𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 𝟏𝟒:

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Sein Blick verdunkelte sich unheilvoll und ich versuchte mich,so gut es ging zu bedecken,
doch scheiterte kläglich daran.„Wag es noch einmal,dich vor mir zu bedecken und du wirst es schmerzhaft bereuen."Brummte er schlicht und wand mir den Rücken zu.Schlagartig entglitten meine Gesichtszüge und ich starrte seinen breiten Rücken fassungslos an.Wie konnte er das so einfach dahin sagen?!Wie vom Blitz getroffen stand ich da,nackt und sah ihm dabei zu,wie er seine schulterlangen Haare im Spiegel,in einem einfachen Knoten zusammen band,die Ärmel hoch krempelte und sich wieder zu mir umdrehte.
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Sie machte es mir zu einfach,sie für ihre Fehler bestrafen,zu können.Mein bösartiges Lächeln,
versteckend,drehte ich mich zu meinem Spiegelbild um und knotete meine mittlerweile schulterlangen Haare zusammen und bemühte mich zur Ruhe.Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen,wie sie mir,mit ihrem schockierten Blick,Löcher in den Rücken bohrte.Amüsiert über ihr niedliches Verhalten,drehte ich mich doch wieder zu ihr um und hob sie in meine Arme.Sekunden zu spät,bemerkte sie es erst und fing an los zu strampeln,doch es nütze alles nichts.Vorsichtig setze ich sie in der vollen Badewanne ab und kniete mich zu ihr nieder.Verkrampft saß sie da und mied gekonnt meinen Blick,während das Wasser,kleine Wellen um sie schlug.
„Warum ich?"Fragte sie unerwartet und meine gute Laune,schwand dahin und ich schloss schwer atmend,die Augen.Mir gefiel ihre Frage nicht und deswegen ignoriere ich sie schlichtweg und spielte stattdessen mit ihren so seidigen Haaren,die im warmen Lavendel Wasser,viel heller wirkten.„Was mach ich hier?Warum hast du ausgerechnet mich hier her gebracht?Amy wird sich Sorgen,um mich machen.Ich hab selbst ein Zuhause und dein gruseliges Serien Killer Gehabe,ist mir nicht geheuer."„Deine Fragen sind belanglos und nerven mich.Sei still."Eingeschnappt,wanderte ihre rechte Augenbraue,in die Höhe und sie klatschte,
kindisch,mit der freien Handfläche,auf die glatte Wasseroberfläche auf,sodass dass Wasser,wild in alle Richtungen spritze.
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Sein neutraler Gesichtsausdruck,wich einem erschrockenen Gesicht und ich konnte mich nicht mehr zurück halten und lachte schallend los.Was war nur falsch mit mir,dass ich in so einem Moment unbeschwert lachen konnte?!Er sah so lustig aus,wenn er mal nicht die volle Kontrolle hatte.Mein herzhaftes Lachen,verging mir jedoch schnell wieder,als ich seinen mörderischen Blick spürte und mein Lachen schnell abebbte.„Tut mir leid."Gab ich kleinlaut bei und sah beschämt auf die dahin schwimmende Blüte,die ihre Bahnen um mich zog.Ohne auf zu blicken,spürte ich,wie er geräuschlos aufstand und den Raum verließ.
Ich konnte das Gefühl in mir nicht ganz logisch erklären,doch ich fühlte Verlust,jetzt da er nicht mehr da war.Irgendwas stimmte mit mir nicht....
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𝕿𝖗𝖆𝖕𝖕𝖊𝖉 𝖎𝖓 𝖍𝖎𝖘 𝖘𝖔𝖚𝖑Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt