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Als ich meine Augen wieder aufschlug fand ich mich selbst im Krankenflügel wieder. Ich spüre einen druck an meinen Arm weshalb ich verwirrt nach unten schaue und feststelle das mein Arm fest verbunden war. Ich versuch mich zu erinnern was passiert war und warum ich einen Verband an meinen Arm trage aber es war einfach nur eine Dunkelheit in meinem Kopf die mir keine Antwort auf meine Fragen gab.
„Hey Asana, wie geht es Ihnen?" Es war nicht Snapes Stimme und ich konnte sie für den Moment niemanden zuordnen obwohl sie mir doch sehr bekannt vorkam. Ich drehe mein Kopf zur Seite und Professor Lupin kam in mein Blickfeld. „Was ist passiert?" Frage ich Ihn verwirrt. „Nun wenn Sie es nicht wissen, werden wir wohl alle im ungewissen bleiben." Verwirrt schaue ich ihn an. „Professor Snape wollte nach Ihnen schauen weil Sie nicht zu seinem Unterricht erschienen sind und hat Sie bewusstlos auf dem Boden gefunden, Ihr Arm hat tiefe Wunden und Sie haben einiges an Blut verloren, weshalb ich doch sehr überrascht bin das Sie schon wach sind. Wie geht es Ihnen?"
Ich versuch mich daran zu erinnern was gestern passiert war doch irgendwie ist immer noch alles verschwommen. Professor Lupin und Snape waren gestern bei mir, ich hatte eine Panik Attacke und hab es irgendwie geschafft das Snape mich irgendwie wieder alleine lässt. Dann kam alles auf einen Schlag zurück, ich hatte die Klinge schon in der Hand und bekam dann Flashbacks. Ich muss mich wohl unkontrolliert geschnitten habe während den Flashbacks um sie los zu werden.
„Asana?" „Ich-ich wollte das nicht, oh Merlin, was hab ich getan?" „Asana, rede mit mir, was ist passiert nachdem Professor Snape den Raum verlassen hat?" „Ich-" Ich stoppe mich selbst, er wusste zwar das ich es getan habe aber nicht das ich es immer noch mache, ich konnte meine Fassade die ganze Zeit aufrechterhalten das es mir besser geht bis eben letzte Nacht.
„Ich wollte den Druck los werden, ich weiß es war der falsche Weg aber ich hatte die Klinge in der Hand, dann bekam ich Flashbacks und das nächste was ich weiß ist das ich im Krankenflügel mit ihnen bin. Ohne unhöflich zu sein aber warum sind Sie nicht im Unterricht?" „Oh ich habe meinen freien Tag heute, deshalb hab ich es auch geschafft, dass Professor Snape wieder zurück in Unterricht geht." „Also sind Sie hier weil Sie es Snape versprochen haben?" „Nicht ganz, ich bin hier weil ich mir sorgen um Sie mache." „Das müssen Sie nicht Professor, wirklich nicht." „Asana ich hab Sie nie aus dem Auge gelassen und ich weiß, dass es nicht so ist. Sie sind zwar im Überspielen gut aber ich kenne die Anzeichen dafür zu gut. Ich kann es Ihnen nur anbieten aber ich bitte Sie auch reden Sie mit mir oder Professor Snape oder einem anderen Professor." „Ich wüsste nicht worüber Professor, mir geht es besser." „Asana...bitte?"

Madam Pomfrey kommt auf uns zu und rettet mich somit aus dem Gespräch. „Miss Lestrange, Sie sind wach, wie geht es Ihnene?" „Gut aber ich bin immer noch sehr Müde, kann ich zurück auf mein Zimmer oder in Unterricht?" „Nein, ich würde Sie gerne noch heute und über die Nacht hier behalten, tut mir Leid." „Ok aber ich kann morgen wieder in Unterricht oder?" „Natürlich. Ich müsste noch kurz den Verband wechseln also..." Sie schaut zu Professor Lupin rüber der es sofort verstand und den Raum verlässt. Ich bin so dankbar das Madam Pomfrey nicht weiter darauf oder die alten Narben eingeht.

Als Sie wieder ging legte ich mich schlafen und war auch innerhalb Sekunden weg. Ich wache aus einem unruhigen schlaf auf und wer hätte es gedacht Professor Lupin saß wieder neben mir. „Professor?" „Willkommen zurück." „Huh? Wir haben schon gesprochen, oder nicht?" „Es war ein Scherz und er war schlecht tut mir leid ich wollte Sie nicht verwirren nur aufheitern." „Ah achso." „Also was wollten Sie gerade?" „Ehm...achso, ich wollte fragen warum sie das machen? Warum schauen Sie so nach mir, eine Lestrange?" „Weil Sie, Sie sind und nicht Ihre Mutter und Sie können auch nichts dafür was Ihre Mutter getan hat. Bitte versprechen Sie mir, dass Sie zu mir kommen oder zu jemand gehen, um zu reden weil ich mir sicher bin, dass Sie es immer noch sehr nötig haben. Ich lasse Sie dann mal in Ruhe, ich vermute Professor Snape wird auch bald kommen." „Professor? Danke." „Gerne."

Nachmittags kam wirklich noch Snape vorbei. Die nächsten Tage im Unterricht waren komisch, vor allem wieder unter uns Slytherins da sie es eher mitbekommen haben und der Rest ernährt sich von Gerüchten, weshalb ich mich doch eher wieder zurück ziehe. Auf dem Weg zurück zum Gemeinschaftsraum laufe ich ungewollt in eine Person hinein. „Oh Merlin, es tut mir so leid, es tut mir wirklich sehr leid." Ich bücke mich sofort und helfe der Person ihre Sachen wieder einzusammeln. „Pass doch auf." Grummelt die andere Person.
„Es tut mir wirklich leid Hermine, wenn ich es irgendwie wieder gut machen kann, sag bitte Bescheid. Ich wünsch dir trotzdem noch einen schönen Tag und hoffe du bist mir nicht all zu böse." Sage ich schnell und gebe ihr ihre Sachen und sie schaut mich leicht verwundert an. „Asana richtig?" Sie frägt neugierig. „Ja genau, wie gesagt tut mir echt leid." „Nein, alles gut. Wenn es dich nicht stört mit mir und den anderen Gryffindors gesehen zu werden, kannst du gerne mit mir kommen." „Was sollte mich daran stören? Wohin gehst du denn und ja wenn es ok ist komme ich gerne mit?" „Naja Slytherin Gryffindor und in deinem Fall ja auch, naja du weißt schon aber ja klar komm mit mir, ich treffe mich mit den Ron und Harry im Innenhof um zu lernen." „Ehm, das ist voll nett von dir aber ich denke nicht das Harry Potter auch nur im weitesten Sinne was mit mir zu tun haben will." Ich starre wieder zu Boden bis sie sich direkt vor mich stellt. „Also erstens brauchst du dringend mehr Selbstbewusstsein und zweitens hast du alleine schon in deinem ersten Jahr mehr als genug bewiesen das du anders als deine Mutter bist und das wissen fast alle in Gryffindor und mögen das sehr an dir."

„Hey Leute schaut mal wen ich getroffen habe unterwegs."

𝙰𝚜𝚊𝚗𝚊 𝙻𝚎𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt