Kapitel 33

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Die Enthüllung

Ich wachte am Morgen in Jj's Armen auf und mein erster Gedanke war direkt das ich ihm die Wahrheit sagen sollte. Er schlief zum Glück noch weshalb ich mir mein Handy schnappte und leise ins Bad ging. Ich saß mich auf den Boden und schrieb Sarah eine Nachricht.

y/n: Sarah ich weiß nicht ob ich es ihm sagen kann. Ich will und kann ihn nicht verlieren und wenn er weiß das ich schwanger bin dann wird er mich doch definitiv verlassen und vor allem würde er mich hassen. Ich habe Angst es ihm zu sagen. Vielleicht sollte ich es besser abtreiben lassen und keinem was sagen, das wäre viel leichter'' schrieb ich ihr und bekam sofort auch eine Antwort.

,,y/n du brauchst keine Angst zu haben, ich weiß das du überfordert bist mit der Situation aber ich denke wenn du mit Jj darüber redest wird es leichter und ich denke auf keinen fall das Jj dich hassen geschweige denn verlassen wird. Also ich meine ich kann dir nicht sagen was du machen sollst aber ich würde es nicht abtreiben, ich mein ein echtes Baby, y/n. Das wolltest du doch schon immer mal haben, weißt du nicht mehr damals als wir Kinder waren und du immer von deiner eigenen kleinen Familie gesprochen hast? Jetzt hast du die Chance dazu. Aber solltest du dich doch für eine Abtreibung entscheiden werde ich dir definitiv zur Seite stehen! Ich bin für dich da egal was ist! Du schaffst das schon Mausi <3'' antwortete sie mir und ich spürte wie in mir ein Gefühl von freunde aber auch Angst kam. Ich weiß das Sarah recht hat aber wie soll ich das Jj bloß weiß machen? Und wann wäre der perfekte Zeitpunkt?

Ich antwortete Sarah noch ein letztes mal und lag mein Handy zur Seite um nachzudenken. Ich saß bestimmt noch eine gute Stunde im Bad als es an der Tür klopfte. Jj kam rein und sah zu mir runter auf den Boden.

,,Was machst du denn da am Boden?'' fragte er mich und kniete sich runter zu mir. Ich war leicht überfordert mit der Situation. Ich versuchte wirklich meine Tränen zurückzuhalten aber es war zu spät, mir rollte eine Träne nach der anderen die Wange runter.

,,Hey Prinzessin, was ist los? Rede mit mir.'' sagte Jj der sich zu mir saß und mich in den arm nahm. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Sollte ich es ihm sagen? Sollte ich es lassen? Ich wusste in dem Moment gar nix mehr, ich wäre am liebsten aus dem Bad gestürmt und einfach weg von hier. Aber ich konnte Jj nicht im Ungewissen hier sitzen lassen. Das könnte ich auch nicht. Ich weinte mich also an seiner Schulter aus und versuchte mich zu beruhigen um es ihm sagen zu können aber jedes mal wenn ich dachte es ginge wieder stieg in mir die Panik.

Jj strich mir sanft über meinen Kopf während ich versuchte mich endlich in den Griff zu bekommen und sagte mir das ich mich beruhigen soll und das alles wieder gut wird. Aber genau das ist es doch, was wenn es eben nicht wieder gut wird?

Wir saßen noch gefühlte 15 Minuten einfach da in denen ich versuchte klaren Kopf zu bekommen. Als ich mich wieder einigermaßen in den Griff bekommen hatte, ergriff ich die Chance um es ihm zu sagen bevor ich endgültig zusammenbreche.

,,Jj.. da gibt es etwas das du wissen solltest... und bevor du was sagst bitte sei nicht sauer auf mich'' fing ich an zu reden.

,,Wieso sollte ich denn bitte sauer auf dich sein?'' fragte er verwirrt und sah mich besorgt an.

,,Jj.. ich.... ich bin Schwanger... - von dir.'' endete ich meinen Satz und fing erneut an zu Weinen. Jj sah wie erstarrt auf den Boden und schien das was ich gerade gesagt hatte zu verarbeiten. Da er kein Ton von sich gab, sprang ich auf und lief auf meinen Balkon hinaus. Ich ließ mich an der Wand nieder und brach in Tränen aus. Ich wusste es genau, ich hätte es ihm nicht sagen sollen. So wie er gerade geschaut hat, wusste ich genau das er mich jetzt hasst. Ich wollte gerade am liebsten im Erdboden versinken. Ich nahm meine beine nahe an mich ran und legte meinen Kopf auf meine Knie während ich nur weinte und innerlich zerbrach.

Ich spürte plötzlich eine Hand auf meiner Schulter, als ich hoch sah stand Jj vor mir. Er sah irgendwie nicht so aus als würde er mich hassen. Er kniete sich neben mir nieder und sah mich an während er eine Hand auf meine Wange legte und mir meine Tränen wegwischte. Er nahm mich daraufhin in seine Arme und fuhr mir sanft über den Rücken.

,,y/n ich könnte dir niemals Böse sein und vor allem nicht wegen so etwas. Es tut mir leid falls du dachtest ich würde dich hassen und mein Blick vorhin sollte dich nicht verunsichern... ich musste nur nachdenken wie es jetzt weiter geht... aber wir werden das hinbekommen, okay?'' sagte er in einem sanften Ton und ich merkte richtig wie mir ein Stein vom Herzen fiel. Ich umarmte ihn dann und war echt erleichtert über seine Worte.

,,Ich dachte nur das, wenn du es weißt, dass du mich dann verlässt'' sagte ich zu ihm und löste mich aus der Umarmung.

,,Das würde ich niemals tun! Ich würde dich niemals verlassen! Ich liebe dich y/n und das werde ich auch immer tun!'' sagte er und lächelte mich an. Er wischte mir meine Tränen währenddessen weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

,,Ich liebe dich auch'' sagte ich und lächelte ihn auch an, er zog mich daraufhin erneut in eine Umarmung und wir verblieben eine Weile so.

Als wir dann wieder in mein Zimmer gingen saßen wir uns auf mein Bett.

,,Wissen es deine Eltern schon?'' fragte er mich.

,,Nein es wissen nur Du und Sarah bescheid'' antwortete ich ihm.

,,Wann willst du es Ihnen sagen?'' fragte er vorsichtig und lag einen Arm um mich.

,,Ich weiß nicht..'' antwortete ich und sah auf den Boden.

,,Ich habe Angst es Ihnen zu sagen, ich will nicht das sie von mir enttäuscht sind.''

,,Hey Baby sie werden doch nicht enttäuscht sein von dir, deine Eltern lieben dich über alles. Du brauchst davor also keine Angst zu haben und hey ich bin bei dir, okay? Wir können es Ihnen zu zweit sagen wenn du das willst.'' sagte er und lächelte mich an. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und ich nickte daraufhin.

,,Okay'' sagte ich zu ihm lächelnd und kuschelte mich näher zu ihm.

Wir überlegten uns wie wir es meinen Eltern am besten sagen werden und Jj kam da eine echt gute Idee für die wir uns entschieden.

It's a Lovestory - Jj Maybank x y/n Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt