✨𝐓𝐇𝐈𝐑𝐓𝐘-𝐅𝐎𝐔𝐑✨

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𝖙𝖍𝖊 𝖊𝖆𝖘𝖎𝖊𝖘𝖙 𝖑𝖎𝖊𝖘 𝖙𝖔 𝖙𝖊𝖑𝖑, 𝖆𝖗𝖊 𝖙𝖍𝖊 𝖔𝖓𝖊𝖘 𝖞𝖔𝖚 𝖜𝖆𝖓𝖙 𝖙𝖔 𝖇𝖊 𝖙𝖗𝖚𝖊

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𝖙𝖍𝖊 𝖊𝖆𝖘𝖎𝖊𝖘𝖙 𝖑𝖎𝖊𝖘 𝖙𝖔 𝖙𝖊𝖑𝖑, 𝖆𝖗𝖊 𝖙𝖍𝖊 𝖔𝖓𝖊𝖘 𝖞𝖔𝖚 𝖜𝖆𝖓𝖙 𝖙𝖔 𝖇𝖊 𝖙𝖗𝖚𝖊

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Da ich eine Person war die immer ihr Wort hielt, hatte ich tatsächlich Hwajin in eine fette Umarmung gezogen. Er hatte sowas nicht verdient, ich würde ihm am liebsten wünschen jemanden neues zu finden, damit er wieder glücklich werden konnte. Jedoch funktionierte das nicht so. Man hatte in seinem ganzen Leben nur die vom Schicksal festgelegten Seelenverwandte, niemand konnte man so sehr lieben wie den eigenen. Und keiner konnte das Schicksal ändern. Wenn ich nur die Zeit zurückdrehen hätte können.. Vielleicht hätte ich sie früher darauf hingewiesen dass er an Krebs erkrankt war. Dann hätten alle noch Hoffnung gehabt, dass alles wieder gut werden würde. Leider war es zu spät. Ich konnte mit Worten nicht beschreiben wie sehr er mir leid tat. Fast spürte ich seinen eigenen Schmerz, da wusste ich nicht ob es so toll war so viel Empathieempfinden zu besitzen.

Gemütlich und deutlich entspannter saugte Hwajin gegenüber von mir an seinem Strohhalm, welcher in der Milchpackung steckte. Er liebte Milch, nie trank er etwas anderes in der Cafeteria der Schule.

Sein Argument war:
Ich muss doch groß und stark werden.

Dass so eine niedliche Unschuldige Seele in ihm steckte, sah man vielleicht nicht auf den ersten Blick. Hwajin war einfach ein süßer Mensch, er hatte alles positive der Welt verdient.

„Du bist heute ziemlich in Gedanken“, meinte er dann an mich gerichtet. Gleichgültig zuckte ich mit meinen Schultern. „Kann sein.. Es passiert so viel in letzter Zeit, leider aber nicht wirklich positives.“ Durch meine Stimmlage konnte er deutlich heraushören dass es mich sehr belastete. Er beugte sich über den Tisch, und klopfte mir aufmunternd auf die Schulter. „Das wird schon, ich bin ja bei dir und helfe dir das durchzustehen, Hyung.“ Warm lächelte er mir entgegen. Sein Lächeln war immer schon etwas besonderes, wenn er es tat, musste man einfach zurücklächeln, sowie auch jetzt. Zufrieden setzte er sich wieder hin und trank weiter seine Vollmilch.

„Was ist eigentlich mit Joonsung und Mingguk? Ich meine.. Du bist doch mit ihnen befreundet, zumindest glauben sie das aber du hängst ziemlich offensichtlich oft und gerne mit mir ab. Ich habe dich noch nie so soft und oft lächeln gesehen.“ Mein Gegenüber zog belustigt einen Mundwinkel hoch und stieß ein kurzes Schnauben aus.

„Ich mochte sie nie wirklich. Zuerst dachte ich mir, ich müsse glücklich sein endlich irgendwelche Personen gefunden zu haben die wirklich mit mir befreundet sein wollten. Aber ich war immer schon das dritte Rad am Wagen. Ich war nie wirklich Teil ihrer Freundschaft, wobei ich denke, dass Mingguk auch nur ein Mitläufer ist. Es ist so als wäre er nicht nur die zweite Hand Joonsung's, sondern als wäre sein Wille mit seinem Verbunden. Er ist immer seiner Meinung, egal worum es geht.“ Verächtlich verdrehte der Weißhaarige seine dunklen Augen und stocherte mit seinem Strohhalm in der Milchpackung herum.

Unerwarteterweise, begann er aber dann leicht zu schmunzeln.

„Ich hänge wirklich.. gerne mit dir ab Jimin Hyung. Da hast du recht. Weißt du, ich habe ja keine Geschwister. Wir haben früher mal diese kennenlern-Spiele gespielt. Da war immer wieder die Frage ob und viele Geschwister man hatte. Ich war mit Romin der einzige ohne Geschwister. Es ist gar nicht so toll, weißt du? Ich wünschte ich hätte jemanden gehabt, mit dem ich spielen und meine Aufmerksamkeit schenken konnte. Richtige Freunde hatte ich nie, ich hab also einfach die genommen die zuerst da waren, also diese zwei Arschlöcher. Ich wusste nicht wie sich Freundschaft anfühlt, aber ich denke.. Du bist mein erster wahrer Freund. Ich würde dich sogar als besten Freund betiteln, ich weiß nicht genau wie dieses Freundschaftskonzep funktioniert. Aber ich habe mich noch nie so wohl gefühlt wie bei dir Hyung.. Du bist für mich in der Zeit als wir angefangen haben so viel miteinander zu unternehmen, sehr wichtig geworden.“

Er machte eine kurze Sprechpause.

„Du.. Du bist wie ein großer Bruder für mich Hyung. Der große Bruder den ich mir immer gewünscht hatte, aber nie bekommen habe. Meine Eltern haben mir auch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ich bekam hin und da etwas von ihnen wenn ich was wollte, aber Liebe.. Nicht wirklich. Ich wusste nicht einmal wie es sich anfühlen würde richtig ehrlich zu lachen und sich glücklich zu fühlen. Wenn ich ehrlich bin, bist du die erste Person die mir das ermöglicht hat. Ich habe immer versucht lustig zu sein, ich wollte mich selbst davon überzeugen dass es mir so auch gut ging. Hyung, ich bin dir so dankbar dass du mich so akzeptierst. Ich wusste nie wie sich freundschaftliche Liebe anfühlt. Mich macht es so glücklich dass du mich magst. Joonsumg und Mingguk haben mir immer verboten mich mit anderen zu unterhalten oder anzufreunden. Ich habe mich so alleine und leer gefühlt.. Wie deren Marionette.“

Perplex musterte ich den Jungen vor mir. So hatte ich das ganze noch nie gesehen, immer dachte ich er sei ein schüchterner Junge, welcher trotzdem ab und zu gerne Witze riss. Jedoch das war alles nur eine Fassade..

„Das erste mal ehrlich gelacht habe ich durch dich. Ich fühle mich bei dir willkommen. Ich weiß genau dass du mich nie abweisen würdest, obwohl wir uns noch nicht soooo lange kennen. Du bist mir ehrlich ans Herz gewachsen. Ich habe endlich eine richtige Freundschaft. Sowas hatte ich noch nie, Hyung. Es fühlt sich so gut an bei dir zu sein, ich selbst zu sein, obwohl ich nicht einmal wusste wer ich war. Bei dir kann ich ehrlich Lachen. Darf ich dich als großen Bruder betiteln? Würdest du mich als deinen kleinen Bruder akzeptieren? Du bist irgendwie wie ein Geschenk für mich, ich habe ehrlich keine Ahnung womit ich dich verdient habe..“

Andere hätten nach so einer Erzählung angefangen zu weinen oder wurden emotional, jedoch glitzerten Hwajins Augen, gefüllt mit Glück. Er hatte diese Worte mich solch einer Freude ausgesprochen, sodass es mir wehtat. Nun war ich eben der, der emotional wurde. Hwajin hatte diese Dinge nicht verdient. Ich fühlte mich so geehrt dass mich jemand so sah wie er es tat. Wie ein großer Bruder. Ein Vorbild. Bester Freund..

„Das- Ich- Ich meine- Wow, oh mein Gott-.. Hwajin ich- Es freut mich so sehr dass ich dich glücklich mache. Und wie ich das tue, ich wünschte du hättest das alles nicht durchmachen müssen. Dass du mir sowas erzählst, und währenddessen so einen kindlichen erfreuten Ton in deiner Stimme hast, tat irgendwie weh. Mich freut es sehr, dass du mich als deinen großen Bruder siehst. Natürlich darfst du das..“

Vielleicht mag das alles ziemlich kitschig wirken, aber noch nie hatte mir jemand so etwas schönes und gleichzeitig trauriges gesagt. Etwas in mir wollte diesen Jungen vor mir mit allen Mitteln beschützen. Mein Beschützerinstinkt wurde von drei Personen geweckt. Meinen Seelenverwandten und Hwajin, meinem kleinen Bruder.

Äußerst zufrieden grinste dieser mich breit an.

„Na dann bist du jetzt mein großer Bruder, Jiminie Hyung.“

ㅇㅇㅇ
Ja es ist jetzt soft but idc🤺
Sorry, dass so lange nichts kam, ich hab seit Montag wieder Schule und arbeite währenddessen auch an anderen Büchern. Ich muss Zuhause auch mithelfen, also bin ich da leider etwas eingespannt.. Tut mir leid, ich hoffe ich kann mehr schreiben 😭


𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓𝐌𝐀𝐑𝐄 ᵛᵐⁱⁿᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt