You & Me [Bucky Barnes FF]

04

"Du hattest also echt keine Freundin mehr seitdem du ins Eis gegangen bist?" Frage ich lachend und nehme einen Schluck von meinem Kaffee.
"Nope, ich bin seit 72 Jahren Single"
"Oh man" sage ich entsetzt
Er lacht kurz auf.
In dem Moment kommen Wanda und Vision küssend um die Ecke.
Sie sehen uns nicht und gehen weiter zur Couch, auf die sie sich fallen lassen.
Bucky und ich sehen uns entgeistert an.
"Habt ihr schonmal darüber nachgedacht euch eine eigene Wohnung zu suchen?" Frage ich mit einer aufgesetzten Ernsthaftigkeit.
Die Beiden fahren sofort auseinander und sehen zu uns.
Ich blicke nochmal kurz zu Bucky und stehe dann auf.
Zurück in meinem Zimmer setze ich mich an meinen Computer, doch ich kann ihn nicht mal anschalten, denn in dem Moment ruft Tony zu einer Besprechung.
Ich treffe zeitgleich mit Bucky im Besprechungsraum ein.
Wir sind die ersten.
Einer nach dem anderen trudeln die Restlichen ein.
Es muss wohl noch eine lange Nacht gewesen sein, so wie die alle aussehen.
Sie sind teilweise gerade erst aufgestanden.
"Also..." Beginnt Tony, sobald alle eingetroffen sind. "...gestern auf der Party habe ich einen alten Bekannten getroffen. Er hat mir einige Tipps zu unser aktuellen Hauptzielperson gegeben. Wir brauchen ein Team, dass nach Frankreich fliegt und dort weiter ermittelt... Also wer ist mit Dingen beschäftigt, die nicht warten können?"
Ich sehe fragend in die Runde und hebe dann meinen Arm.
"Okay... Romanoff.. Barnes.... Rogers... Rhody und Bishop. Vision und Maximoff, ihr bleibt ebenfalls hier. Die anderen packen ihre Sachen, wir fahren für ein paar Tage in den Urlaub." Mit diesen Worten verlässt Tony den Raum.
Auch die Anderen verlassen langsam den Raum.
"Ich muss nach Washington. Ich bin in ein bis zwei Tagen wieder da" sagt Rhody und geht ebenfalls.
Nun sind nur noch Bucky und ich im Saal.
Wir sitzen auf unseren Stühlen und starren nur in die Leere.
"Hast du hunger?" Fragt er mich, als ich mich gerade in Bewegung setzen will.
Ich nicke freundlich und wir gehen zusammen in die Küche.
Ich öffne nacheinander die etlichen Schränke und suche alle wichtigen Zutaten für eine ordentliche italienische Pasta.
Meine Vater hat mir schon früh das Kochen beigebracht.
Vor allem Pasta.
"Kann ich dir helfen?" Fragt Bucky und kratzt sich mit der einen Hand am Hinterkopf.
Ich dreh mich zu ihm um "Uhm.. Ja klar, du kannst die Zwiebeln schneiden." Sage ich lachend
Er nimmt sich ein kleines Schneidebrett und beginnt.

[><]

"Wow!" Er lässt sich zurück in seinen Stuhl fallen "Wo hast du so kochen gelernt?".
Ich lache auf "Mein Vater hat es mir beigebracht"
"Du kannst ruhig öfter kochen" Er steckt sich noch eine Gabel mit den Nudeln in den Mund.
Nach dem Essen räumen wir gemeinsam auf und gehen wieder auf unsere Zimmer.
Ich setze mich wieder an meinen Laptop und will anfangen an meinem aktuellen Fall zu arbeiten.
Meine Gedanken allerdings haben einen anderen Plan.
Ich denke darüber nach, wie ich überhaupt hier her gekommen bin, wie alles began.
Ich war gerade mal acht, als meine Eltern starben.
Die Polizei hat uns damals erzählt, dass sie einen Verkehrsunfall hatten, doch ich fand später heraus, dass sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren.
Tante Margret un meine Mum waren eineiige Zwillinge.
Als ich später bei S.H.I.E.L.D. anfing, fand ich bei meinen Ermittlungen heraus, dass nicht meine Eltern, sondern Onkel Nick und Tante Margret das Ziel waren.
Hydra hatte es auf die Beiden abgesehen.
Nachdem S.H.I.E.L.D. untergegangen war und ich mit Onkel Nick wieder bei meiner Tante lebte, fühlte sich mein Leben für kurze Zeit wieder normal an, doch mich plagte der Gedanke, dass ich nicht wusste wer es getan hatte.
Ich begann also wieder mit den Recherchen.
Es führte mich schlussendlich zu einem unbekannten Kopf der Bande.
Ich konnte ihn festnehmen.
So wurden die Avengers auf mich aufmerksam und nach einigem hin und her, zog ich in den Tower.
Zu Beginn war es sehr merkwürdig.
Ich hatte von den meisten zwar schon Vieles von Onkel Nick gehört, doch sie persönlich jeden Tag um sich zu haben, war neu für mich - und anstrengend.
Ich will mich wieder auf den Fall konzentrieren, doch ich bin nun zu aufgewühlt.
Also nutze ich die Gelegenheit, um bei Tante Margret anzurufen.
Ich stehe von meinem Stuhl auf und gehe rüber zu meinem Nachttisch, auf dem mein Handy liegt.
Ich tippe ihre Nummer ein und zögere kurz, bevor ich auf den kleinen grünen Hörer auf meinem Display tippe.
Es wählt und ich setze mich auf mein Bett.
"Hey, Tante Maggie!"