𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 𝟏𝟖:

102 4 0
                                    

                                           𖥸
Emotionslos legte ich die gebackenen Kekse auf den Teller und betrachtete das Tablett mit Essen.Das Zyankali riecht wunderbar nach Mandeln und Collet würde nie auf den Gedanken kommen,dass ich ihr vergiftete Kekse unter jubelte.Etwas in mir,wollte sie nicht umbringen,doch mein Gewissen konnte sich nur auf diese eine Methode einigen.So bleibt ihr Körper auch noch nach dem Tod hübsch und nicht zerfleischt.Und ja,ich bin stolz auf mich,dass ich es diesesmal mit Keksen probiere,das zeigt doch,dass ich nicht mehr ganz so krank bin...oder etwa nicht..?!
Behutsam klopfte ich an ihre Tür,doch ließ ihr keine Zeit um zu antworten.Ich steckte den Kopf herein und fand das Zimmer leer vor.
Aufbrausend suchte ich in jeder Ecke nach ihr,doch fand sie nirgends...
Dieses Biest war abgehauen!
Erbost warf ich das Tablett an die Wand und die hübsche Porzellantasse zersprang in hundert Teile.An der Wand war nun ein Fleck,doch darum konnte ich mich auch noch später kümmern.Ich musste Collet finden!
Und das schnell.Weit konnte sie noch nicht gekommen sein und der einzige nur erdenkliche Weg,war durch den Wald.
Ich rannte los und stürmte aus dem Haus.
Wenn ich diese kleine Schlampe erwischte,würde es ihr leidtun!
Sie musste irgendwie Wind davon bekommen haben,was ich tat und das bedeutete,ich musste ihre Tür offen gelassen haben,sodass sie in den Gängen rum stöbern konnte und meine Trophäen gesehen haben musste.
Ihre Neugierde brachte sie am Ende um...
Grinsend durchforstete ich den Wald.
Zu meinem Vorteil,kannte ich den Wald,wie meine linke Hosentasche,doch Collet tat das nicht und das Dämmern hatte schon vor einer halben Stunde eingesetzt.Ich würde sie finden!
___________________________________
Innerlich fluchte ich auf,da ich vergessen hatte mir bei meiner Flucht,Schuhe anzuziehen!
Ich rannte barfuß über die Spitzen Steine und hielt jedes Mal,voller Schmerz,inne.
Verdammt.Verdammt.Verdammt.Verdammt!
Ich taugte mir die Haare und war den Tränen nahe.Was sollte ich nur tun?
Ich war in der wohl miesesten Situation überhaupt.Wenn es stimmte und Jeremiah wirklich Carolin umgebracht hatte,lag es nahe,dass er auch die sechs anderen Frauen getötet hatte..
Was bedeutete,dass ich Dummes Schaf,ihm in die Falle gelaufen war!Arg!!Erbost stampfte ich auf und verzog schmerzhaft das Gesicht.
Was würde ich jetzt alles für Schuhe geben...
Ein Geräusch ließ mich aufhorchen und ich wurde bleich.War Jeremiah schon hinter mir her?Ich dachte,dass ich wenigstens ein bisschen mehr Zeit hätte.Panisch drehte ich mich zu allen Seiten um,doch konnte nicht wirklich was erkennen.Ein Zweig knackte und ich schrie erschrocken auf,als ein großer Schatten auf mich zu kam.
___________________________________

𝕿𝖗𝖆𝖕𝖕𝖊𝖉 𝖎𝖓 𝖍𝖎𝖘 𝖘𝖔𝖚𝖑Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt