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"Sag, woher kommst du?", fragte Yoongi, während Jimin und er durch die gewundenen Gassen von Busan liefen

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"Sag, woher kommst du?", fragte Yoongi, während Jimin und er durch die gewundenen Gassen von Busan liefen.

Schon von weitem konnte der Teenager die Bäckerei seines Vaters und gleichzeitig ihr gemeinsames Wohnhaus erblicken, ein rot angestrichenes Backsteingebäude mit einem windschiefen Strohdach.

Die Junghexe entgegnete:

"Ich komme aus dem Hexenwald, ungefähr fünf Stunden Flug von hier. Dort leben auch einige Menschen, die schwer krank sind und sich von den Heilern helfen lassen...mein Vater ist Heiler. Und meine Mutter war eine Küchenhexe, sie konnte sehr gut backen und kochen..."

Er verstummte abrupt, spürte abermals den Kloß im Hals.

Yoongi ging nicht weiter darauf ein und erzählte diesmal etwas über sich.

"Mein Vater ist Bäcker!", rief er gerade und so schnell, wie der Kloß im Hals gekommen war, verflüchtigte er sich auch schon wieder und Jimins Augen begannen zu leuchten:

"Dein Vater hat eine Bäckerei? Oh, wie schön, ich liebe es, zu backen - meine Mutter hat mir alles beigebracht und..."

Die Junghexe verfing sich in einem Redeschwall, beschrieb mit lebhaften Gesten, wie Soo - Ka die Zauber auf ihr Gebäck angewandt und sie anschließend im Dorf verkauft hatte, wie ihr Sohn sie dafür regelrecht bewundert hatte.

Und obwohl Yoongi nicht wirklich wusste, worüber Jimin da redete, konnte er eins ganz deutlich sehen.

Park Jimin hatte, genau wie er, eine Leidenschaft.

Und genau wie er strebte Yoongi danach, diese irgendwann zur Berufung zu machen.

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Das Schrillen der Türglocke riss Kim Seokjin aus seinen Gedanken und er strich seine mit unzähligen Mehlflecken übersäte Schürze glatt, während er sich langsam zur Verkaufstheke umdrehte.

Doch es war nur sein Sohn, der nun in den Laden trat und ihn kurz angebunden begrüßte:

"Hey, Paps!"

Yoongi wandte sich zur Tür und schien eine Weile ins Leere hinein zu reden, bis Seokjin den anderen Jungen erblickte, der etwas zögerlich in die Bäckerei kam und sich mit großen Augen umsah.

Seine Kleidung wirkte, als hätte er sie geradewegs aus dem Mittelalter bekommen und seine Füße waren vollkommen nackt, ganz verdreckt vom staubigen Asphalt.

Die blonden Haare des Jungen fielen ihm wie ein Teppich ins rosige Gesicht und er trug einen Besen über der Schulter, was Seokjin etwas merkwürdig vorkam, er sich dennoch denken konnte, wozu dieser Junge ihn brauchte.

A Witch's Delivery || Yoonmin ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt