Wir lösen uns von dem atemberaubenden Kuss. Und das meine ich wortwörtlich.
Klaus und ich müssen erstmal stark aufatmen, bis wir dann mal zur Ruhe kommen.
Er sieht mir noch einmal tief in die Augen und verschwindet.
Was war das denn jetzt? Wieso küsst er mich und haut danach einfach wieder ab?!
Sofort rufe ich Becks und erzähle ihr alles, was gerade passiert ist. Sie kann nur Lächeln, was mich verwirrend gucken lässt.
„Du bist süß, wenn du dich aufregst." sagt sie.
„Hör auf!" warne ich sie.
„Und wenn nicht?" fragt sie provokant. Ich stehe auf und lasse sie in der Luft schweben.
„Hörst du jetzt auf?" frage ich sie mit einer hochgezogenen Augenbraue.
„Xenia..hör auf." krächzt sie, da ich auch ihr Hals zudrücke. Elijah, der kurz an uns vorbei huscht, bemerkt mich und seine Schwester. Er lenkt mich ab, sodass Becks wieder auf festem Boden stehen kann.
„Was ist hier los?" fragt uns Elijah.
„Becks hat mich provoziert, indem sie sag, dass ich süß aussehe." motze ich und lasse mich auf die Couch sacken.
„Da hat meine Schwester recht." sagt er nur und verschwindet schnell. Ich verdrehe darauf nur meine Augen.
„Und wo ist überhaupt Kol?!" frage ich genervt. Derweil lässt sie sich auch auf die Couch nieder und sagt mir, dass Klaus, Kol erdolcht hat.
„Das kann er doch nicht machen!" zische ich.
„Mein Bruder macht das nur, wenn wir ihn schwer enttäuschen, ihn im Weg stehen oder laut Nik Sicherheit brauchen. Nur wenn's Nik passt und er dies der Ansicht ist." erklärt sie mir, was mich nur verwirrt.
Er erdolchte seine Geschwister, wenn sie ihn enttäuschen?
Später aber ruft mich Cami dann wieder an und fragt mich, ob ich zum Rousseaus kommen will, da ich eh Langeweile habe, verabschiede ich mich von Becks.
Leichter gesagt, als getan. Denn vor mir
steht wer? Klaus.„Wo gedenkst du hinzugehen?" fragt er mich leicht wütend.
„Zu Cami." zische ich genauso wütend.
„Du bleibst hier." meint er knapp und schiebt mich wieder ins Anwesen.
„Jetzt hör mal auf meinen Vater zu spielen. Ich kann mich alleine beschützen." als ich meine Predigt beendet habe, gehe ich an ihn vorbei und laufe schnell zum Rousseaus.
Da heute Samstag ist, sind nicht so viele Menschen da.
„Hey Cami!" rufe ich zu ihr, als ich sie erblicke. Sie bemerkt mich schnell und winkt mich zu sich.
Mit schnellen Schritten, stehe ich an der Bar und bestelle mir ein Gin Tonic.
„Wo sind Klaus und Elijah? Wollen die dich nicht beschützen?" fragt sie mich.
„Die und mich beschützen? Wenn sie ein Haustier hätten, wäre es schon längst tot." sage ich ihr und bekomme einen Schlag auf meinen Arm. Ich gucke sie belustigt an.
„Wo ist Kol?" fragt sie weiter.
„Erdolcht. Von Klaus." meine ich nur und exe die Flüssigkeit runter.
„Was bist du denn jetzt eigentlich? Marcel hat gesagt, dass du ziemlich selten bist und geheim gehalten werden sollst." flüstert sie mir zu.
Ich nicke und deute ihr, dass sie mir folgen soll. Dann gehe ich voraus und wir sind auf dem Damenklo. Wir gucken zur Sicherheit in jede Kabine, um zu gucken, dass niemand da ist und schon merke ich wie meine Augen glühen.
„Sie sind lila?!" sagt sie unglaubwürdig. Ich nicke.
„Ich bin ein sogenannter Fourbrid. Hexe, Werwolf, Vampir und Fee. Die Fee ist eher inaktiv, aber meldet sich öfters, wenn ich wütend bin. Sonst kommt nur die Hexe und der Vampir zum Vorschein. Aber immer wenn ich was unkontrolliertes mache, spüre ich eine Magiewelle und lasse es an jemanden aus. Beispielsweise die Mikaelsons." sie ist ziemlich erstaunt, aber sie hat kaum Angst vor mir.
„Nur ein Feueraschenpfahl kann mich töten. Wenn überhaupt. Herz rausreißen, sowie auch Kopf abreißen funktioniert auch nicht bei mir. Das ist das beste an der Fee." meine ich.
Ich erzähle ihr praktisch, alles was mit meiner Magie zu tun hat.
„Dann bist du meine gute Fee." trotzt sie, was mich zum Lächeln bringt.
„Na los, du musst arbeiten." weise ich sie an und wir gehen zurück.
Da wir uns ziemlich lange unterhalten haben, hatte ich die Zeit nicht mehr im Auge.
„Wie spät ist es, Cami?" frage ich sie.
Sie schaut auf ihre Uhr und riss ihre Augen förmlich auf.
„Wir haben es nach Mitternacht." sagt sie.
Ich nicke und schon gehen wir zusammen raus. Nach dem ich im Anwesen bin, höre ich erstmal nichts.
Doch plötzlich werde ich an eine Wand gedrückt. Da ich ihm aber starke Kopfschmerzen verpasse, lässt er los und hält sein Kopf fest.„Woher kommst du?" schreit mich die Person an. Dennoch muss ich feststellen, dass die Stimme Klaus gehört.
„Hörst du mir überhaupt mal zu? Ich war bei Cami!" sage ich.
Er stöhnt wieder auf und fleht aufzuhören. Dann gebe ich nach und mustere Klaus.
„Es hätte sonst was passieren können! Ich hoffe für dich, dass du niemanden erzählt hast, was du bist." zischt er und umgreift meinen Hals.
Meine Augen glühen wieder und er lässt Schmerz stöhnend von mir ab.
„Wieso hab ich mir meine Hand verbrannt?" fragt er und guckt auf diese.
„Das warst du!" beantwortet er seine Frage.
Langsam bekomme ich echt Angst vor ihm.
„Wir werden morgen üben. Ich bin es leid anzusehen, dass du dich nicht kontrollieren kannst." somit geht er und lässt mich wieder alleine.
Immernoch bleibe ich da stehen, bis mir mein Rachen schmerzt.
„Blut!" schreie ich und renne in die Küche, um mir einen Beutel rauszunehmen.
Genussvoll verschlinge ich es und es tut so gut. Mit einem zufriedenen Lächeln, gehe ich nun endlich auch auf mein Zimmer.
Dort bemerke ich, dass meine Haare übel fettig sind. Also dusche ich mich noch und ziehe mir angemessene Kleidung an. Frisch geduscht, gehe ich in mein Bett und schlafe letztendlich auch ein.
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Spitze Zähne trifft man nicht oft || Klaus Mikaelson FF ✔️
VampireXenia Lockwood hat ein ganz normales Leben, das denkt sie zumindest. Sie lebt derzeit in Boston, aber wegen ihrem bevorstehenden Abitur muss sie nach Mystic Falls ziehen. Doch nach paar Tagen verändert sich so ziemlich alles in ihrem Leben. Sie ler...