"Guten Morgen" ich öffne meine Augen. Kai liegt neben mir, einen Arm fest um mich geschlungen. "Guten Morgen" antworte ich leise und drücke Kai einen Kuss auf die Lippen. Nach dem was gestern Abend zwischen uns passiert ist, weiß ich noch nicht so sicher wie ich mich jetzt verhalten soll, aber fühlen tue ich mich gut. Besser als je zuvor. Ich bleibe noch eine Weile neben meinem Freund liegen und genieße die Stille. "Wir müssen langsam anfangen zu packen, heute Abend geht es los" flüstert Kai neben mir. "Ich weiß" antworte ich, rühre mich aber trotzdem nicht vom Fleck. Ich wollte für immer so liegen bleiben. Neben ihm fühle ich mich sicher. Er ist mein Safe Place. Da wo er ist, ist mein Zuhause. Heute Abend werden wir beide gemeinsam zurück nach Chelsea fliegen. Auch wenn es sehr früh ist, nach knapp 1 1/2 Jahren Beziehung zusammen zu ziehen, wollen wir es versuchen. Eine längere Zeit ohne Kai zu leben fühlt sich für mich inzwischen schon unmöglich an. Auch wenn es sehr schwer war diese Entscheidung zu treffen. Ich werde meine Familie nicht mehr regelmäßig sehen. Natürlich werde ich weiter als Trainerin beim FC Bayern und dem DFB Team arbeiten, aber eher als Nebenkraft. Nicht wie mein Vater Cheftrainerin. Im ersten Moment war er etwas entäuscht von der Entscheidung, aber wir sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, das es das beste für mich ist, wenn ich bei Kai sein kann. Also werde ich jetzt für die Champions League Spiele von Bayern nach Hause fliegen und auch die Abschlusstrainings mit leiten, jedoch werde ich die Bundesliga Spiele von London aus im Fernsehen verfolgen und mir lediglich Notizen über die Spieler machen, was sie verbessern können und worin sie gut sind, und diese dann an meinen Vater weiter leiten. Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt mit meinem Freund. Schließlich ist das der erste Schritt in Richtung eigene Familie. Oder? Allerdings bin ich auch etwas ängstlich auf das was mich in London erwartet. Die Sprache, das Team und die Freunde von Kai, die vielen Kilometer, die zwischen mir und meiner Familie liegen...
Kai der anscheinend meine Sorgen bemerkt hat umarmt mich. "Du musst keine Angst haben Schatz. Gemeinsam schaffen wir alles!" Damit hat er wohl Recht. Er gibt mir die Sicherheit, die ich brauche. Als Antwort drücke ich mich fester an ihn und genieße seine Nähe.
"Wie findest du das?" Ich muss lachen. Kai hatte aus Spaß eines meiner Oberteile angezogen. Es war ihm viel zu klein und die Hälfte seines Sixpacks schaut raus. "Hey! Das ist sexy!" Schmollt er. "Komm gib her du sexy man, das Oberteil möchte ich mit nach London mit nehmen!" "Na gut" gespielt beleidigt zieht Kai sich das Oberteil aus und ich packe es in meinen Koffer, der bis oben voll gestopft ist. "Das willst du alles mitnehmen?!" Kais Augen werden groß. Ich nicke "es wird 3 Monate Dauern bis ich wieder Zuhause bin! Man weiß ja nie!" "Dir ist klar das ich auch eine Waschmaschine hab oder?" Kai grinst. "Na, bei dir wäre ich nicht sicher ob du die überhaupt benutzt" grinse ich und gebe meine Freund einen Schubser. "okay der war mies!" Antwortet dieser und dreht sich von mir weg. "Sorry" ich lache und nehme Kai von hinten in den Arm. Er hebt mich auf seine Schultern und lässt mich nicht mehr runter. "Hey!" Ich muss lachen. Ich starte einen Versuch nach dem anderen um meine Beine aus seinen starken Armen zu befreien, aber habe keine Chance. Andere Idee! Ich strecke mein Bein so lange ich kann. Komme zwischen Kais Beine, der gerade laufen wollte. Er kommt ins Straucheln und wir beide fallen aufs Bett. "Sieg!" Rufe ich triumphierend und springe auf ihn. Kai grinst nur. "Hast du schlau gemacht!" Er gibt mir einen Kuss. "Leute. Ich weiß nicht wobei ich euch da gerade störe aber wenn wir vor eurem Flug noch gemeinsam etwas essen wollen, müssen wir langsam los. Es ist schon 15 Uhr!" Joshua streckt seinen Kopf durch die Tür und grinst. "Klar wir kommen Bro" antwortet Kai und hebt mich aus dem Bett. Er nimmt unsere beiden Koffer und trägt sie die Treppe hinunter. Ich folge ihm aus der Tür, nach unten zum Auto. Dort warten auch schon mein Vater, der uns zum Flughafen fahren wird, Joshua und Lina. "Schätzchen ich will nicht das du gehst! Du kannst mich doch nicht einfach in dieser Hölle allein zurück lassen!" Sagt Lina dramatisch und zeigt zu meinem Bruder. "Hey! Ich musste es 20 Jahre alleine Aushalten, bis du gekommen bist! Dann hälst du ihn auch Mal 3 Monate aus!" Antworte ich, ebenfalls auf meinen Bruder zeigend. "Hey!" Sagt dieser gespielt beleidigt und steigt ins Auto ein. Mein Freund, Lina und Ich quetschen uns auf die Rückbank. Und schon geht die Fahrt los. Es kommt mir ewig vor. Ich lehne mich an Kai. Er legt einen Arm um mich. So schlafe ich auch schon ein.
"Schatz! Aufwachen! Wir sind da!" Kai drückt mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Langsam öffne ich meine Augen, um mich zu orientieren. Die anderen sind schon ausgestiegen. Wir stehen in einem großen Parkhaus. Direkt gegenüber des Parkhauses ragt ein großes Gebäude hervor. Der Flughafen. Ich schnalle mich ab und steige aus. Joshua und mein Vater haben unsere Koffer schon ausgeladen. Gemeinsam mit meiner Familie betreten wir den Flughafen. "Dort!" Lina zeigt auf ein kleines Restaurant mitten im Flughafen. Dort wollen wir noch einmal ein letztes mal gemeinsam Abendessen.
Ich genieße die Zeit mit meiner Familie. Kaum vorstellbar, das ich morgen alleine mit Kai am Essenstisch sitzen werde. "Es ist soweit" jo schaut auf die Uhr. 21 Uhr. Unser Flug geht um 22 Uhr 30. Wir bezahlen unser Essen und gehen noch gemeinsam bis zum Check in Schalter. "Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Glück für die nächste Zeit! Vergiss dich nicht zu melden!" Ich umarme meinen Vater fest. Ich werde ihn vermissen. Mit ihm konnte man immer Spaß haben. "Wie lange ich auf diesen Tag gewartet habe sis... Ne wirklich, du wirst Zuhause fehlen. Jetzt habe ich ja nur noch Lina die ich ärgern kann." Ich umarme meinen Bruder. Zum ersten mal im Leben sehe ich, das eine kleine Träne über seine Wange rollt. "Du schaffst das Jo" flüstere ich in sein Ohr, bevor ich mich meiner besten Freundin widme. "Lina. Ich wünsche auch euch ganz viel Glück für die Zukunft. Ihr seid so toll zusammen. Wenn ich wieder komme möchte ich gefälligst einen Verlobungsring an deinem Finger sehen, ist das klar!" Gespielt ernst schaue ich Lina an. Die muss lachen. "Genau das werde ich vermissen!" Wir umarmen uns noch ein letztes mal fest, bevor ich mit Kai an der Hand den Gang hinter zu unserem Gate verschwinde. Mir rollt eine Träne die Wange hinunter. "Alles wird gut" Kai drückt meine Hand fester. Ich nicke. Alles wird gut. Ich kann mir meine Zukunft vorstellen. Mit ihm. Nur mit ihm.
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Was Liebe ist || Kai Havertz FF
FanfictionPromise me this is forever. Das war der Satz den ich sagte, bevor wir uns geküsst haben. Ich weiß nicht ob das ganze für immer halten wird, doch eines ist klar. Diese Liebe zwischen uns beiden ist etwas ganz besonderes.