Samstag, 8.11, Tom (2)

0 0 0
                                    

>>Jetzt bin ich neugierig. Komm lass uns was essen.<<, schlug sie vor.

Wir aßen ein Eis und sprachen miteinander.Als ich zuhause ankam, musste ich den wütenden Blick meines Vaters ertragen. >>Wo bist du geblieben. Heute ist Sonntag. Wir wollten zusammen als Familie essen, genau wie jede Woche. Du warst echt lange weg. Wir haben auf dich gewartet. <<

Mich interessierte es nicht, dass sie auf mich gewartet haben. Genervt zog ich meine Klamotten aus und meine Mum begrüßte mich ruhig, worauf ich sie ignorierte. Ich war wütend. Ich hatte das Recht es zu wissen. Ich fühlte mich angelogen, mein ganzes Leben lang.

Zum Abendessen gab es Lasagne und diesmal war es nicht ganz so gut, wie die letzten Male.
Millie, die normalerweise ganz wild drauf war, war diesmal ganz still. Es fing an zu regnen und zu donnern. Es wurde echt dunkel.

Nachdem ich zwei Bissen nahm, ging ich genervt hoch, da ich nach dem anstrengenden Spiel, keine Lust mehr hatte mit meinen Eltern zu essen.
>>Hey, wo gehst du hin.<<, fragte meine Mum.
Ich rannte die Treppen hoch, ohne sie anzusehen.

>>Ich gehe nach oben, schließlich bin ich kein kleines Kind mehr.<<
Meine Mum rannte mir hinterher.
>>Was ist los mit dir? Warum bist du so aggressiv in letzter Zeit?<<, fragte sie.
>>Ich habe keine Lust mit euch zu Essen. Ich bin siebzehn und nicht neun!<<
Das war einer von vielen Gründen.
>>Das gehört dazu. Jeden Sonntag ist Familientag. Du benimmst dich aber wie neun.<<

>>Willst du dass ich mich wie ein siebzehnjähriger Junge verhalte? Dann behandle mich auch wie einer.<<, sagte ich gereizt
>>Wie meinst du das? Wir geben dir alles, was ein siebzehnjähriger braucht.<<, erwiderte meine Mum ruhig.
>>Ach egal, geh.<<














Identity CrisisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt