Cum Luna Solem Amat (Wenn der Mond die Sonne liebt) 🔞

Kapitel 17 - Äquinoktium ( Teil 1♥️♥️♥️🙊)

Definition Äquinoktium

Äquinoktium oder Tagundnachtgleiche werden die beiden Kalendertage eines Jahres genannt, an denen lichter Tag und Nacht gleich lang sind. Das gilt an jedem Ort auf der Erde. Die Sonne geht an diesen Tagen überall auf der Erde fast genau im Osten auf und im Westen unter.
Es sind die Tage in denen das Reich der Sonne und des Mondes ebenbürtig nebeneinander existieren.

"Ohne deine Mutter, Tsuki, wäre ich heute nicht hier!" Suns Stimme klang belegt und stockte. Die Emotionen überrollten ihn, wie niemsls zuvor. Es waren nicht nur die Erinnerungen an seine Mutter, die ihm zu früh genommen wurde, es war auch die unendliche Dankbarkeit, die er empfand, für das, was Moons Mutter für seine Mutter getan hatte. Außerdem hatte er gerade verstanden, dass der Mensch, der vor ihm stand, in den er sich in so kurzer Zeit so unsterblich verliebt hatte, ihm offensichtlich vom Schicksal an die Seite gestellt worden war und nicht nur sein Freund und sein Geliebter, sondern die andere Hälfte seiner Seele sein musste, die er so lange unbewusst gesucht hatte. Moon fühlte genauso. Beide waren in ihrem Leben durch so viel Schmerz und Verlust gezeichnet worden, doch nun erlebten sie sich zum erstenmal in ihrem Leben vollständig und waren davon emotional völlig überfordert. Wie von selbst und ohne es bewusst zu bemerken waren sie in eine innige Umarmung versunken. Es dauerte einen Moment bis sie sich wieder gefasst hatten. Moon wischte Suns Tränen vorsichtig mit seiner Hand aus dessen verweintem Gesicht.
"Hier, zieh Sie wieder an....und dann komm, lass uns nach drüben gehen."
Moon reichte Sun seine Kette, die er sofort wieder anlegte, ergriff dessen Hand und zog ihn mit sich nach drüben ins Zimmer. Alle Kleidungsstücke, seine, und die, die er von Sun hatte borgen wollen, ließ er achtlos im Bad.
Sie standen nun vor Suns Bett, fest umschlungen, und schauten sich tief in die Augen.
"Ich wünschte, ich hätte dich früher getroffen Taiyo. Diese Verbindung zwischen uns, sie ist so stark und sogar über unsere Familien verwoben, sie scheint Schicksal zu sein. Vielleicht hätte ich dir wirklich einiges an Schmerz ersparen können." Moon fing nun an zärtlich Suns Schlüsselbein zu küssen.
"Das ist alles nicht wichtig Tsuki. Wir haben uns jetzt getroffen und ich habe nicht vor dich nochmal gehen zu lassen." Nun beugte Sun sich nach unten und fing seiner Seits an Moons Hals zu küssen. Moon seufzte zufrieden. Suns Lippen an seinem Hals fühlten sich so warm und elektrisierend an.
"Taiyo? Kann ich heute bei dir schlafen? Ich glaube nicht, dass ich in der Lage bin, nach dem, was wir gerade herausgefunden haben, dich einfach so zu verlassen, um nach Hause zu gehen. Ich möchte gerne in deinen Armen einschlafen, natürlich nur, wenn das für dich ok ist?" Fragte Moon verlegen und mit vor Nervosität zitternder Stimme.

Warum bin ich nur so nervös? Wir sind fest zusammen....und all diese neuen Erkenntnisse....wir gehören einfach zusammen. Ich brauche ihn heute Nacht, ich will nicht ohne ihn sein...aber.....überfordere ich ihn damit? Geht es ihm zu schnell? Für mich fühlt es sich so richtig an, aber was ist mit ihm?

Moon spürte, wie sich Suns wundervolle Lippen, die immernoch seinen Hals liebkosten, zu einem Lächeln verbreiterten. Dann hob er den Kopf und griff sanft nach Moons Kinn, um ihm besser in die Augen schauen zu können.
"Tsuki, du könntest mich nicht glücklicher machen. Ich möchte auch nicht, dass du nach Hause gehst....und außerdem....du schuldest mir immernoch meinen Vorschuss und ich werde ihn heute einfordern, und wenn es die ganze Nacht dauert."
Moon hob eine Augenbraue, schmunzelte und schaute Sun überrascht an. "Die ganze Nacht, wann willst du denn schlafen?"

Tsuki, wenn du neben mir liegst, die ganze Nacht, werde ich meine Finger nicht bei mir lassen können, wie soll ich da an Schlaf überhaupt denken?

Suns Gesicht zeigte nun ein schmutziges Grinsen.
"Hmmm...vielleicht musst du mich einfach derartig auslaugen, dass ich völlig erledigt einschlafe."
Moons Augen weiteten sich. Er schien sichtlich unvorbereitet auf diese Antwort.