Kapitel 18

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Ich weinte.... weinte mir die Augen aus dem Kopf, meine Tränen flossen unaufhaltsam. Alles an Gefühlen, die in mich hinein gefressen hatte, brachen nun aus mir heraus.
Ich vernahm ein wildes Klopfen an meiner Türe und die Klinke bewegte sich auf und ab. Ich hatte die Tür verschlossen, weil ich einfach alleine sein wollte.

Jake: Bitte, öffne die Tür.
Jake: Komm schon, gib mir bitte eine Chance und hör mich an.
Jake: Hör bitte auf zu weinen. Ich verstehe dich doch....mehr als du denkst.
MC: Ich habe gesagt verschwinde. Ich will dich nicht mehr sehen!
MC: Verschwinde.... So, wie du es immer tust.

Meine Stimme brach und weitere heiße Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wange.

Ich hörte, dass sich seine Schritte entfernten

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Ich hörte, dass sich seine Schritte entfernten.  Einige Zeit später vernahm ich erneut ein Klopfen an meiner Türe, jedoch war das Klopfen dieses Mal sanfter.

Jessy: Hey. Ich bin's. Lässt du mich rein?
Jessy: Bitte. Lass uns reden.
Jessy: Ich glaube, ich sollte dir etwas erklären.

Ohne etwas zu erwidern, öffnete ich ihr die Türe. Sie kam etwas unsicher ins Zimmer hinein und schloss sie direkt hinter sich.
Sie sah mich schuldbewusst an und nahm mich in ihre Arme, doch ich wehrte mich nicht, da ich mich in diesem Moment einfach kraftlos und ausgelaugt gefühlt habe.

Jessy: Hör zu. Es tut mir wirklich leid, MC.
Jessy: Bitte lass mich kurz erklären.
Jessy: Jake hatte sich etwa 1 Monat nach deiner Nachricht an Hannah und Lilly gewendet. Er wusste, dass du wütend auf ihn bist und hat von beiden deswegen absolutes still schweigen gefordert. Hannah, Lilly und Jake konnten das alles organisieren. Er wollte alleine mit dir reden und da kam ich ins Spiel. Er wusste, dass du wenn ich anrufe, sofort herkommen würdest.
Jessy: Und eine heimliche Nachricht konnte ich dir auch nicht schicken. Du weißt ja, dass Jake unsere Chats observiert.
MC: Ich geb dir keine Schuld, Jessy.
MC: Ich danke dir, dass du mir die Wahrheit gesagt hast.
Jessy: Und nun? Jake ist unten. Er möchte unbedingt mit dir reden.
Jessy: Glaub mir, ich war auch unglaublich sauer auf ihn, aber er hat es erklärt... uns allen.
Jessy: Los, gib dir einen Ruck.

Wortlos nickte ich Jessy zu und gemeinsam begaben wir uns nach unten.
Unten angekommen, saßen alle dort... sie sahen mich an, teilweise entschuldigend und Schuldbewusst, teilweise Verständnisvoll und fürsorglich. Jake hatte seine Hände in seinen langen Haaren vergraben. Als er aufschaute, sah ich etwas in seinen Augen glitzern und es bahnten sich geradewegs Tränen über seine Wangen.

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Duskwood -  In den Klauen des Raben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt