Zeitzelle

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angedeuteter Smut


Und wieder trat sie zu. Der Schmerz, der von den vorherigen Malen noch immer nicht abgeklungen war, explodierte ein weiteres Mal zwischen meinen Beinen. Keuchend sackte ich zusammen und presste meine Hände gegen mein schmerzendes Geschlechtsteil. Wie oft war Sif nun schon aufgetaucht und hatte sich meinen kleinen Streich von Damals gerächt? Bei fünfzig hatte ich aufgehört zu zählen. Fast hätte ich gewimmert, konnte mich nur ganz knapp davon abhalten. Ich verbarg mein schmerzverzerrtes Gesicht hinter meiner typischen Maske, warf die Haare zurück und stand wieder auf. Glück für mich, denn im nächsten Moment stand Mobius schon neben mir. Er hielt ein TemPad in der Hand und sah auffordernd zwischen mir und dem Zeitportal hin und her.

„Folgen Sie mir und tun Sie so, als hätten Sie es schon immer getan", sagte er nur und verschwand dann durch das Portal. Kurz starrte ich ihm einfach nach, hechtete ihm nächsten Moment aber auch schon hinterher. Was sollte das werden, ein Scherz? Wir kamen in den Raum, in dem er mich schon zwei Mal verhört hatte, blieben aber nicht. Mobius stieß die Tür auf, dann liefen wir los. Hätte einer von uns zurück geblickt, hätte er wahrscheinlich Ravonna und einen Haufen Minute-Men auf den Raum, aus dem wir gekommen waren, zu eilen sehen. Doch wir liefen einfach weiter, Mobius voraus, ich hinterher.

Eigentlich hatte ich unendlich viele Fragen und konnte meist eh nicht anders, als reden, aber ich tat es nicht. Meine Mitte schmerzte heftig, was durch die reibende Bewegung meiner Beine beim Laufen nicht gerade ins positive verändert wurde. Hätte ich den Mund geöffnet, um etwas zu sagen, wäre als allererstes nur ein klägliches Wimmern zu hören gewesen und ich wollte mir vor Mobius definitiv nicht diese Blöße geben. Er sollte nicht wissen, wie verletzlich ich in diesem Moment tatsächlich war.

Plötzlich blieb Mobius stehen und wandte sich mir zu. Ich wäre beinahe in ihn rein gerannt.

„Hier müssten wir für kurze Zeit sicher sein.. Wir können uns ausruhen und später sehen, wie es dann weiter geht. Alles klar?", erklärte Mobius kurz und ich nickte als Bestätigung, dass ich alles verstanden hatte. Dann stieß er eine Tür auf und ließ mir den Vortritt.

Es war ein sehr kleiner Raum, fast schon eine Besenkammer. Man konnte gerade so die Tür öffnen, dann war da nur noch ein Bett. Nichtmal ein Bad schien es hier zu geben, wie abartig.

„Kein Königsgemach, ich weiß, aber wir bleiben ja eh nur eine Nacht", sagte Mobius und schmiss sich auf's Bett. Ich schloss die Tür und ließ mich dann vorsichtig neben ihm nieder. Ein leichter Stich zuckte dabei durch meine schmerzende Körperstelle und ich zuckte kaum merklich zusammen.

„Alles klar?", hakte Mobi nach. Ich nickte.

„Warum hast du eigentlich deine Meinung geädert?; fragte ich, um vom Thema abzulenken. Mobi seufzte schwer und schloss kurz die Augen. Dann setzte er sich auf, um wenigstens nicht noch kleiner zu sein, als er eh schon war.

„Du hattest Recht. Damit, dass die TVA mich belügt. Ich... Ich wusste irgendwie, dass du mich dieses eine Mal nicht angelogen hattest, wollte es aber einfach nicht wahr haben. Nur leider gab es einfach zu viele Beweise. Zu viele Dinge, die dafür gesprochen haben."

Wir schwiegen. Er hing seinen Gedanken nach, ich versuchte einfach nur den Schmerz zum Rande meines Bewusstseins zu drücken.

