𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 𝟑:

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Mit meinen Kopfhörern in den Ohren öffnete ich meine Wohnungstür,und balancierte das duzend Bücher mit mir herein.Um diese Uhrzeit war Amy
meistens noch nicht da,da sie immer noch,Alec bei seinem Job besuchte,um ihm sein Mittagessen vorbeizubringen.Ich nahm die Stöpsel aus den Ohren und drehte das Radio auf.
Summend band ich mir die Schürze um und fing an den Teig zu kneten,den ich bereits am gestrigen Tag schon vorbereitet hatte.Eine meiner großen Stärken,war das Backen.Nichts auf der Welt beruhigte mich mehr.Leichtfüßig öffnete ich den Ofen und band meine Haare hoch.Alles war plötzlich wieder so einfach.
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Langsam fuhr ich mit dem Wagen zu ihrer Einfahrt vor und stoppte.Das Küchenfenster war offen und ein köstlicher Duft,strömte aus dem Raum.Sie hatte ihre dunklen Haare,in einem lockeren Knoten auf dem Kopf hoch gesteckt und trug eine viel zu knappe,blaue Schürze.Den Coat,von heute Morgen,hatte sie abgelegt und ich erahnte ihr knappes Kleid unter der Schürze.Das kleine Luder,bettelte förmlich um meine Aufmerksamkeit.Den Rauch meiner Zigarette ausatmend,lehnte ich mich gegen das Auto.Es war recht warm für einen Oktober Tag,der in den Nachrichten als kühl und verregnet,angekündigt worden war.Stattdessen,schien die Sonne hoch oben und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen.
Collet buk ihren heiß geliebten Schoko-Nuss-Kuchen.Den machte sie alle zwei Wochen,
Freitags um exakt 14:15 Uhr.Ich sah auf die Uhr,mittlerweile war es schon 14:30 Uhr.Amy würde bald kommen,und damit ihr nerviger Freund,Alec.Er war ein Riesen Arsch und ein Muttersöhnchen dazu.Nichts bekam er allein gebacken und ständig hing er bei den beiden ab.Genervt,bei der bloßen Vorstellung an ihn,trat ich auf meine,am Boden liegende Zigarette und stieg in meinen Wagen ein.Ich warf einen letzen Blick auf sie,wie sie friedlich,den Kuchen glasierte und zufrieden grinste.
Verträumt,schloss ich die Augen und malte mir eine Zukunft mit ihr aus.Wie so oft.
Sie hätte ihre Haare offen und ihre roten High Heels an,die ich so an ihr liebte,und kochte mir Abendessen.Ich würde von der Arbeit kommen,
sie in den Arm nehmen,sie würde lachen und mich zum hinsetzen auffordern und mir das Essen servieren und danach würde ich sie so ausgiebig ich konnte,durch Vögeln.Versonnen,bemerkte ich im Rückspiegel,Alec's Auto,dass die Einfahrt hoch fuhr und bog grinsend in die nächste Straße ein.
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𝕿𝖗𝖆𝖕𝖕𝖊𝖉 𝖎𝖓 𝖍𝖎𝖘 𝖘𝖔𝖚𝖑Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt