Mit einem sanften Lächeln blickt Downey mir in die Augen, während er immer noch nur ein paar Millimeter vor mir steht.
Überfordert schaue ich zu ihm nach oben, sodass er mit einen Blick zu seiner Hand, die er schon vor meiner Faust ausgestreckt hat, mir meine Aufgabe nochmals klarmacht.
Schweigend senke ich meinen Kopf und sehe seine große Handfläche, die sonst öfter mit meinem Hals Bekanntschaft gemacht hat.
Er winkelt seine Finger nach oben an und macht eine auffordernde Gestik zu sich.
Sicherheitshalber schaue ich ihm nochmal in seine braunen Augen und lasse meine Faust kurz darauf über seiner flachen Hand schweben.
Wieder richte ich meinen Blick nach unten, bis ich meinen Arm jedoch wegziehe und meinen Kopf zu Seite richte.
„Bekommen Sie eigentlich immer, was Sie wollen, Sir." frage ich leise und spüre direkt seinen heißen Atem mir entgegenkommen, nachdem er genervt seufzte.
„Olivia. Gib mir doch einfach den Zettel, ja?" reißt er sich noch am Riemen und umschließt kurz darauf sanft meine Faust.
Robert macht einen Schritt zurück und bewegt meine Hand vor meinen Körper, bevor er seine beiden Hände um diese legt.
„Wähle einfach den friedlichen Weg und öffne deine Faust. Du weisst, dass ich sie so oder so aufbekommen würde." lächelt er mich dreckig an und zieht eine Augenbraue nach oben.
„Oder-.." packt er mich am Handgelenk und kommt mir wieder näher, sodass er meinen Körper und meinen Arm gegen die Wand presst „muss ich dich nochmal küssen?" setzt er lustvoll an.
Doch ich drücke ihn kurz davor von mir weg und löse mich von seinem Griff. Bewusst strecke ich ihm meine Faust entgegen, drehe sie um und öffne meine Hand.
„Kluges Mädchen." lächelt er und nimmt sich den Zettel.
„Sie haben mich also küssen müssen, um zu bekommen, was Sie wollen?" lächle ich ihn mit einem aufgesetzten Lächeln an und begebe mich kurz darauf zum Ausgang meines Büros.
„Nein." packt er mich sofort wieder am Handgelenk und zieht mich zu sich „Ich wollte Sie küssen." schaut er mich wieder mit diesen wundervollen haselnussbraunen Augen an.
„Und will es immer noch." drückt er kurz darauf seine Lippen wieder auf meine und küsst mich lustvoll.
Robert löst sich jedoch schnell von mir und tippt mir mit seinem Zeigefinger auf die Nasenspitze.
„Jetzt solltest du aber weiter arbeiten, sonst wird dein Chef noch wütend.." schmunzelt er und beobachtet mich genau.
„Natürlich. Das wollen wir ja nicht, oder?" gehe ich kopfschüttelnd unter noch bleibenden Schock seiner Tat zu meinem Schreibtischstuhl.
„Kommt darauf an.." raunt er und läuft absichtlich nah an mir vorbei, bevor er mit seinen Händen in der Hosentasche vor dem Tisch steht.
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The Assistant
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Nur ein paar Wochen in einer angesehenen Firma und schon aufgestiegen? Ein in Erfüllung gegangener Traum oder ein nicht endender Albtraum?