„Sicher, dass es dir gut geht?", fragte Mobi nochmals nach und zog die Augenbrauen zusammen. Wieder nickte ich. Dann wollte ich meine Sitzposition ändern, kam dabei aber aus Versehen in Berührung mit meinem Genetal und machte ein seltsam quietschendes Geräusch. Mobi sah mich fassungslos an.

„Was?", brummte ich und bewegte mich einfach nicht mehr, um eine Wiederholung dieses Geräusches zu vermeiden.

„Sif", stellte er fest und starrte mich weiterhin so perplex an. Ich starrte einfach zurück, da ich keine Ahnung hatte, was ich ihm antworten sollte.

„Vielleicht solltest du ihn dir mal ansehen, nachher ist es noch was ernstes", sagte er. Dann drehte er sich einfach um, ohne eine Antwort von mir zu erwarten. Ich vergewisserte mich nochmal, ob er mich auch ja nicht sehen konnte und begann dann ganz vorsichtig, meine Hose zu öffnen. Bei jeder noch so kleinen Berührung zuckte ich erbärmlich zusammen und brauchte somit beinahe fünf Minuten, bis ich mich endlich sowohl der Hose, als auch der Unterhose entledigt hatte. Hmm, von Außen sah er ganz okay aus. Ich wollte meinen Penis anheben, um auch zwischen ihn und meine Hoden sehen zu können, zuckte aber direkt wieder zurück. Verdammt.

„M-Mobi?", fragte ich vorsichtig und sah meinem Zimmergenossen auf den Rücken.

„Ja?", antwortete er, drehte sich aber vorsichtshalber nicht um.

„Könntest... Könntest du mir helfen? Meine Finger zittern."

Ich wusste nicht, ob ich hoffte, dass er verneinen würde oder zusagte, beides erschien mir grauenvoll.

„Ich soll dich da unten anfassen?", fragte er und an seiner Stimme konnte ich ganz genau erkennen, dass er das Ganze für einen schlechten Witz hielt.

Ich nickte wieder. Dann fiel mir aber ein, dass er immer noch mit dem Rücken zu mir saß und brachte ein zitterndes: „Ja." hervor. Mobi ließ laut die Luft aus seinen Lungenflügeln entweichen. Ein paar Sekunden lang herrschte Stille.

„Okay...", murmelte er schließlich und drehte sich zu mir um. Sein Blick lag direkt zwischen meinen Oberschenkeln, ich sah ihn schlucken. Gott, was mir das peinlich. Langsam kroch er auf mich zu und ließ sich im Schneidersitz zwischen meinen Beine nieder. Vergewissernd sah er mir nochmal in die Augen, mein gequälter Gesichtsausdruck schien ihm jedoch genug zu sein. Dann berührte er mich. Ganz vorsichtig berührten seine Fingerkuppen meine Eichel und ich zog scharf die Luft ein. Doch nicht nur aus Schmerz, es gefiel mir. Sehr sogar, was sich auch durch ein leichtes Zucken meines Penisses bemerkbar machte. Bitte lass ihn das nicht mitbekommen haben!

Sanft legte er drei Finger unter meine Männlichkeit und hob sie leicht an. Ich wimmerte und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Es tat höllisch weh und die Tatsache, dass ich mit aller Mühe versuchte, an etwas anderes als Sex mit diesem heißen TVA-Typen zu denken, half dabei auch nicht.

Mobi senkte den Kopf ein wenig und besah sich den Rest meines Intimbereichs. Gott, wie geil es wohl wäre, einen Blowjob von ihm zu bekommen! Langsam aber stetig floss Blut in meine Körpermitte.

„Scheint äußerlich alles okay zu sein", murmelte Mobi, sah mir wieder in die Augen und ließ meinen Penis los. Doch dann glitt sein Blick direkt wieder runter, da mein Schwanz, obwohl er ihn los gelassen hatte, immer noch in der leichten Schräge blieb. Nein, nein , nein , nein, NEIN! Damn it. Das sollte so nicht laufen!

„Wenn du willst, kann ich dir aber auch eine Creme holen, wir haben gute Heilmittel hier", bot er mir an, als ob er nichts gesehen hätte. Ich nickte nur schwach und schloss dann die Augen...


Ist das fieß? Ja, das ist es.   #FinalSpace  :)

Loki OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt