Es war ein schöner, sonniger Tag heute, als ich aufwachte. Ich fühlte mich gut und voller Energie. Mein Lächeln erlosch, aber als ich an vorgestern denken musste.
>>Diese Party war viel cooler, als mit dir abzuhängen. Ich meine hast du mal Georges Villa gesehen?<<, schwärmte Mick, >>Du bist wirklich ein Loser.<<
Ich hatte ihn danach geschlagen und einfach die Kontrolle verloren, doch ich bereue lieber etwas getan zu haben, als gar nichts getan zu haben. Ich wollte nie, dass unsere Freundschaft zerstört wird. Wir waren befreundet seit der fünften Klasse. Vielleicht meinte er es nicht so, aber entschuldigt hatte ich mich nicht.Ich wusste nicht, was ich von Claire halten sollte. Die Identitätskrise ist daran schuld. Tim ist an allem schuld, aber ich fühlte mich auch so betrogen, obwohl ich nicht mal mit ihr zusammen war. Ich wollte in diesem Moment, als ich es von Rikki erfuhr, Liam zusammenschlagen. Ich zählte jeden Tag, die Tage wann dieser scheiß, endlich zu Ende ging.
Meine Eltern waren im Moment wütend auf mich, da ich in der Schule und zuhause mit meinen Verhalten immer wieder negativ auffiel. Sie wussten nicht, was mit mir los ist. Zum Glück war meine Mutter nicht da, denn gerade, dass Verhalten zu ihr war verhärtet. Nur mein Vater war hier. Fast eine Woche ist um und meine Eltern hatten schon Gespräche untereinander über mein Verhalten.
>>Hey Mill.<<, begrüßte ich sie als ich ins Wohnzimmer ging.
>>Hey Tom.<<Nachdem ich Haferflocken aß, ging ich joggen und hörte Musik, dabei traf ich auf Rikki, die das gleiche tat. Die Straßen waren leer und das Wetter wurde regnerisch. Ich hörte auf und ging ganz normal spazieren. Alles war so ruhig, dass ich schon dachte dass es nicht real ist. Plötzlich tippte mich jemand an und ich drehte mich um. Es war Tim, der mich angrinste. Es war aber so ein hinterhältiges Grinsen und seit dem Gaming Club, hatte ich nicht wirklich etwas mit ihm zu tun.
>>Hey.<<, begrüßte er mich.
>>Geh!<<, meinte Rikki und rollte ihre Augen.
>>Was willst du?<<, fragte ich gereizt, worauf er kicherte.
>>Ich wollte nur sagen, falls ihr irgendwelche Fragen hast, stellt sie mir ruhig.
Willst du wirklich dein Geheimnis nicht wissen. <<, meinte Tim lässig.>>Doch.<<, antwortete ich selbstbewusst. Meine Neugier überholte mich in diesem Fall. Ich hatte nichts zu verbergen. Ich war ein ganz normaler Junge aus London. Am Ende war es nichts schlimmes.
Plötzlich lachte er: >>Mein Vater hat mir schon alles erzählt.<<
>>Lass deinen Vater aus dem Spiel!<<, sagte Rikki.
>>Warum? Er hat auch damit was zu tun, aber wenn es deine Mutter dir nicht sagt, würde ich raten, dass du sie selbst fragst.<<Er ging weiter und ich wusste nicht, was ich tun sollte. >>Warte, erzähl es mir.<<, rief ich.
Tim drehte sich um und hatte diesen triumphierenden Blick. Er wollte genau das hören. >>Wunderst du dich nicht, warum wir beide am vierzehnten April Geburtstag haben und warum ich dich hasse?<<
Stimmt. Es war lustig, dass wir beide am selben Tag Geburstag hatten. Schon seit der fünften Klasse, fiel es unseren Mitschülern auf. Ich dachte nie darüber nach. Es war mir relativ egal.Rikki schaute mich verwundert an: >>Was geht denn hier ab?<<
Ich realisierte plötzlich, dass es mir vielleicht nicht egal sein sollte. Seit Jahren wollte ich wissen wer mein leiblicher Vater ist und es würde viel Sinn machen, wenn Tim und ich, Geschwister wären. Die gleiche Haarfarbe, Augenfarbe und Lippenform. Ich musterte sein Gesicht an, um herauszufinden ob es noch mehr ähnlichkeiten gab.>>Willst du mir jetzt damit sagen, dass du mein Zwillingsbruder bist?<<
>>Es stimmt. Deine Mutter und mein Vater sind Chirugen und arbeiteten im selben Krankenhaus und sie haben geheiratet. Doch kurz nach der Geburt, betrog deine Mutter meinen Vater und das ist auch der Grund, warum meine ganze Familie dich hasst!<<
Mein Mund blieb offen. Wow. >>Und falls du zur Polizei rennst, wird Londonsschoolspy diese Story veröffentlichen, falls du verlierst, passiert dasselbe.<<
Tim ging von uns weg.Wir liefen beide eine Minute lang in Stille. Ich konnte es nicht glauben. Ich fühlte mich schuldig, eindeutig schuldig. Ich wollte zu seinem Vater jetzt sofort und alles mit ihm klären. Doch ich konnte mich kaum erinnern, wie er aussah. Ich verspürte Wut, gegenüber meiner Mum. Sie hätte es mir sagen sollen. Ich wusste nicht mal, wie ich sie ansehen sollte, ohne daran zu denken.
>>Sam Baxter. Er heißt Sam Baxter.<<, meinte Rikki plötzlich. >>Woher weißt du das?<<, fragte ich.
>>In der fünften Klasse. Erinnerst du noch die Weihnachtsfeier? Mit allen aus diesem Jahrgang. Mein Vater sprach mit ihm.<<Flashback Dezember 2014:
Mum und ich wollten ins Gebäude eintreten und ich sah meine neuen Freunde Mandy und Mick. Ich winkte ihnen zu und sie kamen zu mir. >>Hallo!<<, begrüßte Mum die beiden. Gemeinsam betraten wir das Gebäude und ich sah Rikki. Wir waren früher befreundet, jetzt aber nicht mehr. Ich erinnerte mich noch gut an ihren Vater und der sprach mit einem anderen. Er ging und der andere Vater schaute meine Mum lächelnd an, worauf sie ein bisschen nervös wurde: >>Hey, Tom, du kommst jetzt mit mir wieder nachhause.<<
>>Aber du hast mich hier extra hergefahren. Ich will mit Mick und Mandy fangen spielen.<<
>>Okay, aber du hast ja ein Handy bei dir. Ruf mich sofort an, falls irgendwas passiert. Ich fahre jetzt nachhause.<<
>>Aber du wolltest hier bleiben und die anderen Eltern kennenlernen.<<
>>Ciao.<<, meinte meine Mum und rannte.Flashback Ende
Ich dachte mir nicht viel dabei als sie, das sagte aber vielleicht wollte sie ihn meiden. Ich, Mick und Mandy wurden eine Zeit lang gemobbt ein Jahr später und meine Mum schien eher froh als besorgt zu sein und ergriff keine Maßnahmen. Sie wollte dass ich direkt die Schule wechsele, aber ich wollte es nicht.
Vielleicht hatte meine Mum, angst vor ihm. Nein, nein, so ein Quatsch. Der Vater meines Erzfeindes und sie? Das passte nicht.
>>Tom? Was ist los?<<, fragte sie.
>>Der mit dem dein Vater gesprochen hat, war Tims Vater?<<
Rikki nickte: >>Ja warum?<<
>>Ich glaube irgendwas zwischen ihnen ist gewesen. Aber was genau?<<
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Identity Crisis
Fiksi RemajaUpdate immer montags und donnerstags. Geschichte wird erzählt von sieben Perspektiven Perfekt für Fans von Gossip Girl und Pretty Little Liars. Im Herbst, normalerweise im düsteren, langweiligen und kalten London, ist Toms Schule nicht so langweil...