Kapitel 58

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Da dieses Fieber mit dem Schüttelfrost am nächsten Morgen nur noch schlimmer wurde, hätte Aidan mich fast ins Krankenhaus gefahren. Aber ich wehrte mich dagegen. In dem Krankenhaus war ich nämlich schon fast bekannt - und manche Sachen musste ich auch ohne Ärzte mal überleben.

Aidan war neben mir eingeschlafen. Ich löste mich langsam aus seinem Griff, da ich Durst hatte. Meine Beine fühlten sich sehr zitterig an und ich hatte das Gefühl, meine ganzen Knochen würden gleich zusammen brechen. Mir ging es wirklich nicht toll. Ich kämpfte mich durch den Flur und hielt mich dabei an der Wand fest.

Als ich in der Küche ankam, trank ich ein großes Glas Wasser in einem Zug. Es fühlte sich tatsächlich gut an. Doch als ich wieder hoch gehen wollte, rannte ich ins Bad und übergab mich.

Okay, das ist echt ekelhaft.

Ich schaute hoch zum Spiegel. Ich sah aus wie ein Geist - wortwörtlich. Meine Lippen sahen trocken aus und mir war schlecht.

-

Am Abend saß ich auf der Couch und las ein Buch. Ich las Call Me By Your Name und ich liebte dieses Buch. Es fesselte mich. Ein paar Minuten später kam Aidan herunter.

„Hey, ich gehe ein wenig mit Dylan raus. Ist das okay?" fragte er. Ich nickte.

„Ja, du musst doch nicht fragen" lachte ich. Aidan drückte mir einen langen Kuss auf meine Lippen. Dann ging er raus. Ich starrte ein wenig in die Flammen vom Kamin und las weiter mein Buch.

Irgendwann wurde es doch langweilig. Ich legte das Buch weg und machte die Nachrichten auf dem Fernseher an. Da war dann auch immer das gleiche.

Politiker und was auf der Welt abgeht.

Langweilig. Alles langweilig.

Ich ging in die Küche und trank wieder etwas Wasser. Dabei ließ ich den Fernseher an, da ich Stimmen im Hintergrund brauchte. Ich starrte ein wenig auf mein Handy und schrieb Cassie.

Gerade als ich wieder ins Wohnzimmer wollte, fühlte ich mich aus irgendeinem Grund plötzlich richtig beobachtet. Ich blieb stehen. Langsam drehte ich mich zum Fenster um.

Okay, das ist gruselig as fuck

Ich stellte mein Glas hin und ging zur Terrassentür, wo ich rausschaute. Doch konnte ich nichts erkennen. Plötzlich bewegte sich in der dunklen Ferne etwas. Ich schreckte zurück und lief einige Schritte zurück.

Nun hatte ich Panik. Und Angst. Ich kratzte mich an meinem Kopf.

Und dann hörte ich oben schwere Schritte.

Oh shit.

...

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GUYS ICH BRAUCHE EURE HILFE
ich kann mich nicht entscheiden 😩
entscheidet bitte: wollt ihr ein happy oder sad end?
❤️

rescue my heart. {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt