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Es ist inzwischen kurz vor den Prüfungen und ich verstehe mich bestens mit Golden Trio und nach einiger Zeit nun auch mit Ginny. Ich bin so gut es ging Professor Lupin und Snape aus dem weg gegangen. Hermine meinte immer wieder ich sollte mich Professor Lupin öffnen aber er kann mir genauso wenig helfen wie sie. Im Endeffekt muss ich in den Sommerferien eh wieder in die Höhle des Löwen wobei mir da ein echter Löwe echt lieber wäre. Meine Mutter hat schnell erfahren das ich jetzt auch mit Gryffindors zutun habe, was für mich somit eigentlich den sicheren Tod verspricht aber natürlich langsam und qualvoll denn wir reden hier ja schließlich von meiner Mutter, der rechten Hand Voldemorts.
Die letzen Nachmittage versuchte ich es zwar immer wieder aber ich konnte mich einfach nicht dazu bewegen an Professor Lupins Tür zu klopfen, so wie auch gerade als ich eine nur allzu bekannte Stimme von hinter mir vernahm.
„Asana, schön Sie zu sehen. Kann ich ihnen irgendwie weiterhelfen?" Ich dreh mich überrascht um. „Ehm...Professor, tut mir leid, ich wollte Sie nicht stören. Tut mir leid, ich geh dann mal." „Nein, Asana bitte bleiben Sie. Heiße Schokolade?" „Danke, Professor." Antworte Ich zögerlich. Er öffnet seine Tür und ich setze mich auf den Platz auf den er deutet. Wieder war es das Sofa und er setzt sich auf einen Stuhl gegenüber mit zwei Bechern heiße Schokolade.
„Erzählen Sie, was führt sie heute zu mir?" Fragt er neugierig mit seiner besonderen Art Interesse zu zeigen.
Ich denke kurz über meine Wortwahl nach und wie ich doch nicht zu verzweifelt herüber komme.
„Professor, wie Sie ja sicherlich mitbekommen haben kommt das Schuljahresende immer näher und das ich neue Freunde gefunden habe."
Fange ich an aber stoppe wieder. Der nächste Teil fällt mir deutlich schwerer auszusprechen.
„Wenn das Schuljahr zu Ende ist, ich kann nicht nach Hause. Ich kann aber auch nicht zu Snape weil Sie, meine Mutter dort als erstes suchen wird. Es tut mir leid das ich Sie schon wieder damit nerve aber ich bin ratlos, ich weiß nicht was ich tuen soll oder kann und Hermine hat mich darin bestärkt zu Ihnen zu gehen. Ich weiß nicht genau was ich von diesem Gespräch erwarte oder sowas aber nun bin ich da und Sie müssen mir schon wieder zuhören."
Die Verzweiflung ist in meiner Stimme hörbar geworden auch wenn ich das eigentlich gar nicht wollte und innerlich ich mich dafür Ohrfeigen könnte.
„Fürs erste bin ich sehr froh das Sie auf mich zugekommen sind und mit mir reden. Ich kann ihr Dilemma gut nachvollziehen, ich hab es ja bei Padfoot, also Sirius Black auch miterlebt. Zu seinem Glück wenn man das in so einer Situation überhaupt so nennen kann, haben Ihn die Potters aufgenommen."
Erzählt mir Professor Lupin.
Natürlich kenne ich Sirius Geschichte schon längst aber erneut löst sie in mir Trauer aus. Wenn dieser Peter Pettigrew nicht gewesen wäre, wäre Sirius nicht verhaftet worden und jetzt nicht auf der Flucht. Ich könnte vermutlich bei ihm leben und-
„Über was denken Sie gerade nach?"
Damit holt mit Professor Lupin zurück aus meinen Gedanken.
„Um ehrlich zu sein, wie es wäre ohne Peter Pettigrew." Murmle ich vor mich her ohne groß zu denken. Scheinbar weckte das sein Interesse und er fordert mich durch seinen Blick auf den Gedanken weiter auszuführen.
„Naja ich denk einfach das wenn Pettigrew nicht wäre, wäre nun Sirius kein gefangener auf der Flucht und alles was ich so über Ihn mitbekommen habe, würde er sicher, ach ich weiß auch nicht."
„Nun verstehe ich Ihren Gedankengang. Er würde sicher Ihnen helfen an Hand ihrer Situation. Er war ja in doch einer sehr ähnlichen Situation. Und Sie sind nun also sehr gut mit Harry, Hermine und Ron wie ich das so mitbekommen habe?"
„Ja aber mehr mit Hermine, ohne böse zu klingen und ich kann es ja auch nachvollziehen aber Ron und Harry scheinen mich nicht sonderlich zu mögen. Eher ist die Angst in ihren Augen wenn ich bei Ihnen bin. Aber wie gesagt, ich kann es verstehen."
Nun seufzte Professor Lupin. „Anstatt es einfach hin zu nehmen sollten Sie vielleicht versuchen mal mit ihnen darüber zu reden. Sie würden nicht mal einer Fliege was tuen können. Und wegen ende des Schuljahres, konzentrieren Sie sich auf die Prüfungen und haben Sie etwas vertrauen. Es wird schon gut gehen, dass verspreche ich Ihnen." Ich nicke und verlasse sein Büro wieder. Ich hoffe einfach er behält recht.

Ich laufe in Gedanken verloren zur Bibliothek wo ich mich mit den anderen und Ginny und Luna treffe.
Auf meinem Platz merke ich wie mich Harry und Ron wieder mal anstarren. „Ich hab verstanden das ihr mir nicht vertraut also bitte hört auf zu starren. Ich heiße zwar Lestrange und bin in Slytherin aber sicher nicht weil ich so bin wie meine Mutter und ich bin es echt leid mit ihr vergleichen zu werden oder sonst was. Ich geh dann, das ihr wieder unter euch seit." Sage ich ruhig aber direkt zu Harry und Ron. Beim aufstehen haltet mich Hermine auf.
„Jungs hört auf mit dem Kindergarten, hat sie euch jemals was getan oder irgendjemanden? Nein also hört jetzt auf oder wenn sie gehen soll, geh ich auch." Verteidigt mich Hermine. „Seh ich genauso." Sagte nun Ginny und auch Luna nickt.
Beide Jungs saßen da und waren scheinbar tatsächlich am Nachdenken über ihr verhalten.
„Tut mir leid, Asana." Meinte Harry nun. Und auch Ron murmelte eine Entschuldigung vor sich hin.

Die Prüfungszeit verging wie im Flug und ich hab tatsächlich überall ein A oder B. Allerdings ist übermorgen der letzte Schultag und ich weiß immer noch nicht wohin. Aber heute hat mich Professor Lupin zu sich gerufen. Es verwundert mich doch sehr den heute ist Vollmond aber solange es noch Tag ist wird das kein Problem sein.
„Professor, Sie wollten mich sprechen?"
„Asana, vertrauen Sie mir?"

𝙰𝚜𝚊𝚗𝚊 𝙻𝚎𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt