Was Liebe ist || Kai Havertz FF

du und Havertz?

Ich öffne die Augen und sehe in das Gesicht, neben dem ich für immer aufwachen möchte. Kai schläft noch tief. Ich greife nach meinem Handy. 9 Uhr. Ich möchte ihn noch nicht aufwecken. Also lege ich mich neben ihn hin und beobachte ihn beim Schlafen. Er ist so perfekt. Ich könnte mich jeden Tag neu in ihn verlieben. Ich kuschele mich an ihn und mache ein Snapchat Video für Lina. Kaum hatte ich es ihr gesendet, kommt auch schon eine Antwort: „sie sind alle gleich...“ ich muss lachen. Den unter der Nachricht hatte sie ein Video von Josh geschickt. Er liegt schlafend neben ihr. Wie süß die beiden miteinander sind. Ich kann mir keine bessere für meinen Bruder vorstellen. Ich checke gerade meine anderen Nachrichten, als ich von hinten umarmt und geküsst werde. Ich drehe mich zu meinem Freund. "Guten Morgen Schatz" flüstere ich und gebe ihm einen Kuss. Ich bleibe noch eine Weile in Kais Armen liegen, als es an der Tür klopft. "Hey ihr beiden!" Lea steckt ihren Kopf durch die Tür. "Wir fahren jetzt los zu Oma und Opa. Weil ihr nicht zum Frühstück da wart, dachte ich, ich packe euch ein Lunchpaket. Das könnt ihr dann während der Fahrt essen!" "Wow danke Lea!" Ich stehe auf und nehme den Korb entgegen. Er ist mit Brötchen, Plätzchen, selbstgemachten Lebkuchen und einer Kanne mit Punsch gefüllt. "Das ist so lieb von dir!" Bedanke ich mich nochmal und umarme Lea zum Abschied. "Ich hoffe man sieht sich jetzt öfter Susan! Du und Kai ihr seid so perfekt zusammen. Ich hab ihn noch nie glücklicher gesehen!" Mit diesen Worten verlässt Lea das Zimmer und Kurz darauf höre ich, wie die Haustüre zu gezogen wird. Ich schaue an mir herunter. Ich trage immernoch die Hose und den Pulli von Kai. Passt schon so. Ich kann mich ja Zuhause umziehen. "Bist du fertig?" Rufe ich in Richtung Kai, der in seinem Kleiderschrank wühlt. "Jaja... Gleich!" Kurz darauf kommt er mit einer überfüllten Tasche zu mir. Kurz wird mir bange, ich habe Angst das er wieder ohne mich nach London zurück geht... Kai, der die Panik in meinen Augen bemerkt, besänftigt mich ganz schnell wieder. "Hey keine Angst! Ich dachte mir nur, das ich die restliche Winterpause mit dir verbringe. So können wir ganz viel Zeit miteinander verbringen, bevor ich im Februar wieder zurück nach London muss." "Was für eine tolle Idee!! Ich freue mich so!" Kai grinst schief, als ich ihm um den Hals falle. "Wir sollten jetzt los, sonst wird das nichts mit dem Zeit verbringen, weil wenn wir zu spät kommen, köpft mich mein Dad" Kai lacht und auch wir beide machen uns auf den Weg zu meiner Familie.
"Boah die sind echt gut!" Schmatze ich, während ich einen der Lebkuchen vernichte und dazu eine Tasse Punsch trinke. Um uns herum erstrecken sich Felder, die wie mit Puderzucker bestreut sind. Der Schnee glitzert in der Sonne. Ein echtes Winter Wonder Land.
"Papa! Wir sind wieder da!" Rufe ich durch das Haus. "Toll! Wie war es bei Kais Familie?" Kommt die Antwort aus der Küche. "Toll" rufe ich schnell, bevor ich und mein Freund in mein Zimmer verschwinden um uns dort für meine Verwandschaft fertig zu machen. "Heyyy! Wir sind auch wieder da!" Lina kommt in mein Zimmer. "Linsss!" Rufe ich begeistert. "Hey Lina!" Kai klatscht Lina ab. "So und jetzt husch husch zu Joshua. Wir sehen uns dann später!" Schiebe ich meinen Freund aus dem Zimmer und schließe die Tür. Das ist ein Ritual. Wie bei Hochzeiten. Man darf sich erst auf dem Weg nach unten begegnen. Zumindest an Weihnachten. Über dem Wohnzimmer Eingang hängt dann immer ein Mistelzweig. Alle Pärchen müssen sich unter diesem Küssen. Bis jetzt bin ich immer nur alleine durch gegangen. Dieses Jahr wird meine Familie Augen machen... "Wie war es bei Kai? Erzähl!!" Drängelt Lina. "Es war toll" grinse ich. Es war wirklich toll. Ich bin nun ein Teil von ihnen...
"Susan du siehst so toll aus!" Lina staunt Ich trage ein  dunkelblaues, eng anliegendes Kleid. Meine Haare hatte Lina zu einer Aufwendigen Frisur hochgesteckt. Ich schaue in den Spiegel. Neben mir steht Lina. In einem wunderschönen, roten Kleid, ihre Haare zu locken gemacht. "Du aber auch!" sage ich und Kneife sie in die Seite. "Lass uns gehen." Ich trete vor die Tür. Im Gang wartet schon Kai. Als ich ihn sehe, bleibt mein Herz stehen. "Wow!" Er trägt einen weißen Anzug und eine Schwarze Fliege. Seine Haare sind hintergegelt. "Dieses Mädchen heirate ich!" Flüstert Kai in mein Ohr, als ich neben ihm trete und seine Hand nehme. Gänsehaut breitet sich auf meinem ganzen Körper aus. Nein, nicht weil ich Angst habe. Sondern weil ich mich bei ihm wohl fühle. Und nur bei ihm. Hand in Hand treten wir die Treppe herunter. Als wir unter dem Mistelzweig stehen, wird es still im Wohnzimmer. Alle Gäste schauen uns an. Dort sitzt meine ganze Familie. Meine Großeltern, Tanten, Onkel, Cousinen. Ich drehe mich zu Kai. Langsam lege ich meine Arme um seinen Nacken. Kurz darauf liegen unsere Lippen aufeinander. Das war der schönste Kuss allerzeiten. Grinsend löse ich mich von Kai und Schleppe ihn mit an seinen Platz. Mein Vater hatte mit Hilfe meiner Tante überall Namensschilder verteilt. Neben mir sitzt meine Cousine. Sie ist genau so alt wie ich, aber wirklich leiden konten wir uns nie. Sie mustert mich von der Seite. "Du und Havertz also." Begrüßt sie mich schnippisch. Ich will gerade Antworten, als mein Freund für mich übernimmt. "Ja. Meine große Liebe und ich. Problem damit?!" "Schon gut" bedrückt schaut meine Cousine Natalie auf den Boden. "Danke Schatz" flüstere ich und gebe Kai einen Kuss. Der restliche Abend bleibt entspannt. Gemeinsam essen wir die Sachen, die jeder von Zuhause mitgebracht hat, wir lachen, erzählen uns Geschichten oder unterhalten uns einfach. "Ich brauche frische Luft" flüstere ich Kai zu. Inzwischen ist es sehr spät und im Raum war es stickig geworden. Ich stehe auf und gehe nach draußen. Kurz darauf folgt mir auch mein Freund. "Deine Familie ist toll!" Bemerkt er, während wir Hand in Hand durch den Schnee stapfen. "Ja. Ja das ist sie.." flüstere ich.
Kai nimmt mich in den Arm. "Lass uns rein gehen. Es wird kalt hier draußen."
"Wer war der jenige der frische Luft wollte?" Frage ich neckend in Richtung Kai und bewerfe ihn mit einem Schneeball. "Hey! Mein Anzug!" Kai versucht ernst zu bleiben aber schafft es nicht. Er wirft einen Schneeball zurück und das ganze endet in einer wilden Schlacht zwischen uns beiden. Ob mir nicht kalt ist? Nein. Das ist der beste Abend den ich je erlebt habe.
Völlig durchnässt und verfroren betreten Kai und ich wieder das Haus. Lina, die gerade mit Joshua nach oben verschwinden will, mustert mich kurz und grinst. Auch ich muss grinsen. "Beim nächsten mal machen wir mit" flüstert sie mir zu, bevor mein Bruder sie am Arm mit nach oben zieht. Auch ich und mein Freund verschwinden nach oben.
Das warme Wasser läuft meinen Körper hinunter. Alles kribbelt. Ich habe das Gefühl, das ich erst einmal wieder auftauen muss. Die Wärme Dusche tut nach der Schneeballschlacht richtig gut.
"Ich bin fertig" sage ich leise zu Kai, als ich wieder in mein Zimmer komme. Dieser sitzt auf meinem Bett und checkt seine Instagram Nachrichten. Ich liebe es wenn er Fans zurück schreibt. Nein, ich bin in keinem der Fälle eifersüchtig oder ähnliches. Ich weiß wie sehr sich ein Fan freut wenn man ihnen zurück schreibt. Mit meinem Bruder habe ich auch schon viele Fans von ihm Zuhause überrascht. Die Freude und die leuchtenden Augen der Leute sind das beste was einem passieren kann. Finde ich.
Ich setzte mich an meinen Schminktisch. "Warte ich helfe dir" Kai steht auf einmal hinter mir. Unter meinem Pulli bildet sich eine Gänsehaut, als er seine Arme um meine Schulter legt. "Wobei?" Ich lache. Zur Antwort nimmt mein Freund den Föhn in die Hand und föhnt vorsichtig meine Haare trocken. Er ist so süß. "Danke" flüstere ich, als er fertig ist. Ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. Er nimmt mich auf seine Schultern trägt mich zu meinem Bett. Vorsichtig legt er mich ab. "Soll ich das Licht aus machen?" Ich nicke und Kuschele mich in meine Decke ein. Mein Freund legt sich ganz nah an mich und ich genieße seine Nähe. "Das habe ich vermisst" flüstere ich. Als Antwort darauf zieht Kai mich nur noch fester an sich. "Ich lass dich nie wieder los" mit diesen Worten von meinem Freund im Kopf schlafe ich, mehr als zufrieden ein.