3. Kapitel

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Kenma

Sein Herz hatte einen Sprung gemacht, als Kuroo ihn gefragt hatte, ob er ihn besuchen kommen wollte, wo er doch immer befürchtete, dass sein gutaussehender, charmanter Freund ihn vergessen würde und an der Uni vielleicht jemand anderen kennenlernte. Vorerst konnte er sich wohl beruhigen und sich auf ihr gemeinsames Wochenende freuen. Allerdings beschäftigte ihn die Frage, ob er Kuroo erzählen sollte, dass Akaashi auch in Bokuto verliebt war, oder ob er sich da lieber heraushalten sollte.

Die Woche zog sich wie Kaugummi und er fieberte auf das Wochenende hin. Seine Tasche war gepackt und er saß Freitag in der letzten Schulstunde und zählte die Minuten, bis er sich endlich auf den Weg zu Kuroo machen konnte. Das Volleyballtraining würde er heute ausfallen lassen.

Als es klingelte, sprang er auf, beeilte sich nach Hause zu kommen, um seine Sachen zu holen. Seine Mutter fuhr ihn zum Bahnhof, sie hatte ihren Sohn selten so freudig erregt gesehen. „Du freust dich wirklich Tetsuro wiederzusehen, oder?" fragte sie. „Du glaubst gar nicht wie sehr" antwortete er und hibbelte auf dem Beifahrersitz auf und ab.

Als er aus dem Zug stieg, sah er sich suchend um und entdeckte Kuroos wilde Haare in der Menschenmenge. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht lief er auf ihn zu und als Kuroo ihn sah, kam er auf ihn zu, nahm ihn in die Arme und hob ihn hoch. Er legte seine Stirn an Kenmas Stirn, schaute ihm tief in die Augen und küsste ihn. Kenmas Herz schlug hektisch in seiner Brust und fühlte sich an, als wolle es Funken sprühen. Er schlang seine Beine um Kuroos Hüfte und hoffte, dass dieser Kuss niemals enden würde.

Kuroo löste sich sanft von Kenma und flüsterte ihm ins Ohr, „ich freue mich so dich zu sehen, mein Kätzchen, aber bevor du noch am Bahnhof über mich herfällst, sollten wir lieber ins Wohnheim gehen."

Er grinste Kenma an, der wiederum eine Grimasse zog und ihm in die Nase biss.

Sand unter den Füßen [Bokuaka | Kuroken]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt