𝖙𝖗𝖆𝖕𝖕𝖊𝖉 𝖎𝖓 𝖆 𝖒𝖆𝖟𝖊 𝖔𝖋 𝖉𝖊𝖘𝖎𝖈𝖎𝖔𝖓𝖘
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Taehyung
Ich wusste ich musste mich zusammenreißen um uns dreien nicht mehr Schmerzen zuzufügen, allerdings fiel es mir verdammt schwer. Jimins Leben stand auf dem Spiel und wenn ich mich noch mehr da reinsteigerte, konnte ich für seinen Tod verantwortlich sein.
Das durfte nicht passieren.Hwajin kniete sich zu uns runter und legte beruhigend seine Hände auf unsere Oberarme. Er setzte ein schmerzendes Lächeln auf, welches dennoch Hoffnung in sich trug. Seine Augen glitzerten wie tausende Sterne am Nachthimmel. Sie hatten immer eine beruhigende Wirkung auf den Geist des Menschen. Auch wenn sie nicht am dunklen Himmel saßen, schimmerte sie in Hwajins Iriden und verfehlten ihre Wirkung auch nicht. Ich fühlte mich zwar nicht vollends beruhigt, dennoch nahm mein Herz wieder ein normales Tempo an und auch meine Anspannung löste sich ein Stück. Jeongguk legte erschöpft seinen Kopf auf meine Schulter ab. Sein Brustkorb hob und senkte sich in einem unryhthmischen Tempo, was an dem vielen weinen liegen musste.
„Er schafft das schon“, sprach ich es mir selbst vor. Ich versuchte mich selbst zu überzeugen, er würde es heil aus diesem Raum schaffen.
Als Verstärkung nickte ich mir selbst zu und setzte mich erschöpft auf einen der Stühle. Mein Blick fiel auf meine Hände, mit denen ich dennoch aus Nervosität anfing zu spielen und blähte meine Backen auf, versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen.Irgendwann gesellte sich Hwajin zu mir und sah mich einige Sekunden unschlüssig von der Seite an. Wusste er nicht was er sagen sollte?
„Wie geht es dir?“
Ich schnaufte belustigt als Antwort. Mir ging es scheiße, mehr als das sogar.
Dem Weißhaarigen war aber bewusst, dass seine Frage wirklich bescheuert war und suchte bereits nach einem neuen Gesprächsanfang. Das konnte ich gut daran erkennen, wie seine Augen quer durch den Raum wandern, seine Finger auf seinem Schoß Klavier zu spielen schienen und sein Mund sich oft öffnete aber dann wieder schloss, ohne einen Mucks von sich zu geben.„Weißt du.. Ich hatte auch Mal einen Seelenverwandten“, fing er endlich an, dabei sah ich ihn überrascht an. Klar, hätte mir das bewusst sein müssen, allerdings hatte ich es mir noch nie ausgemalt, welchen Seelenverwandten andere hatten. Mir kam es so vor, als würde mir das zum ersten Mal erzählt.
„Er.. war wirklich ein toller Mensch. Er hat sich stets um andere gekümmert, nicht nur körperlich, sondern auch mental. Das konnte er sehr gut. Er war eine Person, die sich von jeder Kleinigkeit faszinieren lässt. Und die Liebe die er gab, bekam er auch in großen Mengen zurück.“ Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen, aber es wirkte wehmütig und zutiefst traurig. Konfus blickte ich ihm in seine Haselnuss braunen Iriden, welche sich langsam mit Tränen füllten.
„Er ist vor einem Jahr gestorben.“
In meinem Gehirn machte es Klick.
Der Schmerz des Verlustes deiner anderen Hälfte. Man kam nie darüber hinweg, egal wie sehr man es versuchte. Der bloße Gedanke an die Person war zu 99% immer mit Traurigkeit gefüllt. Jemand berichtete einst, dass es sich so anfühlte, als hätte der Tod selbst mit seiner Sense die verbundenen Seelen gewaltvoll voneinander entfernt. Der rote Faden fiel in die elendige Blutlache, während deine andere Hälfte stirbt und du selbst kannst nichts tun, außer zusehen und selbst weiterbluten. Aber sterben würde man nicht davon. Nur schlossen sich die Wunden nie, sondern Bluten konstant weiter, bis zu einem Punkt wo man sich nicht einmal mehr sicher war, ob noch etwas von diesem dickflüssigen roten Lebenselixier übrig war. Ein Gedanke an die Verstorbene Person streute Salz in die Wunde und ließ sie doppelt schmerzen.Hwajin lief eine einzelne Träne über seine Wange. Er machte sich keine Mühe sie wegzuwischen.
Er musste wohl sehr darunter leiden..„Und Jimin erinnert mich sehr an ihn, nur dass ich mich nicht zu ihm hingezogen fühle. Ich sehe ihn als besten Freund.. und großen Bruder. Beides Dinge, die ich nie wirklich hatte und jetzt mehr als dankbar war sie endlich bekommen zu haben. Aber das Schicksal scheint mich sehr zu hassen. Es will mir immer die Menschen nehmen, die ich liebe.“ Er schniefte und legte eine kurze Sprechpause ein.
„Dank Jimin kann ich mich wieder auf die guten Dinge des Lebens konzentrieren und hab sogar wieder Spaß daran gefunden. Ich war endlich wieder glücklich..“ Ich zögerte nicht mehr, sondern zog ihn sofort in meine Arme und strich ihm beruhigend durch seine Haare.
Heute war wohl der Tag der Offenbarungen.. definitiv zu viele negative Informationen, aber damit musste ich mich zurechtfinden. Hwajin litt unter Verlustängsten und auch wenn ich seine Erfahrungen nicht nachvollziehen konnte, schenkte ich ihm mein Mitgefühl und Trost. Es mag nicht wirklich viel sein, aber mehr konnte ich ihm nicht geben.
„Ich hoffe ihr werdet glücklich, Hyung. Denn dann bin ich es auch.“ Mit diesen Worten löste sich der Junge von mir und setzte ein Grinsen auf. Zwar ein schiefes aber dafür ein ehrliches und herzliches. Ich verstand wieso Jimin diesen Jungen so sehr mochte.
„Das selbe gilt für dich“, gab ich zurück, denn mir war es wichtig, dass es meinen Freunden wohl erging.
Der Jüngere schmunzelte und legte seinen Kopf auf meine Schulter ab.Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es sein musste, wenn dein eigener Seelenverwandter diese Welt und deine Seite verlässt. Würde es dieses Konzept nicht geben, würden die Wunden des auseinanderreißens verheilen und zuwachsen. Aber nicht in dieser Welt. Sie blieben offen, bis man die Schwelle zum Tode überquert. Dann existiert weder der Riss, noch der Schmerz. Aber man selbst existierte dann auch nicht mehr. Schließlich waren wir Menschen bloß Hüllen und unsere Seelen das was uns lebendig macht. Ist die Hülle nicht mehr haltbar und stirbt ab, sucht sich die Seele einen neuen Körper. Falls diese von seinem vorherigen Seelenverwandten getrennt wurde, suchte sie sich einen neuen. Man konnte also nicht wirklich beurteilen, ob die Art dieses Kreislaufes fair oder unfair war.
Nach einer Weile holte sich mein Körper die Erholung die er brauchte und ließ mich ins Land der Träume sinken. Wie lange ich schlief wusste ich nicht, doch als ich irgendwann aufwachte, wurden wir von dem Doktor von vorhin überrascht. Er lief durch die Tür auf den Wartebereich zu, in welchem wir uns befanden.
Schließlich entfernte er seine Maske von seinem Gesicht und musterte uns für einen Moment, ehe er tief Luft holte und zu sprechen begann.
„Es tut mir leid, aber es sind weitere gravierende Komplikationen entstanden.“
ㅇㅇㅇ
Also 1. Ich gehe endlich in einen koreanisch Kurs YAY
2. ICH KANN NICHT AUFHÖREN STAY ALIVE ANZUHÖREN ES LÄUFT SCHON FAST 400 MAL UND ICH DER IST ERST HEUTE RAUSGEKOMMEN😭😭
3. Macht das Kapitel Sinn? Es ist leider später geworden als ich wollte :(Gute Nacht <3
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𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓𝐌𝐀𝐑𝐄 ᵛᵐⁱⁿᵏᵒᵒᵏ
FanfictionON HIATUS!! ➥ Seelenverwandte. Jeder hat sie, jeder findet sie. Normalerweise haben sie einen, doch was ist wenn es drei sind, die zusammengehören? Jeongguk, Taehyung und Jimin freuten sich schon sehr darauf, ihre Seelenverwandten zu finden. Jedoch...