Kapitel 18 - Traum

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Y/N

Seit diesen Gespräch, ist nun eine Woche vergangen. Nachdem wir geredet hatten, haben wir einen ganz normalen Tag verbracht. Wir sind in die Stadt gegangen, ich habe mir neue Klamotten gekauft. Das hat schon ein paar Stunden gedauert. Wir waren Eis essen und da ich keine Lust hatte zum kochen, sind wir in ein Ramen-ya ( vergleichbar mit normalen Restaurants) gegangen. Dort aßen wir leckere Ramen und gingen dann zu mir nach Hause. Es war ein toller Tag mit viel Ablenkung.
Dennoch graulte es mich, abends schlafen zu gehen. Denn jede Nacht habe ich Alpträume. Immer und immer wieder träumte ich von der Entführung. Jede Nacht wachte ich Schweißgebadet auf und schlief danach nicht mehr ein und war dann bis zum Morgen hell wach.
Ich aß von ein zum anderen Tag auch kaum noch was.
Auch diese Nacht wollte ich eigentlich nicht einschlafen. Auch wenn heute Nacht Dazai drüben im Wohnzimmer schläft. Ich traute mich nicht meine Augen zu schließen. Ich nahm mir ein Buch und las darin.
Irgendwann überkam mich doch die Müdigkeit und meine Augen schließen sich.

Dazai

Ich bin gerade auf der Couch eingeschlafen, als ich nach geraumer Zeit durch einen Schrei wieder wach wurde.
Ich rannte zu Y/N ins Schlafzimmer. Sie saß da, total nass geschwitzt und weinte.
Ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm. „Ein Alptraum?" Sie nickte. „Von was?" „Von.... von der Entführung.... Ich.... Ich habe geträumt, was passiert wäre, wenn Chuuya den Typen nicht von mir gerissen hätte."
Sie weinte wieder. Ich drückte sie an mich, um sie zu beruhigen. „Es ist alles gut. Denn dieser Mann kann dir nichts mehr anhaben."
Aber.... der Rest der Gilde.... sie sind immer noch hinter mir her." „Keine sorge, die werden wir auch noch kriegen."
Mhm", kam nur noch leise von ihr. Sie war kurz vorm einschlafen.
Ich saß mittlerweile mit dem Rücken am Kopfende, die Beine wie ein O geformt und dazwischen Y/N. Mit ihren Oberkörper auf meinem, eingekuschelt in die Decke und schläft nun friedlich.
Ich sah sie an und mir wurde warm ums Herz und es setzte einen Herzschlag aus. Wie jedes mal, wenn ich sie ansehe. Ich hoffe nur, das sie bald über alles hinweg ist.

Y/N

Autsch, warum habe ich so ne Rückenschmerzen? Ich machte die Augen auf und merkte jetzt erst, das ich auf jemandes Schoß lag.
Bin ich etwa in den Armen von Dazai eingeschlafen? Ich merkte auf einmal, wie mein Gesicht glühend heiß wurde. Nach ein paar Minuten schaute ich vorsichtig nach oben, wo Dazai wohl noch schläft.
Ich versuchte vorsichtig aufzustehen. Kaum saß ich neben Dazai auf dem Bett und wollt gerade aufstehen wurde ich plötzlich wieder ins Bett zurück gezogen. „Ahh Dazai, lass mich bitte los. Ich muss auf die Toilette", sagte ich leicht lachend. „Nur 5 Minuten!" Ich seufzte laut und sagte: „Aber wirklich nur 5 Minuten."
Dazai nickte nur und ich kuschelte mich an ihm und er schlang seine Arme um mich. Ich genoss seine Nähe und er meine anscheinend auch. Ich kann hören, wie sein Herz schneller schlägt.
Manchmal fühlte es sich so an, als wären wir wirklich zusammen, so wie wir uns benehmen. Aber wir sind es nicht.
Ich brauche einfach noch ein bisschen. Wir kuscheln zwar und unternehmen zwischendurch etwas, aber....ich kann es einfach nicht richtig erklären, warum, wieso, weshalb. Ich weiß nur, das ich erst über den Mist, der passiert ist hinweg kommen will.

So, die 5 Minuten sind um. Lass mich aufstehen", sagte ich zum ihm und windete mich aus seiner Umarmung und stand auf. Von ihm kam nur ein mürrisches Knurren, aber das ignorierte ich und lief zur Toilette.
Nachdem ich mit meine morgendliche Routine fertig war, ging ich in die Küche und bereitete das Frühstück zu. Dazai bequemte sich nun auch endlich aus dem Bett, gesellte sich zu mir und setzte sich an den Esstisch, wo ich schon eine Tasse mit Tee ihm hingestellt habe.

Nach dem Frühstück zogen wir uns an um raus zu gehen und in Richtung Hafen zu gehen. Dazai machte gerade irgend welche faxen hinter mir beim raus gehen.
Ich schaute nach hinten und musste lachen. Nebenbei machte ich die Haustür auf, will rausgehen und lief gegen jemanden. Ich schaute auf und Chuuya blickte mich so halb finster an.

Y/N
Oh, hallo Chuuya. Was machst denn du hier?"

Chuuya
Da ihr beide ja nicht an euer Handy geht wenn man euch anruft, musste ich leider hier her kommen.
Dazai, wir haben einen Auftrag. Mori hat einen Tipp bekommen, wo sich die Gilde aufhält."

Dazai
Dann lass uns sofort aufbrechen. Y/N, ich rufe Cindy an, die soll dich abholen."

Y/N
Nicht nötig. Denn ich werde mit kommen. Ich lasse mich von diesen Typen nicht mehr einschüchtern."

Dazai
Es könnte gefährlich werden."

Y/N
Das ist mir bewusst."

Dazai seufzte und sagte dann nur: „Ok, aber bleib immer bei uns." „Jawohl."
Und so machten wir drei uns auf den Weg zu dem Ort, wo sich die Gilde befinden soll.

Dazai x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt