𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 𝟏𝟔:

119 5 0
                                    

                                            𖥸
Grübelnd,saß ich in meinem riesigen Ledersessel da und betrachtete sie,still schweigend,während sie tief und fest ihren lieblichen Schlaf nachholte.Ich hatte noch nie,jemanden so viel schlafen sehen.Ihr so betörender Duft,klebte hier überall,im Raum,ja selbst an mir haftete er.Ihr Schokoladen braunes Haar,erstreckte sich niedlich,auf den blütenweißen Kissen,aus und ihre majestätische Haltung selbst im Schlaf,gab mir den letzen Rest.Diese Frau,war Verführung pur!Sie sah aus,wie eine schlafende Prinzessin,die darauf wartete,wach geküsst zu werden.Nur war ich kein Prinz,in weißer Rüstung.Ich war eher,ihr dunkelster Untergang!Das Biest,aus jeder Gute-Nacht-Geschichte...
Meine Gedanken,rotierten elektrisiert um ihren verdammt perfekten Körper,und ich verfiel in eine Art Starre.Was machst du nur mit mir Collet?Genervt,nahm ich zur Kenntnis,das mein Zittern,wieder eingesetzt hatte.Das passierte immer,wenn es mir zu viel wurde.Ich würde lügen,hätte ich nicht gehofft,es wäre bei ihr anders.
Es war mal wieder an der Zeit!Schade,dabei mochte ich dich ehrlich.Ich hatte mir bereits eine Zukunft mit dir ausgemalt.Und sie wäre perfekt gewesen.Seufzend,strich ich mir,die langen Haare aus dem Gesicht und verließ still den Raum.
Oh Collet,ich hatte echt gehofft,dass uns etwas mehr Zeit bleibt,doch das sind nunmal die Spielregeln...
Ich schloss die Tür hinter mir und ging in den stockdüsteren Keller.Das war mein Bunker,und Collet,hatte verboten bekommen,hier auch nur je einen Fuß,rein zu setzen.
Ich schaltete,das gedämpfte Licht an und lehnte mich an meinen schweren,hölzernen Schreibtisch.
Vor mir,an der riesigen Pinnwand,hingen hunderte Bilder,von Collet,aus allen möglichen Perspektiven.
Einzelne Zeugnisse,eine Kopie ihres Führerscheins,ihren Lebenslauf und alle wichtigen Papiere,die sie dachte,gut aufbewahrt zu haben.Sie alle waren hier und vernetzt,mit einer einzelnen dünnen,roten Schnur,die sich quer,über die ganze Pinnwand,ausstreckte.Mit zitternden Händen,fischte ich nach meinen verdammten Tabletten und kippte dabei,aus versehen,einen kleinen Karton um.Das Zittern,wurde stärker,und ich warf gleich drei der Tabletten in meinen Rachen und spülte etwas Wasser nach.Verdammte Scheiße!Das Zittern,dufte nicht,die Überhand gewinnen...
Ich beugte mich herunter zur Box und betrachtete,die einzelnen Fotos,die unter dem Deckel,hervor lugten.Es waren Bilder,von anderen Frauen.Mit einer flüssigen Bewegung,verstaute ich sie wieder in die Box zurück,zu den sieben anderen Schachteln,und lächelte erschöpft.Ich mochte Ordnung,und hatte ein klassisches Muster im Kopf und Collet,würde damit keine Ausnahme machen.Jeder bekam das,was er verdiente.Du magst denken,was sie verbrochen hat,um mich verdient zu haben..?
Sie war so töricht,in meine Arme zu laufen und auf mich herein zu fallen....
Dein Schicksal,war schon besiegelt,als du den ersten Schritt auf den Campus gemacht hast,und mir flüchtig zu gelächelt hast.Dieses kleine,aber so bezaubernde Lächeln,ging mir von diesem Tag,nicht mehr außen Kopf!
Und wie ich jeden Abend,verrückt geworden bin,weil sie nicht in meinem Bett unter mir lag...
Ich musste sie haben.Ich bekam immer das,was ich wollte!Und gerade Collet,löste diese krampfhafte Sucht,in mir aus und das war ganz und gar nicht gut.Das letze Mal,hatte ich so vor fünf Jahren,empfunden.Und es hatte drastisch geendet.Juliet,war der Auslöser,von alle dem gewesen.Und seit ihr,war ich krank im Kopf.Mein Therapeut,hatte genauso qualvoll wie sie,die Wahrheit,erfahren müssen.
Mich konnte man nicht heilen und erst recht nicht stoppen!Alles schöne kommt zu einem Ende,Collet...
____________________________________

𝕿𝖗𝖆𝖕𝖕𝖊𝖉 𝖎𝖓 𝖍𝖎𝖘 𝖘𝖔𝖚𝖑Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt