36

1K 58 20
                                    

Wie bitte?!" stellt er mich schlaghaft verschwundenem Grinsen die Teller auf den Tisch und funkelt mich böse an.

„Naja.. ich dachte du bist ält-.." bemerke ich seinen Blick und verstumme sofort.

Sprich ruhig weiter!" ballt er seine Hände zu Fäusten.

„Oh Gott.. I-ich.. Das war so nicht gemeint!" schlage ich eine Hand auf meinen Mund, um mein Schmunzeln zu verstecken.

„Du weißt, dass du bewegungsunfähig hier vor mir liegst und wir alleine sind?!" betrachtet er mich haargenau und beugt sich zu mir.

„J-ja..." presse ich meine Lippen hinter meiner Hand zusammen und nicht loszuprusten „I-ich.. Es ist e-einfach so rausge-gerutscht.." stottere ich absichtlich.

„Nimm die Hand weg!" durchschaut er mich schnell, während ich den Kopf schüttle.

„Dann mach ich's.." seufzt er verärgert und reißt meine Hand weg, sodass ich es nicht mehr halten kann und anfange zu lachen.

„Dein Gesichtsausdruck war einfach unglaublich!"  lache ich laut, während seine Miene immer düsterer wird.

„Du spielst mit deinem Leben, Olivia!" droht er mir wütend, doch sein Mundwinkel zuckt für eine Sekunde kurz nach oben.

„Das war ein Spaß, Downey! Schau dich doch mal an! Du siehst niemals aus wie 38! Und allein deswegen macht mir der Unterschied nichts aus." schlage ich ihm lachend auf den Oberarm, sodass er direkt mein Handgelenk an der Stelle mit den noch vorhandenen Hämatomen packt und ich sofort verstumme.

„Das hoffe ich für dich, darling. Du hast dich zum Glück noch gerettet." ziert sich nun auch ein Grinsen auf seine Lippen, während er auf meinen schmerzenden Gesichtsausdruck und danach auf mein Handgelenk blickt.

„Oh das tut mir jetzt aber Leid." lässt er sofort im sarkastischsten Ton los und macht einen Schmollmund.

„Du verstehst wirklich keinen Spaß, oder?" ziehe ich meinen Arm direkt zu mir und verdrehe die Augen.

„Ohh natürlich verstehe ich Spaß. Nur nicht bei meinem Alter, meine Liebe. Und wehe du verdrehst nochmal deine Augen vor mir!" wendet er sich mit drohendem Ton den Essen zu und stellt einen Teller neben mich, sowie gibt mir eine Gabel.

„Und jetzt iss. Guten Appetit." dreht er sich mit seinem Teller in der Hand zu mir, sodass er sein rechtes Bein in Schneidersitzposition bringt und sein linkes Bein ausgestreckt über meine Beine legt.

„Guten Appetit." beachte ich es nicht dass sein Schritt direkt vor mir ist und konzentriere mich auf das Essen.

„Mhmm.. Wow Downey, das ist das beste Rührei!" sauge ich die Eier regelrecht von der Gabel ein und lächle ihn an, während er kurz mit seinem nächstem Bissen in der Luft stockt.

„Sauge die Eier noch einmal so und du machst sofort das Gleiche bei Meinen." zieht er eine Augenbraue hoch und schiebt sich sein Essen in Mund, derweil ich mich sofort verschlucke und ihn mit geweiteten Augen betrachte.

Doch diesmal ist Robert der, der lauthals anfängt zu lachen und mir auf die Nasenspitze tippt, während er sich zu mir vor beugt.

„Das war ein Spaß, Chérie! Es freut mich, dass es dir schmeckt." lächelt er triumphierend.

Sprachlos schüttle ich nur meinen Kopf und esse weiter, während ich ausatmend lächeln muss.

-

„Warte.. Ich mache auf!" will ich Downey stoppen, als der Lieferant an der Tür klingelt, um zu zahlen, doch er drückt mich nur wieder auf das Sofa.

„Du wirst niemals etwas für mich zahlen, verstanden?! Behalte dein Geld für dich und wage es erst nicht mir das Geld irgendwie zuzustecken! Ich zahle gerne für dich

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Du wirst niemals etwas für mich zahlen, verstanden?! Behalte dein Geld für dich und wage es erst nicht mir das Geld irgendwie zuzustecken! Ich zahle gerne für dich." mustert er mich mit erhobenen Finger und joggt kurz darauf zur Tür.

Woah..

„Soo.." kommt er nach 5 Minuten mit einer großen braunen Tüte und Besteck wieder.

„Komm setz dich hier vor an die Kante." klopft er auf den freien Platz neben sich ohne zu mir zurück zu schauen.

Da ich mich nun schon wieder besser bewegen kann und der Schmerz fast verflogen ist, robbe ich vor zu ihm und setze mich neben Robert, während er das Essen auspackt.

Den ganzen Tag über war er hier und wir haben ohne jeglichen Streitigkeiten oder Provokationen entweder geredet, gegessen oder etwas angeschaut, sowie er bei mir geduscht. Robert hatte zwar öfter sein dreckiges Grinsen auf den Lippen oder hat sexuelle Sprüche rausgehauen, doch er hat sich den ganzen Tag um mich gekümmert.
Er kann also auch lieb sein.

„Was haben wir hier denn alles?" schaut er aufgeschmissen die ganzen Verpackungen mit verschiedenen Nummern an.

„Ich kann nichts dafür, dass du dir so viel bestellst.." beuge ich mich lachend nun nach vorne und sortiere es.

„Erstens habe ich Hunger und woher soll ich wissen, wie groß die Portionen sind? Ich bestelle sonst nicht. Außer vielleicht mal Pizza." schüttelt er beleidigt den Kopf, während ich meine Hand auf seine Schulter lege.

„Lass den Kopf nicht hängen, Robbie. Ich bin hier, um dir zu helfen. Es gibt für Alles ein erstes Mal, hm?" spreche ich ihm absichtlich in einer Stimme zu, als wäre er ein Kind.

Seine Hand ist jedoch schlagartig um meinen Hals und er funkelt mich streng an, während er schwer atmet.

Drohend mustert er mein gesamtes Gesicht und drückt immer mehr zu, während ich gleichzeitig anfangen muss zu grinsen.

„Robbie. Ist. TABU." straft er mich mit seinem Blick, bevor er wieder loslässt und ich nach Luft schnappen muss.

„Deine.. Stärke ist unfair, Robert!" habe ich meine Atmung wieder einigermaßen reguliert.

„Ich find sie perfekt. Außerdem spielen auch andere Faktoren dazu. Aber jetzt hilf mir mal, Olivia!" schaut er immer noch hilflos auf die Verpackungen.

„Ja schon klar.. andere Faktoren." fasse ich mir beleidigt an meinen Hals.

„Also. Die 32 sind meine Spaghetti con Filetto.. Das ist dein Salat und das Meiner. Hier die 8 deine Bruschetta.. da die Lasagne. Und was ist das hier noch?" schaue ich ungläubig Downeys vierte Verpackung an.

„Ah.. Das ist bestimmt das gegrillte Gemüse." schaut er durchblickend auf die Verpackungen und öffnet sie nacheinander.

„Und das willst du alles schaffen?" lache ich und stelle meine nun offenen Nudeln und Beilagensalat vor mich.

„Dieser Körper braucht viel Essen. Vielleicht gibt es ja auch noch eine Nachspeis-.?" grinst er hämisch.

„Robert! Du bist unglaublich!" haue ich ihm gegen den Arm, während er nur mit den Schultern zuckt.

„Oh und was hast du da?" schaut er nun neugierig auf mein Essen.

„Spaghetti mit Filetspitzen, Champignons und Kirschtomaten." grinse ich, da ich seine nächste Frage schon weiß.

„Darf ich dann mal probieren?"

The Assistant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt