Kapitel 24 - Der Geburtstag

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Am nächsten Morgen watschelte ich verschlafen aus mein Schlafzimmer in Richtung Küche. Da es eine offene Küche war, musste ich durchs Wohnzimmer. Ich blieb unter den Türrahmen stehen. Was ist das? Es hing eine Girlande über den Esstisch mit den japanischen Zeichen für Happy Birthday, ein Kuchen stand auf dem Tisch und da drauf waren Kerzen angezündet. Ich starrte da drauf bis eine Stimme mich wieder in die Realität katapultiert. „Tanjoubi meine Schöne. Alles gute zum Geburtstag." Dazai kam auf mich zu und umarmte mich.

Äh... ja... danke", gab ich nur als Antwort, erwiderte seine Umarmung und starrte weiter auf den Kuchen. „Wann hast du...?"
Vorbereitet war es gestern Abend schon als du ins Bett warst. Den Rest hab ich erst vor ein paar Minuten gemacht." Ich bekam mein Blick nicht von diesem Kuchen los. Tränen kullerten von meiner Wange. „Weinst du?", hörte ich Dazai fragen. „Nein, ich hab nur was ins Auge bekommen." Und wischte mit meinem Handrücken über meine Wangen und Augen.

Dazai nahm mein Handgelenk und führte mich zum Tisch. „Bevor du den Kuchen durchlöcherst mit deinem starren Blick, Puste die Kerzen aus und wünsch dir was."
Ich schaute auf den Kuchen und sah jetzt erst, das mit 20 Kerzen einen 20 geschrieben wurde. Ich pustete alle Kerzen auf einmal aus und wünschte mir etwas. Was es für ein Wunsch ist bleibt geheim, sonst geht er ja nicht in Erfüllung. Das hatte ich mal irgendwo aufgeschnappt.

Wir aßen ein Stück Kuchen 🎂 und das Frühstück was Dazai wohl noch besorgt hat.

Dazai
Jetzt mach dich fertig. Wir gehen in die Stadt."

Y/N
Und was machen wir in der Stadt?"

Dazai
Na was wohl. Shoppen natürlich."

Y/N
Du und shoppen? Du warst beim letzten Mal schon nicht begeistert."

Dazai
Heute ist dein Geburtstag. Ich halt es schon aus."

Er zwinkert mich an. Na wenn er meint. Ich ging ins Bad und machte mich fertig, zog eine lange dunkelblau Jeans an und dazu einen weißen Figur betonten Kapuzenpullover.

Wir gingen in die Stadt, besuchten ein paar Läden. Ich probierte hier und da Klamotten an. Dazai sagte zu jedem Kleidungsstück ja und Amen. Das ist doch wieder typisch Mann. Fünf Stunden und 15 Läden später hab ich nun aus nur 3 Läden was gekauft. „Puh, nun hab ich aber Hunger", sagte ich erschöpft. „Dann lass uns gehen."

Wir gingen aus der Innenstadt in Richtung des Hafens, wo Dazai mich in ein Ramen-ya bringt. Er sprach kurz mit dem Kellner und der brachte uns an einem Tisch. Ich bestellte mir Ramen mit Ente, Sojasprossen, Sojabohnen und eingelegten Ei. Und Dazai Katsudon. Nach dem Essen gingen wir noch ein wenig spazieren und gingen zu mir nach Hause. „Wir müssen gleich noch zu Mori in die Villa", sagte Dazai hinter mir, als ich gerade meine Neu gekauften Kleidungsstücke auspackte. „Was wollen wir da?", fragte ich interessiert.

Dazai
Irgendwas wegen einem neuen Auftrag, den wir morgen ganz früh erledigen müssen, mehr hat mir Mori nicht gesagt."

Y/N
Hmm, okay. Soll ich irgendwas bestimmtes anziehen?"

Dazai
Das schwarze Kleid, was du vorhin gekauft hast wäre perfekt. Wir sind anschließend zum Essen eingeladen."

Y/N
Okay. Gib mir zehn Minuten."

Ich nahm mein Kleid und ging ins Bad. Dort machte ich das Preisschild ab, zog meine jetzigen Kleidung aus und das hauteng anliegende schwarze Kleid, das mir bis zu den Knien ging an. Ich band meine roten langen Haare zu einem hohen Zopf, mein Pony schräg am Gesicht entlang, nahm ein bisschen Eyeliner und Mascara und fertig war ich. Ich ging noch kurz ins Schlafzimmer, um mir meine schwarzen Pumps anzuziehen und meine kleine Schwarze Handtasche zu holen.

Dazai x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt