Kapitel 28

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Ich schloß die Haustür auf mit der Annahme Paul steht bereits im Flur und fragt wie unser Tag war aber das war ganz und gar nicht so wie ich es gedacht hätte.

Vor uns stand nicht Paul der uns erwartet sondern Luke der Vater von Jj. Er stand im Flur und richtete eine Waffe auf uns. Ich blieb wie angewurzelt stehen und war in Panik. Ich sah im Augenwinkel Jj an mir vorbei gehen.

,,Dad was willst du hier? " fragte er seinen Vater während er langsam auf ihn zu ging mir erhobenen Händen.

,,Ich bin hier um mein Sohn nachhause zu holen." sagte er noch ruhig.

,,Dad ich werde nicht mit dir mitkommen und jetzt nimm bitte die Waffe runter. Du könntest y/n verletzten. Bitte nimm einfach die Waffe runter und wir können in Ruhe darüber reden." sagte Jj etwas ängstlich aber ließ es sich nicht sonderlich anmerken.

,,Ich nehme erst die Waffe herunter wenn du mit mir Nachhause kommst, verstanden?" sagte Luke nun strenger und lauter. Ich erschrak wortwörtlich so laut wie er wurde.

Eigentlich wollte ich mich nicht in ihr Gespräch einmischen weil Luke immerhin eine Waffe auf mich richtete aber ich musste ihn fragen wo Paul ist.

,,Wo ist Paul?" fragte ich ihn mit erhobenen Händen und sah ihn flehend an. Meine Stimme zitterte während ich die Worte sprach.

,,Ach so hieß also der Junge, der so schnell zu Boden fiel." sagte er kalt und fing an zu lachen. Er nickte mit seinen Kopf rechts von ihm Richtung Küche.

Ich konnte nicht glauben was er gerade gesagt hat und vielleicht war mein nächster Schritt sehr unüberlegt aber ich lief ohne weiteres los und ließ mich vor Paul niederfallen.

,,Hey Kleine wer hat gesagt das du dich bewegen darfst" schrie Luke mir entgegen. Ich merkte plötzlich die Waffe in meinem Genick und in mir stieg die Panik weiter an. Ich fing an zu Weinen und hielt die Hände nach oben während mein Blick auf Paul gerichtet war der Bewusstlos am Boden vor mir lag.

,,DAD LASS SIE VERDAMMT NOCHMAL IN RUHE. ICH BIN DER JENIGE DEN DU WILLST NICHT SIE." schrie Jj seinen Vater an der daraufhin erstaunt zu Jj rüber sah.

,,Du würdest also dein Leben für ihres Opfers. Oh man sie süß.... - WER HAT DIR DENN BITTE SOWAS BEIGEBRACHT" schrie er herum und lachte ekelhaft.

,,JA! Das würde ich also nimm gefälligst die Waffe von ihr weg." sagte Jj streng. Ich sah ihn besorgt an und merkte wie er nun starr da steht da sein Vater die Waffe nun auf ihn richtete.

,,Bitte lassen sie ihn in Ruhe! BITTE? ICH FLEHE SIE AN"

,,SEI STILL!" zischte Jj's Vater mich an. Ich hielt daraufhin den Mund und suchte nach einer Lösung.

,,So und jetzt werden wir beide durch diese Tür verschwinden und nachhause gehen und du wirst nie wieder hier her kommen sonst werde ich ihr weh tun, mein Junge." sagte Luke so als wäre es ein Kinderspiel. Er ging langsam mit Jj Richtung Haustür als Jj mir ängstliche aber auch sanfte Blicke zuwarf. Ich sah ihn mit Tränen in den Augen an und wollte das nicht zulassen. Ich darf Jj nicht verlieren. Ich durfte nicht zulassen das er ihn mitnimmt.

Ich lief also schnell in den Flur und griff nach einer großen Vase die am Boden stand und schlug auf Luke ein.

Er fiel zu Boden und wurde Bewusstlos. Ich ließ daraufhin die Vase fallen die auf dem Boden dann zerbrach und stürzte selbst zu Boden. Ich war echt am Ende, ich kann das alles nicht mehr. Die ständige Angst in mir das alles von jetzt auf gleich enden könnte machte mich fertig. Ich wollte doch einfach nur ein normales Leben und nicht ständig bedroht werden.

Jj ließ sich vor mir ab und nahm mich sofort in seine Arme.

,,Hey y/n alles gut, ich bin ja da" sagte er während ich ihm in seine Arme weinte und innerlich zerbrach. Ich wollte Jj am liebsten nicht mehr loslassen aber wir müssen dir Polizei rufen und ich muss nach Paul sehen.

Ich versuchte mich zusammen zu reißen wenigstens für die kurze Zeit und stand zusammen mit Jj auf. Er sah nach seinem Vater ob er noch Puls hat und ich rief in der Zeit die Polizei und einen Krankenwagen.

Danach lief ich zu Paul der die Augen öffnete und sich an den Kopf fasste.

,,Hey Paul ich bin hier. Du bist in Sicherheit. Ich habe einen Krankenwagen gerufen der bald hier ist. Versuch bitte nicht einzuschlafen" versuchte ich nicht all zu panisch zu sagen. Mir liefen die Tränen als ich Paul verletzt an Boden sah.

Nach kurzer Zeit kam auch schon die Polizei und der Krankenwagen. Die Sanitär versorgten Paul sofort als sie eintrafen und die Polizei nahm Jj's Vater fest.

Jj redete mit Shoupe er ist der Sheriff hier auf Outer Banks und regelt mit ihm die Einzelheiten. Ich stand in der Zeit so das ich auf Jj und auf Paul sehen konnte.

Als der Sheriff dann zu mir kam stellte er mir auch Fragen zu dem Ereignis und er sagte mir das ich jetzt keine Angst mehr haben brauch, da sie Luke damit hinter Gitter bringen können. Ich war zwar teilweise erleichtert aber auch besorgt wegen Jj.

Es war immerhin sein Vater, selbst wenn er uns gerade bedroht hatte.

Paul stand inzwischen schon wieder auf den Beinen und ich fiel ihm in die Arme.

,,y/n geht es dir gut? Ich konnte nichts gegen ihn machen er stand plötzlich aus dem Nichts vor mir und hat mir irgendwas auf den Hinter Kopf geschlagen und dann weiß ich auch nicht weiter. " sagte Paul während der Umarmung und er wirkte sehr besorgt. Eigentlich sollte ich mir eher sorgen um ihn machen immerhin hat er von Luke eine auf den Hibterkopf bekommen.

,,Ich sollte mir wohl eher sorgen um dich machen Paul. Ich hatte solche Angst um dich." sagte ich weinend in seine Schulter. Er umarmte mich daraufhin etwas stärker und ließ mich nicht los.

,,Mir gehts gut y/n. Mach dir keine Gedanken." sagte er schlussendlich als wir uns aus der Umarmung lösten.

Er lächelte mich an und wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht. Ich war einfach so froh das ihm nichts größeres zugestoßen ist, ich hätte mir das niemals verziehen. Paul ist der einzige Bruder den ich habe und er zählt zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich könnte nicht ohne ihn Leben. Selbst wenn wir uns ab und zu mal Streiten aber so sind Geschwister doch eben und ich liebe Paul trotzdem denn er ist mein großer Bruder.

Wir beide gingen dann zu Jj der sich noch mit dem Shrriff unterhielt. Ich ging zu ihm und umarmte ihn, er brauchte diese Umarmung nämlich echt dringend.

Er tut mir so leid. Ich weiß echt nicht wie er sich wohl fühlen muss. Er hat ja immerhin sozusagen gerade seinen Vater verloren weil er ihn der Polizei ausgeliefert hat. Ich glaube nicht das er ihm das jemals verzeihen wird, er wird wohl eher rache nehmem wollen.

Jj allerdings sagte es geht ihm Gut und er sei eher froh das sie seinen Vater mitnehmen sodass er uns nicht mehr weh tun kann. Aber ich weiß das er tief in seinem Inneren echt verletzt ist...

It's a Lovestory - Jj Maybank x y/n Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt