20. Kapitel

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Kuroo

Nach einer Weile war ihnen aufgefallen, dass Bokuto und Akaashi verschwunden waren und auch nicht mehr wiederkamen. Kenma wollte nun, da die anderen auch unterwegs nach Hause waren, zurück gehen und wir schlenderten durch die Stadt, auf dem Weg zurück zu ihrer Wohnung.

Kurz bevor sie ankamen, legte er von hinten seine Arme um Kenmas Schultern und flüsterte: „Vielleicht habe ich noch Pläne mit dir heute Nacht."

Kenma drehte sich zu ihm um und grinste anzüglich. „Ahja? Was sind das denn für Pläne?" fragte er trocken.

„Komm mit rein und ich werde es dir zeigen." Ohne eine Antwort abzuwarten, warf er sich Kenma über die Schulter und trug ihn die Treppe hoch. Dieser trommelte mit seinen Fäusten gegen Kuroos Rücken. „Kurooo, lass mich ruuuunter!"verlangte er.

„Ich denke ja gar nicht daran."

Sie waren eben an Bokutos Zimmer vorbei gekommen und man konnte recht eindeutige Geräusche hören. Kuroo grinste sein dreckigstes Grinsen. „Wir sind wohl nicht die Einzigen mit Plänen gewesen."

Er ließ Kenma vor deren Zimmertür runter und drückte ihm mit dem Rücken gegen die Tür.

„Wollen wir nicht erst reingehen?" Kenma schlang Arme und Beine um Kuroo und sah ihn aufreizend an.

„Mach dich auf eine lange Nacht gefasst, mein Kätzchen" raunte Kuroo und stieß die Tür auf.


Am nächsten Morgen schlug er die Augen auf und ihm wurde klar, dass er eventuell etwas viel getrunken hatte. Sein Schädel dröhnte und er entschied sich, anstatt aufzustehen, sich wieder an den neben ihn liegenden Kenma zu schmiegen und noch eine Weile zu schlafen.

Auch zwei Stunden später tat sein Kopf immer noch weh, er konnte also nicht warten, bis es aufhörte, er würde wohl jetzt aufstehen müssen.

In der Küche traf er auf einen unanständig gut gelaunten Bokuto, der wohl gerade versuchte, etwas Essbares zu fabrizieren.

„Ey Mann, wie war's?" fragte er und boxte seinem besten Freund gegen die Schulter.

Bokuto bemerkte ihn erst jetzt und drehte sich um.

„Wie war was?" fragte er, mitgespielter Verwirrung.

„Man hat euch laut und deutlich hören können." meinte Kuroo und Bokuto lief dunkelrot an.

„Ach, echt? Erzähl das Akaashi lieber nicht, er schämt sich sonst nur."

Sie blödelten noch eine Weile herum und tauschten sich aus, so lang bis Akaashi die Küche betrat. Sie verstummten augenblicklich. „Na, was wurden hier für Geheimnisse besprochen?"

Bokuto kam überglücklich lächelnd auf ihn zu. „Guten Morgen, Keiji, gar keine interessanten" versicherte er und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

Am Nachmittag saßen sie wieder am Strand, alle vier in einer Reihe und ließen sich die Sonne auf den Pelz scheinen.

„Der Urlaub war die beste Idee, die wir seit langem hatten, das müssen wir unbedingt noch mal machen" sagte Kenma und legte seine Arme um Kuroo und Akaashi, die neben ihm saßen.

„Ich hab sogar noch eine viel bessere Idee." Akaashi sah die anderen gespannt an.

„Kenma und ich planen zur selben Uni zu gehen, wie ihr zwei auch. Was haltet ihr davon, wenn wir zu viert in eine Wohnung ziehen?"

Die anderen schauten sich gegenseitig an.

„Geil! Bin ich sofort dabei." rief Kuroo.

„Ich auch. Dann bin ich nicht die ganze Zeit mit meinem verrückten Freund allein." stimmte Kenma zu, wofür Kuroo anfing ihn in die Seite zu pieksen.

„Dann muss ich dich mit den anderen teilen?!" fragte Bokuto enttäuscht. „Aber wenn ich dafür auch mit meinen Lieblingskatzen zusammenwohnen kann, dann ist das ein super Kompromiss." Er lächelte die anderen an und war glücklich, so unglaubliche Freunde zu haben.

Sand unter den Füßen [Bokuaka | Kuroken]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt