Kapitel 1

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„Mom" flüsterte ich schmerzerfüllt, als ich aufwachte, und mich auf dem Krankenbett krümmte vor Schmerzen. Tränen der Panik strömten über mein Gesicht. Mein Hals und meine Kehle fühlten sich trocken an. Ich spürte, wie jemand meine Hand fest nahm.

„Madi" sagte Mom leise zu mir. „Ich bin hier, es ist alles gut"

Die Stimme meiner Mom beruhigte mich sofort. Meine Handgelenke waren in Verband eingewickelt, da ich sie mir versucht hatte, aufzuschneiden. Was ich auch fast geschafft hätte. Ich schluchzte leise auf.

„Deine Schwester hat dich in deinem Zimmer auf dem Boden gefunden. Sie hat sofort den Krankenwagen gerufen" erklärte Mom. Es tut mir so leid, Amber...sie ist doch erst 13 Jahre alt, und musste sowas mit ansehen.

„Mom-„

„Das geht so nicht weiter, Madison! Das weißt du. Amber ist 13 Jahre alt und musste zusehen, wie ihre Schwester mit aufgeschnittenen Adern auf dem Boden lag" schnauzte sie weiter und stand auf.

„Nein, M-Mom...lass mich...lass mich nicht a-alleine..." flüsterte ich panisch.

„Wir werden umziehen. Und dann wirst du zu einem Psychiater gehen"

Umziehen?

Im nächsten Moment verschwand Mom aus meinem dunklen Krankenzimmer, welches nur von den Nacht-Lichtern der Großstadt erhellt wurde. Ich hatte gerade in diesem Moment Angst, alleine zu sein. Panisch stand ich auf, doch meine schwachen Beine gaben nach und ich fiel auf meine Knie.

„MOM! AMBER!" schrie ich gequält zwischen meinen Tränen. Ich hatte es wieder verkackt. Langsam rollte ich mich auf meinen Rücken, erdrückt von meinen Gefühlen, und starrte weinend die Decke an.

Ich schaute an mir runter. Mein zierlicher Körper steckte in einem Krankenhaus-Outfit für Patienten und mir wurde durch eine Infusion Flüssigkeit gegeben. Meine braunen, langen Locken lagen verwuschelt auf meinem Rücken.

„Lasst mich nicht...alleine" flüsterte ich ängstlich in die Dunkelheit hinein, ehe ich erschöpft meine Augen schloss. Ich lauschte das ruhige Piepen von dem Herz-Monitor, an dem ich angeschlossen war, und kam langsam von meiner Panikattacke runter.

„Ms. Rays" sagte die Ärztin plötzlich zu mir neben mir. „Sie sind noch sehr schwach. Ich helfen Ihnen hoch" meinte sie dann. Sie griff mir unter meine Arme und legte mich zurück in das Krankenbett. Danach wechselte sie noch meinen Infusions-Beutel.

„Danke, Schwester" krächzte ich.

...

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wow ich hab sooo motivation für die story 😍😍

rescue my heart. {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt