Lügen und Wahrheiten

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*Nach der Behandlung*

,,Ok, deine Werte scheinen wieder in Ordnung zu sein. Ich denke wenn du dich selber gut genug fühlst, kannst du in Begleitung deiner Freunde wieder auf dein Zimmer gehen." Erleichtert atme ich aus und bedanke mich noch bei ihr bevor ich den Raum verließ und mit den anderen auf mein Zimmer ging. Sobald die Tür aufgeschlossen war machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer und schloss die Tür ab. Sofort stützte ich mich am Waschbecken ab und guckte in den Spiegel. Ich sah furchtbar aus. Meine Haare waren zerzaust, ich hatte starke Augenringe und war total blass. Ich hätte locker in einem Horrorfilm mitspielen können. Meine Kopfschmerzen waren immer noch nicht weg. Gott wie ich Kopfschmerzen hasste. Schnell machte ich mir einen lockeren Dutt, schminkte dir restliche Schminke noch ab und wusch mir anschließend das Gesicht. Ein Klopfen unterbrach meine Abendroutine. ,,Ja?" ,,Hey alles ok bei dir?" , es war Leon. Bei dem Gedanken daran, dass er vor der Tür steht und sich Sorgen um mich macht musste ich lächeln. Er war echt süß. ,,Ja, ich komme gleich." Schnell putzte ich mir noch meine Zähne und zog eine graue Jogginghose und ein lockeres T-Shirt an bevor ich die Tür des Badezimmers öffnete und hinaus trat. Die drei Mädchen waren nicht mehr da. Leon war der einzige der im Zimmer war. Er stand mit dem Rücken zu mir an meinem Bett und bereitete es mir gerade vor. Als er merkte das ich schon raus gekommen war, drehte er sich schlagartig um und war etwas verlegen. ,,ohh-ähh-ähhmm ich hab dir schon mal alles vorbereitet damit du dich gleich weiter ausruhen kannst..", stotterte er. Mit einem Schmunzeln sagte ich ihm:,, Danke das ist wirklich süß." Langsam kletterte ich in mein Bett und deckte mich zu. Ich war wirklich sehr müde und sobald ich im Bett lag fielen auch schon meine Augen zu. Das letzte was ich noch merkte war wie er mir leise:,, Gute Nacht Isabelle", zuflüsterte bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel.

Dylan's Sicht

,,Und dann ist sie einfach umgekippt, dann habe ich sie schnell ins Krankenzimmer getragen", erzählte ich gerade Minho der mir gegenüber auf seinem Bett saß. ,,Hoffentlich passiert der Süßen nix, die würde ich nämlich gerne ausprobieren." ,,Dein Ernst, Mann?!" Ich wusste natürlich das Minho so denkt aber gerade war es etwas ernsthaftes und er könnte sich ja auch einfach einmal vernünftig verhalten. Bevor Minho irgendwas sagen konnte, betrat auch schon Thomas den Raum. ,,Hey Bro", begrüßte ihn Minho der immer noch auf seinem Bett chillte. ,,Hey, was geht so?" ,, Izzy, ist heute umgekippt", antworte nun ich ihm. ,,Schon wieder? Wow die Kleine ist echt ganz schön zerbrechlich", er klang eher uninteressiert und lehnte sich einfach ganz entspannt an seinen Tisch. ,, Ihr seht das ja beide wirklich entspannt." ,,Warum denn nicht? Stehst du etwa auf sie?", fragte der blonde Brite wobei er am Ende etwas angespannter wurde. ,,Was?! Nein, ich mache mir einfach Sorgen um sie. Sie sah wirklich schlimm aus." Er war etwas verlegen und sah auch leicht besorgt aus. ,,Ich werde morgen mal nach ihr sehen und schauen wie es ihr geht." ,,Und jetzt reg dich mal ein bisschen ab, geh laufen oder so aber komm mal runter.", mit den letzten genervten Worten ging er ins Bad und ich verließ genervt den Raum.

*Am nächsten Tag*

Am nächsten Morgen ließ ich das Frühstück sausen und beschloss nochmal nach Isabelle zu schauen. An ihrem Zimmer angekommen klopfte ich an der Tür. ,,Isabelle? Isabelle bist du wach?" Nach einer Minute öffnete sich nun auch endlich die Tür und das erste was ich sah war eine verschlafene Izzy, die mich nur genervt und müde ansah. ,,Dylan? Was machst du denn hier?", fragte sie verwirrt. ,,Ich wollte mal nach dir sehen. Du hast mich gestern ganz schön erschreckt?" ,,Warte... Woher weißt du davon und was meinst du mit " Ich hab dich erschreckt"?" ,,Darf ich erst mal rein kommen? Wir müssen das doch nicht hier auf dem Gang besprechen." Als Antwort öffnete sie die Tür noch ein Stückchen weiter und ließ mich rein. ,,Danke", ich betrat den Raum und sie schloss die Tür wieder hinter sich. ,,Also.... Krieg ich jetzt mal ne Antwort?" ,,Naja ich war gestern auch da und hab gesehen wie du umgekippt bist. Außerdem habe ich dich ja auch in den Krankenflügel gebracht. Ich wollte nur mal fragen wie es dir geht und ob alles wieder ok ist." ,,Woah, woah, woah... Leon sagte mir das er mich ins Krankenzimmer gebracht hat. Außerdem war er auch da als ich aufgewacht bin.", sie runzelte die Stirn und guckte noch verwirrter als vorher. ,,Leon? Nein. Nein. Nein. Ich habe dich dort hin gebracht und wenn du mir nicht glaubst kannst du auch Emilia fragen. Sie hat's gesehen." ,,Aber warum lügt er mich an?" ,,Keine Ahnung aber ich kümmere mich darum. Aber jetzt geht's erstmal um dich. Wie geht's dir?" ,,Ähmm.. ganz ok. Mir ist ein bisschen schlecht und ich hab Kopfschmerzen aber sonst geht's mir gut." ,,Ok, soll ich dir vielleicht irgendwas zu Essen oder zu Trinken holen? Oder vielleicht eine Schmerztablette?" ,,Nein, nein ich brauch nix. Alles gut. Die Mädels werden mir später was mitbringen und ich mag keine Tabletten." ,,Ok, falls du irgendwas brauchst ruf mich einfach an oder schreib mir." ,,Danke und danke das du dir solche Sorgen machst aber das ist nicht nötig. Es geht mir gut." Ein kleines Lächeln schlich sich über ihre Lippen welches sehr leicht aber dennoch wunderschön war. Ich gab ihr noch meine Nummer und verabschiedete mich noch von ihr bevor ich das Zimmer verließ. So jetzt ist Leon dran!

The new beginningWo Geschichten leben. Entdecke jetzt