachttisch. Gestern Abend hatte ich im Internet nach guten Joggingrouten gesucht und war auf den Chesapeake and Ohio Canal gestoßen. Dort wollte ich jetzt hin. Ich stieg in meine Laufshorts, Sport-BH und ein Top, zog meine türkis-transparente Windbreaker über und schlüpfte in meine Laufschuhe. Handy, Schlüsselkarte und Wasserflasche steckte ich in den Hüftgurt mit Getränkehalter, den ich mir vor Monaten mal gekauft hatte. Mit einem Blick durchs Zimmer trat ich in den Flur und stieß beinahe mit einem Pagen zusammen. "Oh sorry", meinte ich und ging die Treppe runter.
Vor dem Hotel stöpselte ich meine Kopfhörer ein und machte meine Joggingplaylist an. Während ich in Richtung Kanal joggte, dehnte ich mich zwischendurch und beobachtete das Treiben um mich herum.
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Nach zwei ausgedehnten Stunden Laufen kehrte ich zum Hotel zurück. Geschwitzt ging ich in mein Zimmer und marschierte direkt ins Bad. Dort warf ich meine Klamotten lieblos in die Ecke, löste den Zopf und stieg in die Dusche.
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Hallöchen :D
Ich fände (?) es großartig, wenn ihr die Story kommentieren könntet :)
Dann habe ich wenigstens eine Ahnung, wie sie euch gefällt^^
Das war's von mir heute.
Ich wünsch euch einen tollen Mittwoch!♥
Jana xx
PS: Schreibfehler u.a. könnt ihr mir einfach melden, ich korrigier sie dann :) Das Gleiche gilt für Logikfehler. ;)
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Where I am // 5SOS
Fanfiction*COMPLETED* "Was war das denn bitte?!" "Hey, Ash? Ich glaube, sie ist die Richtige dafür." Was passiert, wenn man eine britische Chaos-Queen, eine Wette und vier Australier - aka 5SOS - mixt? Genau - man erhält eine aufregende, verrückte Reise quer...