4 (TW sh)

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Am nächsten Tag lies ich das Frühstück ausfallen, denn ich wusste ganz genau das ich nichts runter bekomm. Also packte ich meine Sachen in Ruhe zusammen und ging los zum Gewächshaus. Heute stehen zwei Stunden Kräuterkunde dann zwei Stunden Zauberküste und danach noch 3 Stunden Zaubertränke an.

Ich hoffe einfach nur das Severus nichts von gestern mitbekommen hat. Der Unterricht verging wie im Flug. Wir versammelten uns in der Großen Halle zum Mittagessen. Nach Dumbledores Ansprache durften wir essen. Ich merke wie ich von vielen angestarrt werde und mehrere tuscheln wovon ich einige fetzen aufschnappen konnte. „Lestrange hat Ihre eigene Mutter als Boggart." „typisch Lestrange halt" „Was bei denen zuhause wohl abgeht, naja selber schuld"

Ich versuchte es zu ignorieren doch selbst vom eigenen Haus kam es nun auch. Ich schaue zu Draco, doch er zuckt nur mit seinen Schultern. Sehr schnell wurde mir das alles zu blöd, schnappe mir ein Apfel, stand auf und verließ die Große Halle. Ich ging wie meistens wenn ich meine Ruhe haben wollte zur Brücke.

Dort angekommen zog ich mein Umhang aus, öffne meine Ärmel am Hemd und schob sie hoch. Es war ein angenehm warmer Herbsttag. Ich setze mich auf die Brüstung und esse mein den Apfel. Ich starre auf den See raus in die ferne und lies keine Gedanken zu, denn sie waren alle nicht guter Natur. Ich brauchte, genoss und verlor mich in der Stille bis mich auf einmal was von hinten packte.




Das nächste was ich realisierte war das ich auf den Boden der Brücke lag. Verwirrt lag ich da und schaue mich um. Ich entdeckte Professor Lupin. „Ehm Hallo Professor." „Ms. Lestrange, warum sind Sie nicht zu mir gekommen bevor sie sowas versuchen." Mein Blick wurde nur noch verwirrter. „Entschuldigung Professor aber ich versteh nicht ganz was Sie meinen...

...Oh...

Professor nein Sie müssen mir glauben ich hatte keines fals vor... ich sitz oft hier um einfach zu entspannen und die Welt um mich zu vergessen."

„Tut mir leid, mein Fehler. Ich hab es Ihnen an der Verwirrung angemerkt das ich mich getäuscht hab." Er musste leicht lachen, hält mir dann eine Hand hin und hilft mir wieder hoch. „Danke!" Ich stell mich wieder an die Brüstung und schaue auf den See. Er stellt sich neben mich. „Ich denk Sie möchten immer noch nicht darüber reden was gestern vorgefallen ist?" worauf ich nur nicke. „und zweitens fühle ich mich verpflichtet Ihnen zu sagen, dass Sie immer noch die Ärmel oben haben und ich nicht weiß ob es für Sie ok ist, das ich das sehe."

Mein Blick verwandelte sich, mir war der Schock ins Gesicht geschrieben und ich ziehe rasch die Ärmel runter. „Tut mir leid Professor." war das einzige was ich raus bekam. Nun lehnte er sich vor, so dass er mir wieder ins Gesicht schauen kann und lächelt mich einfach nur an. Er schreit nicht, rastet nicht aus. Er lächelt mir einfach nur zu. „Sie wissen ja, wenn Sie reden wollen, meine Tür steht Ihnen immer offen." Mit den Worten verabschiedet er sich und geht wieder Richtung Schloss.

Ich blieb noch und genoss den schönen Tag. Nach einiger Zeit machte ich mich auch langsam zurück zum Schloss. Das Abendessen lasse ich wie so oft ausfallen und gehe sofort in den Schlafraum. Die anderen waren noch beim Essen weshalb ich die Zeit nutzte um mich schon Bett fertig zu machen und noch die restlichen Aufgaben voll zu erledigen.

𝙰𝚜𝚊𝚗𝚊 𝙻𝚎𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt